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Und noch ein paar Bilder aus Yanuca

Die Suvarov unter Segel (Danke an die SY Time Lord fuer die Fotos !!)Und endlich mal wieder ein Bild der kompletten LosLocosVor Anker im Westen der Insel Yanuca Ein kleines, verlassenes Resort im Hintergrund

Die Haengematten blieben zum Glueck erhalten !Die Kinder klettern Stundenlang ueber die Steine am UferFuer Stunden nicht gesehen......kehren sie zurueck...

...mit einer Schuessel voll......Einsiedlerkrebsen !'Unser' StrandSelfie der Fotografin

Badespass fuer viele Stunden...und die Kinder hauen alle zusammen mit dem Kajak ab.Und wir hauen ab in den Westen Fiji's, eine Nachtfahrt weiter.Ein schmutziger Frachter in der Riffpassage

Doch schoen wirkt er, mit dem Tagesstern im HintergrundDie Kinder traeumen noch vom Strand, waehrend wir schon in die Lagune von Malolo einfahrenOekologische Aktivitaeten fuer unsere wertvollen Touristen.Wertvolle Aktivitaeten fuer unsere oekologischen Touristen.

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Yanuca Island und ein schwerer Abschied

Vor einigen Tagen hatte ich ja eine grosse Entscheidung angekuendigt und nun muss es wohl raus: Wir befinden uns in den letzten Wochen unserer Reise und werden vermutlich im Juli nach Berlin zurueckkehren. Zurueck zum Beton ! Jawohl. So, nun isses raus.

Natuerlich werden nun einige versuchen uns umzustimmen und wir schaetzen das – wir wuerden ja auch irgendwie gerne weitersegeln. Aber der Zeitpunkt ist der falsche. Wir waren nun drei Jahre unterwegs, haben zwei Ozeane ueberquert, ein Schiff verloren, viele Abenteuer erlebt, viele wunderbare Menschen kennengelernt und die unendliche Schoenheit der Suedsee genossen.

Motorenderweise verlassen wir gemeinsam mit der SY Time Lord die Bucht vor LamiFlautensegeln Richtung MbenggaViola sorgt fuer gute AussichtenGui im Ausguck, um nicht versehentlich Korallenkoepfe zu beschaedigen

Wir haben verschiedene Plaene abgewaegt und Optionen gesucht, wie wir weitersegeln koennten, doch niemand an Bord hat so richtig Lust, den Indik und danach den Atlantik von Sued nach Nord zu durchqueren, dabei sind die Landbesuche nur kurz und spaerlich, die Segelstrecken dafuer umso laenger und auch nicht immer einfach. Die Kinder (und wir alle) vermissen unsere Famile und Freunde, wir alle sehnen uns mal wieder nach Freundschaften, die laenger halten als nur ein paar Wochen. Und – erwaehnen will ich es: seit unserer Strandung waren wir sehr knapp mit dem Geld und das macht die Sache auch nicht gerade einfach.

Bruno badet Viola, waehrend wir unterwegs sindVor AnkerStrandspassSuedsee vom Feinsten

So kehren wir also zurueck in die Welt des Beton und versuchen, dort wieder Fuss zu fassen. Doch noch ist es nicht so weit. Wir wollen noch Tikopia (in den Salomonen) sowie die Vulkane Vanuatu’s besuchen, bevor es fuer den Schiff-Verkauf vermutlich nach Australien geht. Wir haben also hoffentlich noch ein paar schoene Wochen Suedsee vor uns. Und gerade so, als ob der Pazifik uns nochmal die Werbebroschuere vor die Nase halten moechte, haben wir uns Gestern vor der kleinen Insel Yanuca im Sueden Viti Levu’s eingefunden. Zusammen mit der SY Time Lord geniessen wir das kristallklare Wasser, den menschenlosen, weissen Strand, die Kinder ziehen zu viert auf Entdeckungstour um die Insel, Abends entfachen wir ein Lagerfeuer am Strand und um das ganze noch zu toppen werden wir von einem ‘Blood-moon’ ueberrascht, eine seltene Art der totalen Mondfinsternis, welche den Erdtrabanten eine Stunde lang blutrot ueber der kleinen Insel schweben liess.

