Category Archives: Kids

Viola’s Geburtstag – mehr Fotos

Am Sonntag haben wir Violas Geburtstag gefeiert. Alle Freunde aus der anchorage waren da, Jean Claude mit seinen Toechtern und Freunde aus der Schule. Eine lustige, bunte Bande !

Los ging’s frueh am Morgen mit den Vorbereitungen. Die Slack Line wurde zwischen die Palmen gespannt und Spiele vorbereitet, Ballons in die Baeume gehaengt und waehrend die Kinder so beschaeftigt waren, hat sich der Skipper davongestohlen, um einen Schatz unter einer Palme zu vergraben.

Die Geburtstagsbande hatte jede Menge Spass und tobte duch den Park um die einzelnen Hinweise zusammenzusuchen. Die Grossen versuchten sich im Balancieren auf der Slackline oder standen um den Grill. Doch die Aufmerksamkeit wurde von sieben putzigen Hundebabies gestohlen.

Jemand lies die armen kleinen im Park zurueck. Die Kinder waren ausser sich. Koennen wir den mitnehman auf’s Schiff ? Nein, lieber zwei ! Schon schwierig, hier mit kalten Argumenten gegenzuhalten. Aber die Kinder sahen ein, dass Hunde einen Garten lieber haben, als ein Stahldeck und letzten Endes hatten bis am naechsten Tag schon fuenf der kleinen Kuschelbabies ein neues Zuhause gefunden.

Am neachsten Tag ging’s mal wieder nach Tahiti. Leider mal wieder ohne Wind und mit Motor. Aber vermutlich auch so ziemlich das letzte mal. Windgenerator der Rancho abbauen und verkaufen. VHF und Kuehlschrank sind auch weg. Langsam kommen die Segler der neuen Saison an und wir werden endlich ein paar unserer Sachen los.

Oh ! Und eine ganz wichtige Sache haette ich beinahe vergessen: Ich werde nach Europa fliegen !!!

Ja, die ersten drei Wochen im Mai bin ich in Berlin und Oesterreich und werde dort die Firma fuer Coquito gruenden und Ersatzteile fuer die Suvarov einkaufen. Also ein business trip. Aber natuerlich werde ich auch tausend Freunde und meine Familie endlich mal wieder sehen. Uff. Nach zwei Jahren. Ach, wie ich mich freue !!!

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Viola’s fuenfter Geburtstag

Gestern haben wir am Strand Viola’s fuenften Geburtstag gefeiert. Ich muss erst mal durch die ca. 400 Fotos stoebern und die guten raussuchen, aber jetzt geht’s erst mal nach Tahiti. Wieder mal auf der Rancho arbeiten. Ich hab aber eine kleine Vorschau fuer euch:

Jojo – und unsere Pentax Kamera laeuft auch noch immer. Sie kam vor einem Monat mit dem letzten ‘Strichlein’ Batterie hier an und Gestern, einen Monat und ca. 600 Fotos spaeter lief sie noch immer. Das ist mal ein guter Akku !

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Baustelle im Achterschiff

Das Badezimmer im Achterschiff war bisher Lagerraum fuer all die Kisten und Sachen, fuer welche wir bisher noch keinen Platz gefunden hatten. Da die Umzugsarbeiten langsam dem Ende entgegenschreiten, wird es nun Zeit diesen unnuetzen Raum zu entfernen. Da Gui mir beim Basteln der neuen Kuechen-Luke nicht wirklich helfen kann, hat sie entschlossen, dieses Projekt selbst zu starten. Mit Brecheisen und Akkuschrauber bewaffnet geht’s dem Badezimmer an den Kragen.

Und wieder merkt man den Unterschied zur Rancho: Dort war der gesamte Innenraum aus dem selben Holz und alles mit Messingschrauben zusammengepuzzlet. Hier auf der Suvarov gibt es verschiedene Generationen der Einrichtung und auch entsprechend unterschiedliche Konstruktionsweisen und Baustoffe. Im Falle des Bades waren viele Teile verschraubt und verklebt. Zusaetzlich waren alle Schrauben schoen verspachtelt – auch die, die man niemals sehen wuerde. Das macht die Sache etwas spannender. Heh. Doch nach einem Tag ist das Bad entfernt und wir ueberlegen, was wir nun hier machen koennten und wie wir die Steuerkabel, welche quer durch den Raum laufen, geschickt verbergen koennen.

Am naechsten Tag baut der gelangweilte Skipper eine Test-Inneneinrichtung aus dem Resten des Bades. So bekommt man (und Frau Skipper) eine bessere Idee, was und wie wir was machen werden. So erst mal eine Nacht oder zwei drueber schlafen – dann gehen wir Holz kaufen.