Dennoch ziehen wir heute am Nachmittag den Anker aus dem Korallensand und segeln durch die Nacht weiter nach Westen zur Insel mit dem klangvollen Namen ‘Malolo Leilei’ wo wir Ostern und Viola’s 6. Geburtstag feiern moechten.

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Via Namena, Makongai, Leluvia und Nasilai River nach Suva

Mittlerweile sind wir in Lami, nahe Suva vor Anker und haben hier gleich mal zwei Livaboard-Familien getroffen, welche fuer die Kinder dringend noetige und willkommene Abwechslung bringen. Taeglich wird ein anderes Schiff ausgewaehlt und in ein Spiezeugparadies verwandelt. Der Captain ist Gestern kreuz und quer durch die groesste Stadt des tropischen Suedpazifiks (Suva), wo sich auch 50% aller Rolltreppen befinden, naemlich vier ! Das Ziel: alle noetigen Papiere fuer die Ausstellung eines Not-Passes. Meiner laeuft naemlich in ein paar Wochen aus und eigentlich war geplant all dies in Buenos Aires zu bewerkstelligen, was sich aber nicht ergab. So hat mir freundlicherweise der deutsche Honorarkonsular hier in Fiji geholfen, die Papiere zu verifizieren und Gestern ging alles per UPS nach Canberra, Australien.

Namena aus der Vogelperspektive. (Dank an Julia fuer's Foto !)Am Strand im Osten NamenasDer Klassiker - auf der PalmeHoch hinaus

Wir werden uns noch ein wenig verproviantieren, die Kinder duerfen nach Monaten endlich mal wieder ins Kino und werden sich ‘Rio 2′ reinziehen und dann geht’s schon wieder los. Vermutlich via Benga nach Malolo Leilei, wo wir Ostern und Viola’s 6. Geburtstag feiern werden. So oder so aehnlich die kurzfrist-Plaene. Was die langfristigen Plaene betrifft gibt’s gravierende Aenderungen. Mehr dazu spaeter in einem eigenen Beitrag.

Endloser Spass beim Spiel in den WellenUnd der Strand ist wirklich einer der schoenstenZusammen mit der crew der SY Elhaz in MakongaiWunderschoen bunte Krabbe

Viola mit Echo, dem Bordhund der SY ElhazSonnenuntergang im Mund des Nasilai RiverAbendliches Malen und BastelnUnd angekommen in Suva, ihres Zeichens groesste Stadt im Suedpazifik.

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Weihnachtsessen auf Fiji

Ich lebe ja schon ein etwas chaotisches Leben – eigentlich immer schon. So ziemlich der einzige Fixpunkt im Jahr ist fuer mich Weihnachten, das ich wenn moeglich mit meiner Familie verbringe. Und am 25.12. gibt’s jedes Jahr bei Grossmutter einen legendaeren Truthahn als grosses Weihnachtsessen. Einer meiner essenstechnischen Hoehepunkte im Jahr !

A house in the beautiful little villageOpening the Lovo, the traditional earth ovenKnox preparing coconut milkPure nature, pure freshness

Meine Familie kann ich ja leider nicht besuchen, doch haben wir einen guten Ersatz fuer’s Weihnachtsessen gefunden: Vor zwei Tagen wurden wir von einem unglaublich netten Fijianer zum Essen eingeladen. So kam es, dass wir heute ein Stueck aus Savusavu raus und in’s Innere der Insel gefahren sind, um dort Weihnachten in einem kleinen Dorf mit 123 Einwohnern zu verbringen. Nur wenige haben das Vergnuegen, wirklich ruhige Weihnachten zu feiern. Aber im Schatten eines Baumes zu sitzen und zusammen mit einer voellig fremden, aber umso mehr liebenswerten und vor allem unbeschreiblich gastfreundlichen Familie den Weihnachtsfeiertag zu verbringen ist schon was besonderes.

The feast can begin.Drinking cava in the shadow of a mango treeThe head of the family (left) leading the musicEveryone can play the guitar it seems

Das Festessen wurde ganz traditionell im ‘Lovo’ zubereitet. Heisse Steine liefern die Waerme fuer die Speisen, die mit Palmblaettern und Taro-Blaettern bedeckt werden. Nach eineinhalb Stunden ist alles gegart und schoen verpackt in weitere Palm- und Taroblaetter werden Fisch, Huehnchen und Schweinefleisch herausgenommen. Natuerlich auch jede Menge Gemuese also Taro, Brotfrucht, und kleine Pakete mit Fisch, Zwiebeln und Gewuerzen, welche wieder in Blaettern verpackt und in Kokosnusshaelften zum garen lagen. Nach dem Gelage, welches im Haus stattfand gab’s erst mal ein Erfrischungsbad im Bach hinter’m Haus und dann wieder auf die Pandanussmatte unter’n Mangobaum: Cava trinken ! Endlich werden wir in diese wichtige Melanesische Tradition eingefuehrt und trotz aller Warnungen finde ich das Getraenk durchaus geniessbar – auch wenn’s keinerlei Effekt erzielt. Aber das Ritual an sich und dann noch mit wunderschoenen mehrstimmigen Liedern untermalt, machen dieses Weihnachtsfest zu einem wirklichem Erlebnis. Waehrend wir sitzen und lauschen, toben die Kinder stundenlang im Bach. Tolle Weihnachten – das wird uns noch sehr, sehr lange in Erinnerung bleiben.

The kids having fun with a little 'raft'Just beautifulJumping from the roots of another mango treeHours later - still in the water

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Mal wieder raus aus dem Nakama Creek

Ab und an fahren wir mal raus aus der Anchorage und ein wenig Luft schnappen, draussen am Riff. Nur vier Meilen entfernt liegt das Cousteau Resort, am aeussersten Zipfel der kleinen Landzunge, welche die Savusavu Bay im Sueden umschliesst. Dort, in unmittelbarer Naehe zur offenen See ist das Wasser wesentlich schoener, wenn auch trotzdem weit weg von wirklich klar, es gibt eine leichte, kuehlende Brise und die Insekten sind weniger laestig.

Motorfahrt ueber spiegelglattes WasserSelbstportrait am BugWeihnachtliche Details im SchiffsinnerenDie Kinder gehen auf Landausflug

So ein kleiner Ausflug hebt wie auch letztens schon beschrieben das Gemuet. Und wenn man dann ins Wasser taucht und die Vielfalt der hisigen Fische sieht macht das den Tag. Dabei ist hier beileibe kein guter Tauch- oder Schnorchelspot. Da muesste man etwas weiter raus zu den kleineren Inseln fahren oder zum Beispiel zum benachbarten Namena. Dort wollen wir auch noch hin demnaechst. Soll ein absolut atemberaubendes Tauchgebiet sein. Aber fuer’s erste reicht’s uns, ab und an den Mangroven zu entkommen und Savusavu hinter uns zu lassen.

Viele Fische und Bruno und Silke (SY Tamora) im HintergrundEcht. Viele. Fische.Clownfische - die Kinder lieben sie.Mehr Fischlein

Wie auf einem Bild zu sehen, ist die Suvarov schon festlich geschmueckt. Die Kinder hatten irren Spass dabei, Kugeln, Girlanden und kleine Engel ueberall anzubringen und Viola hat stundenlang Papiersterne ausgeschnitten und um’s Cockpit geklebt. Ansonsten bekommt man vom Jahresend-Konsumfest hier nicht viel mit. Kein Shoppingrummel, keine gestressten Menschenmassen auf den Strassen, keine dieser furchtbaren Weihnachtslieder. Richtig schoen.

Noch mehr FischliKleine Koralle mit noch kleinere FischleinWie im AquariumSieht aus wie Tiefsee, ist aber nur auf 6m unter einem kleinen Ueberhang.

In dem Sinne wuensch’ ich all unseren Bloglesern und Freunden schoene, ruhige Weihnachten ohne Komsumrausch und ein tolles Jahr 2014 !!