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Delfine und Zirkus

Morgens um 06:20h klingelt der Wecker, die Sonne blinzelt genau in diesem Augenblick hinterm Berg hervor. Das lecker Fruehstueck wird an Deck eingenommen, denn gerade ist eine Schule Delfine unterwegs durch die Nachbarschaft. Als wir ein wenig spaeter an Land paddeln lassen wir uns bewusst durch eine Gruppe von 20-30 Delfinen treiben und die spielen ein wenig um unser Dinghy, bis sie kurz darauf durch den Kanal wieder raus in die Bucht und weiter in den Ozean ziehen. An Land bekommen wir von einem Freund ein paar kleine Rifffische geschenkt. Unser Fischerfreund und ich begleiten Gui und die Kinder zm Auto. – Jaaaa ! Wir haben erstmals seit zwei Jahren wieder einen fahrbaren Untersatz ! Wir haben es leihweise von einer Familie bekommen, deren Sohn mit Viola in die Kita geht. Leider ist die Batterie kaputt, aber unser Fischerfreund hilft beim Anschieben.


Die Schule ist wegen Ostern geschlossen, als Ersatz gibt es eine Zirkus-Schule in der die Kinder Akrobatik und Clownnummern machen und super viel Spass haben. Heute, am letzten Tag, ist um halb zwoelf eine kleine Auffuehrung und wir schauen den Kindern bei ihren Kunststuecken zu. Viola’s Freund Manoa kommt spaeter mit zu uns auf die Suvarov. Der Weg zurueck ist mit fuenf Leuten im Dinghy und 20kn Wind nicht mehr ganz so entspannend, wie am Morgen, doch wir sind vor Eintreffen der Front an Bord. Am Schiff gibt es ein kurzes Piratengefecht, Essen und als kurz darauf der Regen runterprasselt werden die Kinder als Wassersammler aktiv.


Eine schlechte Nachricht hab ich leider fuer die Freunde bunter Bilder: Hatte ich mich doch so auf die Rueckkehr der Spiegelreflex-Kamera gefreut, musste ich feststellen, dass das Ladegeraet fuer selbige leider in Suedamerika geblieben ist. Der zugegebenermassen schlechte Ersatz, die kleine Kompaktkamera, ist in Violas Rucksack Vorgestern auf eine Seereise gegangen. Und obwohl der Skipper trotz marodem Fuss sofort ueber Bord hechtete, bekam die Kamera ein paar Tropfen Wasser ab. Nicht mehr, als wenn man einen Schnappschuss im Regen machen wuerde. Dennoch: Akku tot. Tja. Jetzt haben wir zwei Kompaktkameras ohne Akku und eine Pentax K5 ohne Ladegeraet. Bleiben nur noch die GoPro und mein altes Handy, welches ab nun leider die Hauptquelle der Fotos auf diesem Blog sein wird. Uaaah !

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Mal eine kleine ‘Bergtour’ machen

Die arme Gui hat mal wieder eine Infektion im Ohr. Die drei lauten Crewmitglieder werden also von Bord verbannt und machen sich auf zu einer kleinen Wanderung. Gleich hinter’m Strand gibt’s einen schoenen kleinen Berg und den wollen wir uns heute mal ansehen.

Erst mal geht’s eine halbe Stunde die Uferstrasse entlang, bis wir dann doch irgendwo zwischen den Haeusern einen ‘Pfad’ finden, der uns dann schliesslich zum eigentlichen Weg fuehren soll. Der ‘Weg’ stellt sich als recht schwierig und anstrengend raus, da wir ueber lockere Erde und vulkanisches Geroell laufen, waehrend wir uns durch die Buesche kaempfen. Eine Machete waere als Ausruestungsgegenstand zum Empfehlen gewesen ! Aber entlohnt wird man durch eine echt unglaublich tolle Aussicht ueber die Opunohu- und einen Teil der Cook-Bay.

Kurz nach Mittag erreichen wir unser Ziel und geniessen eine kleine Jause, waehrend wir ein paar hundert Meter weiter unten die Speed-boote durch die Anchorage brettern sehen und die Surfer am Riff beobachten. Am Nachmittag sind wir wieder zurueck am Strand und springen voellig verstaubt ins Wasser. War ein toller Ausflug. Vor allem fuer mich, da ich wegen meinem geschwollenen Fussgelenk wochenlang nicht rumlaufen konnte. Jetzt bin ich wieder mobil und Gui hat die Infektion. *rrr*

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Pferde statt Kita

Es ist Ostern. Das erkennen wir an den vielen Leuten am Strand und daran, dass Schule und Kindergarten fuer zwei Wochen geschlossen sind. Aber Viola hat schon einen Ersatz gefunden: Sie verbrachte die erste schulfreie Woche auf der Pferdefarm, oben in den kuehlen Huegeln Mooreas.