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Die Maroroya Wasserfaelle

Bei all der Hitze im Motorraum (und im Freien) versuchen wir alles, um die Koerpertemperaturen und Gemueter zu kuehlen. So sind wir vor ein paar Tagen zusammen mit der Crew der SY Time Lord losgezogen und haben die Maroroya Wasserfaelle besucht. Der kleine Trampelpfad beginnt kurz vor dem Nakawaga village und fuehrt durch tropische Vegetation zu den Faellen. Nur etwa eine halbe Stunde spaziert man im Schatten des Dschungels und hoert schon bald das Rauschen durch das dichte Gruen dringen.

Aussichts-FelsTolle BlumeFleckiges GewaechsIntensiv Lila

Die Kinder haben einen riesen Spass bei dieser Wanderung und der Hoehepunkt – namentlich das Bad im frischen Suesswasser will nicht enden. Man kann durch die beiden kleinen Pools auch bis direkt unter den Fall schwimmen. Und dort, wo das Wasser ruhiger ist finden wir kleine Flusskrebse, die von den Kindern eingesammelt, aber wieder freigelassen werden.

Diese erinnert an HerbstfarbenGesichterBesser...Wir sind am Ziel

75% LoslocosFlusskrebse fangenDschungelPflanzen auf Pflanzen

Nach einem ausgedehnten Picknick geht’s wieder zurueck zur Strasse, wo wir ein Taxi rufen. Da die Anfahrt dauert und wir nicht in der prallen Sonne warten wollen, laufen wir nochmal ein paar hundert Meter und steigen dann in ein Bachbett hinunter, das uns nach ein paar hundert Metern zu einem Fluss fuehrt, wo wir abermals im Wasser rumtoben.

BlattDer Weg zum FlussDer Fluss mit ueppigen Bambusbuescheln im HintergrundNochmal schnell erfrischen, bevor's retour geht.

Solche Ausfluege sollten wir oefter mal machen. Das hebt echt die Stimmung in der  ansonsten eher trostlosen Anchorage. Wird auch. Die Motoraktion ist ja erst mal – wenn auch wenig erfolgreich – abgeschlossen.

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In den Mangroven

Bei der Hitze und der stehenden Luft kommt nicht so richtig Lust auf, grosse Unternehmungen zu starten. Wir warten also den naechsten Regen ab und paddeln los ins benachbarte Gemuese. Naja. Gemuese ist’s ja eigentlich nicht – die kleine von Mangroven umringte Insel wollen die Kinder erkunden. Im Regen geht das – ansonsten waer’s mir ohne Wind gerade etwas zu heiss.

Es regnet. Ideal fuer einen Ausflug in die Nachbarschaft.Was versperrt uns da den Weg ?Frische MangrovenwurzelnMehr Wurzelwerk, Licht- & Schattenspiele

Wir paddeln also zwischen den Mangroven hin und her, beobachten Voegel, die sich hier verstecken und versuchen (leider erfolglos) ein paar Geckos fuer’s Schiff zu fangen. Die koennten wir gut gebrauchen, quaelen uns doch Nachts immer wieder Moskitos. Unseren Weg versperrt uns ein Teil eines Schwimmpontoons, der sich wohl irgendwann mal losgerissen hat und nun hier dahinrostet.

Quer ueber die kleine InselUeppige, tropische VegetationUnd raus auf der anderen SeiteAlles entdeckt, geht's wieder zurueck

Am Rueckweg finden wir einen kleinen Trampelpfad, der uns durch die ansonsten undurchdringliche Wildnis auf die andere Seite der Insel fuehrt. Leider habe ich wegen dem Regen nur die kleine, wasserdichte Kamera mit. Die ‘grosse’ haette hier sicher schoener Fotos gemacht – aber was solls. Hauptsache, es gibt was zu gucken.