Also werden trotz schulfrei um sieben Uhr morgens schon die Dinghy-Paddel geschwungen und Gui bringt Viola via Autostopp ins Hinterland. Dort, wo die Morgenluft noch kuehl ist und hohe Nadelbaeume statt Kokospalmen wachsen. Spaet am Nachmittag kommt die kleine Reiterin zurueck – voellig verdreckt und hundemuede. Aber die Batterien sind noch nicht ganz leer. Erst mal noch eine Stunde im Wasser herumspringen und den Staub der Farm runterwaschen. Ein paar Minuten spaeter schlaeft Viola dann beim Abendessen ein.

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Kleine Tauchexkursion

Ich versuche gerade mal wieder ein wenig den Anschluss mit meinen Blogposts zu finden. So gibt’s heute mal ein paar Bilder von unserm Tauchgang mit den Rochen. Das war schon vor ein paar Wochen, aber die Fotos sind einfach zu schoen. Ah – und die Bilder wurden uebrigens allesamt von Lorenz (SY Domani) gemacht. Er war es auch, der uns in seinem unglaublichen Dinghy zur NW-Spitze von Moorea kutschiert hat. Tjo. Kat-Dinghy mit 40PS. Das macht schon Sinn. Hehehe. So, hier die Bilder – ohne Text:

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Vor zwei Jahren

Heute vor zwei Jahren verbrachte ich gerade die letzten Tage im Buero zu, die Gedanken permanent um die unendlich lange ToDo-Liste kreisend. Die Abende und Wochenenden waren vollends der Planung und Vorbereitung gewidmet. Es war eine wunderbare Zeit. Bilder von einsamen Inseln und Abenteuern auf den Meeren beherrschten unsere Fantasie. Groesstenteils war dies den vielen Berichten, Websiten und Buechern zuzuschreiben, die wir in den letzten Jahren gelesen hatten. So recht wussten wir dennoch nicht, worauf wir uns da einlassen wuerden. Zwei Segel-Anfaenger auf den Weltmeeren ? Wenn uns damals jemand nach dem Reiseziel fragte wurden wir eher kleinlaut und zeigten zoegerlich Richtung Westen.

Auch wenn unsere Vorstellungen der Reise nicht voellig daneben lagen, kam nun doch vieles anders als geplant. Eineinhalb Ozeane weiter haben wir unsere geliebte Rancho Relaxo geschrottet und sind nun nach Monaten noch immer beschaeftigt mit der Aus- und Umruestung unseres neuen Zuhauses, der Suvarov. Der Papierkram ist endlich abgeschlossen und am Heck weht wieder die oesterreichische Flagge. Die meisten Umbauten am neuen Schiff sind ebenfalls fertig.

Unser derzeitiges Hauptproblem ist es, die Rancho los zu werden. Noch immer haengt sie an einer Mooring in der Taina Marina, kostet Geld und rostet vor sich hin. Nachdem die Arbeit am Coquito-Webshop nun groesstenteils abgeschlossen ist, haben wir auch endlich mehr Zeit, das alte Schiff und die noch uebrigen Ausruestungsgegenstaende zum Verkauf ins Netz zu stellen. Grosse Hoffnungen haben wir nicht, aber vielleicht findet sich ja doch jemand, der die Rancho gerne als Hausboot benuetzen oder eventuell sogar reparieren und wieder lossegeln moechte. Ein wenig Zeit ist ja noch – am 30. Mai laeuft Gui’s Visum aus und dann muessen wir von hier los. Ein Umstand, der mich eigentlich ganz gluecklich stimmt, denn langsam aber sicher moechte ich auch von hier weg.

Die Inseln sind paradiesisch und die Polynesier ein ganz wunderbares Volk, aber wie ueberall gibt’s auch hier Schattenseiten. So nerven mich zur Zeit die nie heilenden Wunden: Selbst die kleinsten Schnitte fangen furchtbar an zu eitern und an meinem Fussgelenk trage ich seit beinahe einem Monat eine immer noch entzuendete Wunde rum. Trotz zweiwoechiger Antibiotika-Kur und taeglichem Reinigen gibt’s kaum Fortschritte. Der Fuss schwillt immer wieder an und schmerzt. Alle Mittel, die wir bisher so probiert hatten, haben keine grossartige Besserung gebracht. Diese Erfahrung haben die meisten Segler hier schon gemacht und auch die Koerper der lokalen Bevoelkerung sind verziert mit dunklen Narben, die wohl aehnlichen Ursprung haben. Vor allem freue ich mich aber darauf, endlich mal wieder englischsprachige Inseln zu besuchen und besseren Kontakt mit der lokalen Bevoelkerung zu haben. Ein Umstand der den Kindern fremd ist. Obwohl sie ‘nur’ deutsch, spanisch und englisch sprechen, haben sie keinerlei Probleme, mit den anderen Kindern zu kommunizieren. Der beste Beweis hierfuer ist Viola, die seit einigen Tagen hier auf Moorea in die Kita geht. Dass sie dafuer taeglich noch im Dunkeln aufstehen muss und die anderen Kinder nur tahitianisch und franzoesisch sprechen, stoert sie ueberhaupt nicht. Was wirklich zaehlt, sind die vielen neuen Spielkameraden.