A Panorama of SavusavuBruno and Viola at schoolThe neighbour island we explored earlierA view to the west with the marina on the left and the ferry dock in the back

Ach und weil ich gerade so im Fotofieber war, bin ich auch gleich mal wieder auf den Mast gestiegen und hab nochmal die Anchorage fotografiert. Von oben wirkt das Wasser eigentlich recht schoen. Aus der Naehe leider nicht und oft riecht’s auch nicht so gut – auch wenn ich hoffe, dass es einfach nur der schlammige Grund ist, der bei Niedrigwasser seine Faulgase abgibt. Gut sehen kann man auch die Copra Shed Marina, mit den  paar kleinen, davor liegenden Stegen. Dort halten wir uns oft an den heissen Nachmittagen auf, wenn’s am Schiff nicht mehr auszuhalten ist. So koennt ihr euch ein Bild machen, wo wir also die naechsten Monate leben werden.
(Schon furchtbar, oder ? – Vergesst nicht die Moskitos ! ;-)

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Wir lassen die Natur (fuer) uns kochen

Die ersten paar Tage in Savusavu gingen mal wieder schnell rum. Die uebliche Nummer: Waesche waschen, einkaufen, das Oertchen entdecken, etc.
Wie auch zuvor schon festgestellt, sind die Leute in Fiji super freundlich, die Inder super geschaeftstuechtig und die Curries, die man hier in jedem Laden essen kann scharf, lecker und guenstig.

Also auf’s erste gefaellt’s uns hier recht gut. Das soll auch so sein, denn wir wollen hier ja die Regenzeit verbringen und die dauert nun mal bis April. Das heisst nicht, dass wir ein halbes Jahr hier an der Mooring haengen, aber dies wird dennoch unsere Basis und vor allem unser Zufluchtsort sein, sollte sich ein Sturm ankuendigen.

Panorama of the Nakama creekSome temple up on the hill ? Needs an investigation...Cooking a breadfruit in the hot springsWe found a POOL !!

Wie in vielen Hurricane-holes hat’s hier den Nachteil, dass es viel regnet, die Mangroven und die Bucht-in-Bucht Lage das Wasser etwas truebe machen und natuerlich hat’s Moskitos. Nicht gerade sexy. Aber es laesst sich aushalten. Vor allem, da wir heute ein Hotel mit Pool gefunden haben, wo wir als Zaungaeste geduldet werden. Am Weg dahin bekamen wir zwei Brotfruechte geschenkt und da wir beinahe buchstaeblich ueber die heissen Quellen gestolpert sind, haben wir gleich eine der Brotfruechte zum Kochen da gelassen. Nach unserem kuehlen Bad sind wir wieder vorbeigelaufen und haben unser Abendessen mitgenommen. Jamjam !

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Levuka, Ovalau island, Fiji

Obwohl wir schon wieder weg sind und gerade mal wieder vor einer weiteren Postkarten-Insel ankern, muss ich noch ein paar Fotos aus Levuka nachschiessen. Der erste Kontakt mit Fiji. Ueber die Frisuren hab ich ja schon geschrieben – bleod, dass ich aber irgendwie vergessen hab, mal ein paar der huebschen Ladies zu fotografieren. Kommt aber noch. Na und dann wollte ich noch erwaehnen, dass Levuka frueher die Hauptstadt Fijis war ! Wer haette das geglaubt ? So ein kleines, verschlafenes Dorf ?

The cowboy-western-style waterfront of LevukaTown center with churchAnd while other governments still argue about it - Fiji is preparing itselfWalking in the shade, along the main street

Wie ueberall im Pazifik gibt es viele Schulen und ebenso viele Kinder und alle tragen tolle, bunte Uniformen. Ein Fest fuer die Augen.

Als ich die Cruising-Permit bei der Behoerde geholt hab, fiel mir dann noch das Climate Change Seminar auf. Tja – Inselstaaten muessen sich eben darauf vorbereiten, waehrend USA, Australien und China noch immer zu den Zweiflern gehoeren, die einfach nur zu gerne weiter Oel und Kohle verfeuern.