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Interview auf Segelradio

Kurz vor der Ankunft meiner Familie hat Hinnerk Weiler von Segelradio ein langes Interview mit mir gemacht. Das ist HIER zu hoeren. Viel Spass !

Und – ja, alle sind heil angekommen, wir sind gleich am naechsten Tag nach der Rueckkehr der LosLocos mit der Suvarov nach Moorea gesegelt. Wir geniessen zur Zeit den Strand, das Wasser und die Palmen und freuen uns, dass wir endlich wieder alle zusammen sind. Demnaechst mach ich mal wieder ein laegeres Posting mit vielen Fotos !

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Alleine in Papeete

Gestern um 21h haben wir mit zwei Reisetaschen, einem Segelsack, drei Rucksaecken, zwei Stueck ‘Handgepaeck’ und vier Personen zum Dinghysteg uebergesetzt. Gluecklicherweise besitzen wir ein recht grosses Beiboot ! Gui macht in Argentinien ja nicht Urlaub, sondern wird viel fuer ihr Modelabel arbeiten. Um also auch ein wenig Material zu haben, nimmt sie mal locker 80kg (!!!) Baumwollstoffe im Flugzeug mit. Ein Ballen hatte nicht mehr im Gepaeck Platz und geht einfach in die ‘Handtasche’. Hahaha. Ich glaube, das ist ein neuer Ackerman’scher Logisik-Rekord. Ich persoenlich liebe es ja leicht zu reisen: Nix ist laestiger als fuenf Taschen umgehaengt zu haben, besonders wenn’s um Mitternacht noch 28 Grad hat. Gui sieht das anders: jedes zulaessige Kilo Gepaeck muss ausgenuetzt werden !

Am Steg erwartet uns Bruno Nr. 2 – der Eigner der ‘Suvarov’. Wir packen sein Auto randvoll und werden zum nahen Flughafen in Faaa gebracht. Die Schlange am Check-In ist lang – obwohl wir eigentlich drei Stunden vor Abflug bereits hier sind. Gui wollte auf Nummer sicher gehen, denn ihr Visum ist bereits vor drei Tagen abgelaufen – man weiss ja nie. Als wir am Schalter die Unmengen an Gepaeck auf die Waage wuchten ist es bereits halb elf Nachts – also schon eineinhalb Minuten nach ‘sailor’s midnight’. Den LosLocos haengen die Augenlieder schon runter und die Kinder sind sehr, sehr traurig. Sie zu troesten faellt schwer, doch die Vorfreude auf die argentinische Familie siegt am Ende doch.
Bei der Passkontrolle kommt es wie erwartet: Gui und die Kinder werden erst mal beiseite genommen. Dass Gui beinahe den gesamten Montag auf der Polizeistation in Papeete verbracht hat, um dieser Situation zu entgehen, hilft gar nichts. Erst mal sehen die Uniformierten nur Probleme. Eigentlich ja nicht schlimm, denn Gui will ja AUSreisen und daran werden sie die Behoerden wohl kaum hindern. Doch es steht natuerlich auch die problemlose EINreise Ende Februar am Spiel. So wird eifrig diskutiert und erst als die Behoerden unsere etwas komplizierten Umstaende erfassen lichten sich die Gesichter. Wenn man in Deutschland gelebt hat, dann ist ja natuerlich alles gaaaanz anders. Huh ? Keine Ahnung. Aber das war es, was dann die Formulare wieder in den Schubladen verschwinden liess.
Vom Flughafen laufe ich dann die Uferstrasse zurueck nach Sueden in Richtung Marina. Es ist annaehernd Vollmond, ein klein bisschen Wind schiebt die Starken Duftwolken der Tiare-Baeume umher. Als ich nach einer Stunde Fussmarsch wieder am Schiff ankomme, hoere ich am nahen Flughafen ein grosses Flugzeug abheben. Der Flug nach Santiago du Chili via Isla de Pasqua. Da gehen sie dahin. Jetzt bin ich also fuer drei Monate alleine.
Zum Fruehstueck huepft niemand auf dem Bett herum und ich schlafe bis in den spaeten Vormittag hinein. Nach einem Sprung ins Wasser folgt ein schneller Blick ins Internet und ich bin begeistert: FUENFZEHN wunderschoene Kommentare auf den letzten Blogeintrag ! Wie koennte mein erster Tag als Einhand-Segelboot-Bewohner schoener beginnen ? Da steigt natuerlich die Motivation und so sitze ich nach dem Bananen-Nutella-Fruehstueck schon vor’m Rechner und tippe wieder…

Ein Detail zu unserem zukuenftigen Schiff fiel mir noch ein – erfahrene Segler und Kenner des Pazifikraumes haben’s sicher schon rausgefunden: Das Schiff traegt den Namen einer Insel aus der Cook-Gruppe. ‘Suwarrow’ oder ‘Souvorow’ ist ein kleines Korallenatoll, ca. 830 WNW von Tahiti. Benannt wurde sie nach dem russichen Schiff ‘Suvorov’, welches das unbewohnte Atoll im Jahre 1814 entdeckte. Beruehmtheit errang die Insel durch den Neuseelaender Tom Neale, welcher Mitte des 20. Jahrhunderts insgesamt 16 Jahre alleine auf diesem Fleckchen Land lebte. Bernard Moitessier lernte hier viele Techniken der erfolgreichen Bewirtschaftung von Korallenatollen, welche er spaeter auf Ahe in den Tuamotus umsetzte. Suvorov (noch eine weitere moegliche Schreibweise) war immer schon ein Fixpunkt auf unserer Reiseliste. Und mein Laptop heisst auch ‘Suwarrow’ ! Zufaelle gibt’s…

Und dann habe ich auch noch eine schlechte Nachricht: Die Bilder der naechsten drei Monate werden leider eher miese Qualitaet haben. Die gute Kamera ist mit Gui nach Argentinien geflogen und ich muss auf’s Kompaktformat ausweichen. Tut ein bisschen weh, die pixeligen Fotos mit komischen Farben und starkem Bildrauschen anzusehen. Aber was soll’s. Hauptsache bunt !

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Frischer Wind bringt frische Gedanken

Um dem etwas depressivem Bordleben zu entkommen und ein paar frische, positive Gedanken zu finden, hatten wir vor einigen Tagen das Blowhole im Osten von Tahiti besucht. Sehr erfrischend. Biddesehr:

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Besuch bei unseren Rettern

Beinahe vier Wochen sind vergangen. Noch immer habe ich grosse Schwierigkeiten, meine Gedanken zu ordnen. In Sachen Schiff sind wir immerhin einen grossen Schritt weiter, dennoch: Bevor nicht alles gesichert ist, will ich hier erst mal noch nichts verlautbaren. Aber wir sind guten Mutes, die Reise wird sicher fortgesetzt. Zum Glueck haben wir so viele Freunde und interessierte Blogleser, die uns mit Tipps versorgen und uns Mut zusprechen. Das ist schon eine wunderbare Sache, wenn man Abends mit wirren Gedanken den Rechner anmacht und immer wieder liebevolle Emails aus Deutschland, England, Panama oder anderen Plaetzen dieser Erde bekommt !

Die Piloten des Rettungshubschraubers hatten sich ja schon nach unserer Abbergung aeusserst liebevoll um uns gekuemmert, doch hatten wir nicht mit einer Einladung auf die Navybase zum Grillen gerechnet ! Fuer uns eine aeusserst willkommene Abwechslung um dem Bordleben zu entfliehen, aber vor allem fuer die Kinder eine wichtige Sache. Sie sollten den Hubschrauber und seine Crew nun endlich ganz ohne Stress sehen und sich alles in Ruhe ansehen koennen. Bruno und Viola durften durch den Hubschrauber klettern, das Aufklaerungsflugzeug begutachten, Pilot im Truppentransporter spielen, sich mit der Winsch abseilen. Alles war erlaubt. Und die Piloten haben extra einen freien Tag geopfert um mit uns Zeit zu verbringen.

Die Hitze am Rollfeld war zwar fuerchterlich, doch den Kindern macht das natuerlich gar nichts aus. Stundenlang haben sie saemtlichen Personen Loecher in den Bauch gefragt, alles begutachtet und sich vor allem spitzenmaessig amuesiert. Welches Kind wuerde sich nicht so einen Tag wuenschen ?

Wir als Eltern sind super gluecklich, denn so koennen die Kinder das Erlebte besser verarbeiten und werden immer mit positiven Gefuehlen an die Hubschrauber-Rettung zurueckdenken.

Dass ich in den letzten Wochen nur sehr unregelmaessig zum Blogschreiben komme wird sich hoffentlich bald aendern. Endlich habe ich angefangen die Inbox aufzuraeumen und Emails zu beantworten. Die Situation an der EDV-Front normalisiert sich also auch zunehmends und bald werde ich sicher wieder regelmaessiger schreiben koennen. Ach – apropos Schreiben: Gemeinsam mit der Yachtrevue ist ein langer Artikel im entstehen, dieser wird wohl in der Dezember-Ausgabe enthalten sein !

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Die Feuerkoenige

Uns geht’s so gut.

Erst 24 Stunden weg von der Stadt-Insel Tahiti und wir atmen auf, sind froehlicher, fitter, unternehmungslustiger, usw. Moorea gefaellt uns wirklich sehr ! Und das ist auch gut so, denn wie’s aussieht, werden wir hier wohl nicht nur ein, zwei Tage sondern wohl eher eine Woche verbringen. Es zieht ein schoenes, grosses Hoch im Sueden durch und so passt der Wind ganz und gar nicht, um in die Tuamotus zu segeln. Also bleiben wir wohl erst mal ein paar Tage hier.