Schoolyard at midday.School kids posing in front of strange emblem.At the little pond, in the middle of the tropical forestPlaying with the new toy cooking set

Wenn die Leute aus Levuka beim Seminar drueber nachdenken, stellen sie vielleicht auch mal den furchtbar laermenden Generator ab, der mitten im Ort steht und die gesamte Insel mit Strom versorgt. Sonne fuer Solarpanele gibt’s ja genug und als Energiespeicher schlag’ ich mal den grossen Treibstofftank vor, der da am Huegel steht. Da kann man dann zu schwachlast-Zeiten Meerwasser hochpumpen um es dann bei Bedarf via Turbine wieder in Strom umzuwandeln. Waere doch mal ein Ansatz, oder ? Diesel verpulvern ist halt so viel bequemer, nicht ?

Back down towards the villageThe old mason's building. It was burned down because some people beliefed it would be an entrance to hell. (Turns out - it wasn't...)In front of the town hall.Taking the street back towards the sea. Schoolkids ahead.

So genug gejammert. Dann noch ein paar Bilder von unserer kleinen Wanderung zum Bach. Am Weg haben wir ein Spiel-Kochset erstanden mit kleinen Toepfen, Herd, Gasflasche, etc. Und zurueck am Schiff haben die Kinder gleich ein Restaurant am Vorschiff eroeffnet. Bin mal gespannt, ob jemand Viola’s Menue entziffern kann. Ist ein Wirbel aus Spanisch, Englisch und Deutsch, aber suess und fantasiereich. Vor allem fuer ihre zarten fuenf Jahre.

An icecream !! After weeks and weeks without.Bruno and viola opening a restaurant on the foredeckViola's menu is a mix of spanish and german words and lettering. Takes a little vantacy tu reed.Together with the SY Optimist we sail towards Leluvia, our next stop.

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Kurze Rueckblende – Die Insel Nuku in Tonga

Bevor wir Tonga verliessen, haben wir uns nochmal ein paar Tage nahe einer wunderschoenen, kleinen, unbewohnten Insel versteckt. Eigentlich haetten wir da gar nicht sein duerfen – wir waren ja schon ausklariert und so quasi illegal im Land. Aber es fiel uns einfach zu schwer, uns von Nuku loszureissen. Warum ? Seht selbst:

Nuku. Our own little island for three days.Not too bad - isn't it ?The perfect little beachBruno having endless fun in the crystal clear water

Haha.My beautiful little princess.A tropic bird.Splash !

The colors are just unbelievable.But still sometimes it's school timeViola concentrated at workFinally we lift up the anchor and set out towards Fiji...

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Der Utukalongalu Markt und ein paar Gesichter aus Tonga

Die letzten Stunden in Tonga – und wir verbringen sie mal wieder im Internet.

Nein, stimmt nicht so ganz. Wir werden gleich mal zum Pier tuckern und ausklarieren, aber heute nacht verstecken wir uns nochmal um die Ecke in einer schoenen Bucht. Und morgen geht’s dann irgendwann tagsueber gemuetlich los nach Fiji.

Zum Abschluss unseres mit zwei Wochen doch eher kurz geratenen Tonga-Besuchs nochmal ein paar Fotos aus Neiafu, der ‘Hauptstadt’ der Inselgruppe:

A house on the side of the 'main street'We're far away from everywhere it seemsTongan schoolgirlsTongan youth with the traditional uniform

Traditional clothing: black and woven pandanus mats around the waist.a tongan car. Hehe.The computer shop (think of that, next time you enter Walmart or Media Markt)Lady selling vegetables in the market

Another old lady sellin her homegrown saladWe also get some fresh herbsWoven baskets and other beautiful artefactssilhouette of a schoolgirl with a coconut in her hand

Taro rootBoys and girls :-)traditional clothingStreet scene in Neiafu

Im Internet sind wir dann vermutlich wieder ab Anfang naechster Woche – bis dahin gibt’s Post nur via Kurzwelle. Ach ja – unser Ziel fuer’n naechsten Toern heisst: SavuSavu

 

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Die Insel Kapa und die Schwalbenhoehle

Unser zweiter Stopp: Der Ankerplatz Numer 7 im Westen der Insel Kapa (Ja, die Ankerplaetze sind hier alle durch numeriert, damit die Moorings-Basis ihre Schiffe wiederfindet.) Das Wasser ist noch ruhiger als bei unserem letzten Stopp und der Strand noch schoener ! Wir gingen taeglich schnorcheln und waren ueberrascht, dass hier im Vergleich zu franzoesisch Polynesien schon die doppelte Anzahl an Korallenarten zu finden war. Das macht uns noch neugieriger, weiter nach Westen vorzustossen, wo die Artenvielvalt nochmal ordentlich zulegen soll.