Auch gut. Wir finden sicher was zu tun. Und es gibt ja auch noch die gestrandete Yacht, die ausgeraeumt werden muss. Ja, Dan und ich waren Gestern mit dem Dinghy am Riff und konnten bei Hochwasser bis zur Aussenkante vordringen. Dort liegt die GFK-Yacht ohne Kiel und Ruder und mit aufgeschlagenem Rumpf, halb vollgelaufen mit Wasser. Der Besitzer und einige Yachties aus der Anchorage sind schon fleissig am demontieren und bringen alles, was nicht dauerhaft mit dem Rumpf verbunden ist an Land. Die Havarie passierte bei der Ausfahrt unter Motor, als ploetzlich der Vortrieb fehlte. Ob es ein Fehler im Getriebe oder am Propeller war, kann man zur Zeit nicht sagen. Um ein Segel zu setzen blieb keine Zeit – bei dem Wind, den wir Vorgestern hatten war die Yacht innerhalb von 1-2 Minuten bereits am Riff. Eine echt traurige Geschichte !

Nachdem wir die Segel der Yacht an Land gebracht hatten wurden wir von einem massiven Hungergefuehl uebermannt. Wir entdeckten auf unserer Jagd nach Essbarem einen Beutel mit Burgerfleisch im lokalen Kaufladen. Waehrend diese im Cockpit zum auftauen lagen, drehten wir mit dem Segeldinghy noch eine Runde um dann kurz vor Sonnenuntergang am Strand ein Feuer zu entfachen. Auch legendaer: Feuer machen mit Kokosnuss und Feuerstein. Die Kinder waren voellig fasziniert !

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Noch immer in Tahiti, Regen und WordPress update

Jetzt machen sich schon manche Sorgen, weil’s so Still um uns ist. Aber uns geht’s gut und wir sind NOCH IMMER in Papeete. Tja. Heute haben wir den ersten richtigen Regentag seit langer Zeit und so habe ich hoffentlich auch endlich mal Zeit, den Blog ein wenig zu pflegen.

Na auf jeden Fall habe ich den Blog nun auf den neuesten Softwarestand gebracht und mit etwas Glueck gibt’s dann am Abend (bei euch morgens) dann auch mal wieder ein paar Neuigkeiten…

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Pizza, Watermaker, Pferde

Jetzt ist beinahe eine Woche ohne Blogeintrag verstrichen. Wie kann denn das sein ? Normalerweise heisst das ja, uns geht’s so gut, dass wir gar nicht mal an’s Blogschreiben denken. Oder wir haben so viel zu tun, dass dafuer keine Zeit bleibt. Diesmal war es wohl eine Mischung aus beiden.

Erst mal haben wir Gesellschaft bekommen. Gleich neben SY Panache und uns schnappten sich Dieter und Silke von der SY Tamora eine Boje und so schwojen wir nun gemeinsam im Kreis. Zur Begruessung gab’s mal wieder Gegrilltes (die Naehe zum Carrefour muss man ausnuetzen, wo man nur kann) und am naechsten Tag wurde dann der Rancho Relaxo Pizzaofen angeheizt.

Am Sonntag machten die Maedels einen Ausflug zur lokalen Pony-Taufe und die Jungs nutzten die Gelegenheit, um mal wieder Unordnung im Schiff zu machen und den Watermaker wieder zum Leben zu erwecken. Eigentlich dachte ich, ich haette im Hafen von Papeete die Membrane mit verschmutztem Wasser ruiniert. Doch dank der Hilfe von ‘Mr. H2O’ – Hr. Braeuer aus Deutschland, einer wirklich excellenten Bedienungsanleitung und einem kleinen Zufall gelang es uns, den Watermaker wieder zu reaktivieren. Einer unserer wichtigeren Ausruestungsgegenstaende laeuft also wieder. Es hatte sich lediglich das Hochdruckventil verklemmt. Wir nutzten die Gelegenheit und haben gleich alle Filter und die Membrane gereinigt.

Die Damen der Rancho Relaxo waren waehrend dieser Zeit in der Stadt beim Reitspektakel. Es gab Pferde in allen Groessen um Testrunden zu drehen, es wurde gestreichelt, geputzt und gespielt. Ein kleines Turnier gab’s auch und natuerlich jede Menge gluecklicher Kinder.

Und dann ging’s erst richtig los mit der Action: Einmal in der Mittagshitze quer durch Papeete und alle Bootszubehoerhaendler und Ferreterias abgeklappert. Naechsten Tags ging’s dann mit Zac zusammen zu einer zweitaegigen Bergtour auf den Mont Aorai. Hierueber werde ich noch detailliert berichten. Weiters standen noch eine komplette Umrundung der Insel mittels Auto am Programm und dann trudelte auch endlich die ueberfaellige SY Papillon mit ihrem aerodynamischen Besanmast hier ein. Na ? War doch was los, die letzte Woche, was ?