Another beautiful beach of TongaA view of our backyardThe anchorage number seven with boats floating in mid air it seemsThe photographer at the mast head

Wir blieben wieder vier Tage und hatten viel Spass (dazu mehr im naechsten Posting). Bei der Abfahrt zurueck nach Neifau machten wir nach etwa eineinhalb Meilen einen Stopp vor der Westspitze der Insel, wo die Schwalbenhoehle zu finden ist. In die Hoehle kann man mit dem Dinghy reinpaddeln, doch muss eine Person an Bord bleiben, da das Wasser viel zu tief zum ankern ist. In der Hoehle selbst spielt das Wasser mit den Farben und die Decke ist voll mit Schwalbennestern, die dieser Attraktion ihren Namen gibt. Definitiv ein Muss, wenn man das Vergnuegen hat, in Tonga zu verweilen.

The entrance to the swallows cave on the western point of the island KapaGui and Bruno setting out for adventureEntering the dark cave (not easy to balance the levels as you see)Holes on the top show part of the vegetation

The birds nesting in the cave give it it's nameAmazing colors made by the extremely clear water A swarm of litle fish hiding out in the caveBack towards the entrance

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Der erste Ankerplatz in Vaka’eitu

Unser erster Stopp nach Neiafu war am Ankerplatz Nummer 16, im Westen der Insel Vaka’eitu. Ein wunderbares, kleines Eiland, bevoelkert nur von einer einzigen Familie. Unsere Ankunft war gut gewaehlt, denn am Samstag gab’s dann gleich ein ‘Tongan Feast’ mit Spanferkel ueber’m offenen Feuer gegrillt und jeder Menge Wurzelgemuese, im Erdloch gegart. Sehr zu empfehlen !

The beachside of anchorage #16The view to the west with some of the small, beautiful islands of Vava'uPreparing for the feastYoga on the beach in the morning hours

Am naechsten Tag sind wir zusammen mit Harald und Veronica von der SY Tagtraeumer zur anderen Inselseite gewandert. Die beiden sind von der zweiten oesterreichischen Yacht, die zur Zeit in der Vava’u Gruppe verweilt. Wir brauchten auch einige Minuten um festzustellen, dass wir uns eigentlich auch schon mal begegnet sind. Und zwar in Mindelo auf den Kapverden. Das war im Dezember 2011.

Der Trampelpfad fuehrt eine halbe Stunde durch ueppigen, feuchten Tropenwald zur Ostseite der Insel. Dort findet sich auch ein wunderschoener Strand – nur leider war es an dem Tag zu windig und die See zu rau um baden zu gehen.

A little hike to the other side of the islandCrazy vegetationA little window in the canopy throws sunlight at my two girlsA beautiful girl I encountered on the beach :-)

Wir blieben insgesamt vier Tage um uns dann zuletzt (mal wieder) von Dan zu verabschieden. Er segelt mit seiner SY Red Sky Night weiter nach Fiji um von dort dann nach Australien zu starten.

Bruno strolling alongViola and Bruno running on the beachThe skipper looks a lot younger with short hair, ey ?A heavily weathered treetrunk

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BoraBora -> Tonga – ein paar Bilder

Und hier kommen die ersten Bilder von unserem Toern nach Tonga. Der Text ist am unteren Rand der Bilder zu finden.

Leaving BoraBoraFinally one pic with the captain...The crew enjoying a nice, quiet sailViola doing some exercises

Music - what would the kids do without music ?Or for that matter: How is cruising possible without Lego ?Some more acrobaticsPainting, cutting, keeping busy.

The capitana relaxing on the aft deck.The only boat we saw in 13 days: a fishing vessel.Bruno and Viola hiding in their fortressAttacking the captain

Time for a bath in the world's greatest pool.Viola, happy and protected under the cockpit roof.Bruno at the chart table with all his favourite 'toys'.Finally !! The wind is back and we are a little bit faster.