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Strandtage und Motorreperatur auf Taohata (pics)

Und hier ein paar Bilder von einem der schoensten Straende, die wir auf unseren langen Reise bisher gesehen haben. Hier haben wir ein paar echt schoene Tage verbracht (von denen ich leider den Grossteil im Motorraum zubrachte). Die original Beitraege sind hier und hier.

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Wiedermal die letzten.

Jetzt haben wir schon wieder verschlafen. – Die Ueberfahrt ueber den Pazifik, wie’s scheint. So waren wir anfangs zumindest noch sechs Segelschiffe hier in San Cristobal, doch nun ist die Rancho Relaxo alleine. Ein etwas merkwuerdiges Gefuehl. Zahllose Ausflusgs- und Tauchboote aber nur ein einziger Segler. Tja.

Die letzten Tage waren also mal wieder ueberschattet von zahlreichen Abschieden. Zuerst verliess uns die SY Papillon aus den USA, Amy, Eric mit Kindern Martha und Audrey sind nun mit ihrer wunderschoenen 57 Fuss Ketsch zu den Marquesas unterwegs. Tags darauf ging die SY Tamora ankerauf; Dieter und Silke haben noch einen kurzen Zwischenstopp auf der Isla Isabela eingelegt und segeln gerade zu den Gambier Inseln. Vorgestern sind dann unsere schweizer Anker-Nachbarn mit der SY Mares losgesegelt. Esti, Mario und Laura sind mit ihrem Kat ebenfalls zu den Gambiers unterwegs, mit einem eventuellen Schlenker zu den Osterinseln. – Sollte es der Wind zulassen. Gerade der letzte Abschied war fuer die Kinder sehr schwer. Sie haben besonders Laura sehr ins Herz geschlossen und Bruno war fuerchterlich traurig, als sie dann ins Bootstaxi stieg und auf ihr schwimmendes Zuhause uebersetzte.

Ein paar Tage werden wir noch hier auf San Cristobal bleiben; langsam wird’s uns hier aber zu kalt. Schon merkwuerdig, sind wir doch ziemlich genau am Aequator. Doch der Humboldt-Strom sorgt hier fuer ein voellig eigenes Klima. Und die Meerestemperatur ist in der letzten Woche von 26 auf 22 Grad gesunken ! Zuerst zu heiss (Costa Rica) und nun zu kalt – Uns kann man’s echt nicht so leicht recht machen. Hehehe.

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Camping am Strand von Puerto Chino

Endlich mal mit dem Zelt wo zu uebernachten, das war schon lange ein Traum der Kinder und meist ist dies am Skipper gescheitert, der das viel zu grosse Zelt nicht fuer eine Nacht irgendwo hin schleppen will. Und ueberhaupt – so viel Aufwand fuer eine Nacht ?!? Aber Gui wuenscht sich Campen in Puerto Chino zum Geburtstag, also kein Nein moeglich !

Gute Entscheidung ! Der ‘Campingplatz’ war wild und einsam. Der Strand von Puerto Chino ist absolut isoliert und wir hatten ihn eine Nacht lang fuer uns alleine. Nur wir, jede Menge mehr oder weniger wilder Tiere und die Wellen, die mit lautem Getoese am Strand brechen. Die schoenste Musik zum einschlafen.

Die Kinder hatten viel Spass mit dem weiss/grauen Sand und natuerlich auch mit den grossartigen Wellen. Wir sind durch die Huegel der Umgebung geklettert und haben den Strand nach Tieren abgesucht. Die Pelikane konnten wir beobachten, wie sie ihre kleine fuettern.

Am weg zum Strand haben wir am Vulkan gestoppt und sind raufgewandert. Nicht sooo viel zu sehen, da oben ausser Wolken und einem etwas mystisch angehauchtem Kratersee. Weiter am Weg haben wir natuerlich noch die Schildkroetenstation besucht und uns die Riesenschildkroeten angesehen. – Fotos davon im vorhergehenden Post. Und am Rueckweg sind wir auf einen Baum geklettert. Auf den groessten der Insel. – Der hat ein kuscheliges kleines Haus zwischen den Zweigen und ein weiteres im Erdboden, zwischen den Wurzeln. Man muss durch ein Loch in den Wurzeln und eine Leiter runterklettern. Die Kinder wollten glatt einziehen ! Wir hatten also ein super Wochenende und Gui hatte Gelegenheit ihr Geburtstagsgeschenk – das Surf Board auszuprobieren. Fotos davon im naechstebn Posting.

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Der erste Tag auf San Cristobal, Galapagos

Galapagos. Alleine der Name loest sofort eine Flut von Bildern im Kopf aus: Darwin, Iguanas, Riesenschildkroeten, Seeloewen…. Und all das (aussser Darwin) werden wir uns in den naechsten Tagen und Wochen ansehen !

Nach unserer dramatischen Einfahrt in die Anchorage (ein Posting mit Bildern wird folgen !), wurden wir nur Minuten spaeter von einem Agenten und drei Personen der lokalen Behoerden geentert. Eine Stunde spaeter waren wir gut 600 Dollar los und hatten eine Aufenthaltsgenehmigung fuer 20 Tage. Das gesamte Archipel ist ein Nationalpark, das macht manche Sachen schon kompliziert. So koennen wir auch nicht mit der Rancho Relaxo hier rumsegeln, nein wir duerfen nichtmal mit dem Dinghy an den Strand fahren. Naja. Nimmt man in Kauf. Dafuer gibt’s dann Boat-Taxis fuer 1 USD pro (ausgewachsener)  Person.

Am naechsten Tag fuhren wir im Pickup mit unseren Freunden von der SY Tamora und der SY Mares an den Strand. Es war noch die crew einer weiteren Yacht mit zwei Kindern, dabei, ich hab aber den Namen nicht erfragt. Endlich mal wieder Strand ! Ist wohl ueber zwei Monate her und das ist schon komisch irgendwie, wenn man doch auf einem Schiff wohnt. Der Strand war super und das Schnorcheln im recht kuehlen Wasser auch. Doich hatten wir leider kein Glueck mit den Schildkroeten. Die Tide stimmte nicht und die Sicht unter Wasser war auch nicht so toll, wegen der riesigen Wellen, die wir an dem Tag hatten.

Aber egal, denn dafuer gab’s eine unglaubliche Landschaft mit schwarz, grau, rotem Vulkangestein, unterbrochen von ueppigem Gruen. Ueberall Seeloewen und Iguanas. Toll !! Gerade letztere koennte man stundenlang betrachten und fotografieren. Unglaublich faszinierende Tiere. Sehen so furchtbar aus, sind aber voellig harmlos. Und auch gut getarnt. Hier im Lavagestein waere ich beinahe auf eines dieser gut einen Meter langen Tiere draufgestiegen !!

Tja und die Seeloewen. – Die sind echt ueberall. In der Stadt, am Strand, auf den Parkbaenken, auf den Yachten und in den Dinghies. Zum Glueck haben wir keine Badeplattform am Schiff und auch ein sehr hohes Freibord. Aber unsere Freunde hatten alle schon Besuch und nachts einen Seeloewen im Cockpit oder am Vorschiff. Und die Tierchen riechen recht streng und machen auch ordentlich Laerm ! Heute hab ich ja das Segeldinghy in die Stadt genommen. Bin schon gespannt, ob einer dringliegt, wenn ich gleich zuruecksegeln will.

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Dritter Arbeitstag in Reihe

So viel Arbeit bin ich ja gar nicht mehr gewoehnt ! Auf jeden Fall nicht bei der Hitze ! Naja, zumindest hab ich ja die Kinder, die mir helfen und die Laune heben (Meistens…) So haben wir heute endlich den aktiven Radarreflektor installiert, den wir seit Europa in der Bilge mitfuehrten. Der wird sich hoffentlich auf den naechsten laengeren Passagen als hilfreich erweisen. Waehrend Gui heute einklarieren war (nach ueber einer Woche, tja) – haben die Kinder und ich das besagte Teil also am Windgenerator-Mast installiert und danach ein Kabel quer durch’s Schiff gezogen. Letzteres war auch mit abstand der anstrengendere Teil, denn dazu muessen natuerlich saemtliche Stauraeume ausgeraeumt werden, alle Bodenbretter entfernt, das zuvor dort gestaute auf die Salonbank… usw…

Aber nach einem halben Tag war das Kabel dann auch drin und der Radar-enhancer scheint zu funktionieren. Einen echten Test muessen wir aber noch mit einem akltiven Radar in unserer Naehe machen. Ausserdem wurde ein Vorfilter fuer’s Seewasser (fuer Spuele und Watermaker) installiert und ein neuer Schalter fuer die elektrische Bilgepumpe. Den Bolzen, der das Vorstag der Genua haelt und welcher immer wieder auf die Steuerbordseite wandert, wurde auch wieder zuruecktgerueckt und fixiert, wir haben Motoroel nachgefuellt und noch einiges mehr…

Ach und Gestern wurde der Petroleumofen komplett auseinandergenommen. Die Flammen wollten nicht mehr so richtig und der linke Brenner leckte etwas. Beides ist nun behoben. Morgen kommt dann der elektronische Kompass an die Reihe und das Radar will auch wieder angeschlossen werden. Aber dann sollten wir langsam fertig werden. Montag wollen wir hier ja weg !

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