Look what we found dangling on our bathing ladder in the morning...It's a 'Portuguese Man-o-War'.Part of the tentacle. Beautiful but deadly !Bruno the scientist loooking at the tentacle with his microscope.

That's how the image on the plotter should always look like: perfect course, perfect speed.Getting ready to enter the Kingdom of Tonga.What's that, the kids are pointing at in the morning ??Oh yes ! Land in sight !!!

The north coast of Neiafu, Tonga.Entering the Vava'u group of islands.Closing in on Neiafu.The first person we see: a boy looking out of an abadoned building.

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Gruene Stahlketch. In Stereo.

Das ist ja merkwuerdig, denke ich: Das Schiff sieht doch wirklich sehr bekannt aus. Gruen, Stahl, zwei Masten. Groesse passt. Kinder an Bord. Aber irgendwie zu viele. – Naja, man kann ja nie sicher sein. Ist es doch zwei Jahre her, das wir uns zuletzt sahen. Aber die schwedische Flagge, die kann ich mir nicht erklaeren. So paddeln wir gleich mal rueber, um ein bisschen Hafenmeister zu spielen und kommen ins quatschen. Natuerlich kennen die Schweden die von uns gesuchten: “Ah, you’re looking for the Supermolli. Well, they should arrive any day now…”

Bruno ist das erst mal egal. Hauptsache Kinder – und dann sprechen die auch noch Englisch. Ist doch 1a ! Gleich das Segel rauf auf’s Dinghy und los. Zurueck kommen die Kinder erst spaet am Nachmittag, nachdem sie die halbe Bucht durchkreuzt haben.

Gestern sitzen wir gerade an Deck und installieren die neue Membrane fuer den Watermaker als schon wieder eine gruene Stahlketch in die Bucht einbiegt. Diesmal ist es keine Uebung. Es ist tatsaechlich die lang erwartete Supermolli !! Bruno und Viola springen und schreien am Vorschiff rum, waehrend ich ein paar Bilder knipse. Kaum faellt der Anker in den Sand, huepfen wir schon ins Dinghy und paddeln rueber. Wahnsinn, irre, …. das letzte mal sahen wir uns vor zwei Jahren in Laboe, Deutschland. Heute stehen wir nebeneinander in Moorea.  Und ueberhaupt ist unsere Geschichte eine sehr komische: wollten wir doch eigentlich die Supermolli kaufen, damals in 2009. Aber irgendwie sollte es nicht sein und so sind wir dann zur Rancho Relaxo gekommen.

Und in den naechsten Wochen brauchen wir dann auch nicht gegenseitig unsere Blogs lesen und kommentieren. Wie praktisch !

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Zurueck im Wartungsmodus

Es scheint, als sind wir wieder zurueck im alten Modus: Jeden Tag eine kleine Reparatur.
Heute hab ich das dritte Solarpanel, das bisher an der Reling an Steuerbord montiert war, abgenommen. Der Platz war aus mehreren Gruenden unguenstig, vor allem aber war das Panel bei der derzeitigen Windrichtung so gut wie immer im Schatten. Nun hab ich es zu den anderen beiden an unseren Heckspoiler montiert und alle drei parallel an den alten Solar Regler der Rancho gehaengt. Der ist nun zu Mittag mit 20A am maximum seiner Kapazitaet angelangt und das ist auch gut so. Natuerlich koennten wir noch ein oder zwei zusaetzliche Panele gut gebrauchen, aber ich denke so kommen wir erst mal ganz gut ueber die Runden. Ansonsten war nicht viel los hier.

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Tauchen am Sued-Pass und weiter nach Raiatea

Am letzten Tag in Huahine wollten wir zum Sued-Pass des Riffes und eine kleine Schnorcheltour machen. Gemeinsam mit Ninita und Orkestern schwingen wir uns in die Dinghies und tuckern also eine halbe Stunde durch die tuerkise Lagune. Am Pass entdecken wir, dass wir erst noch ueber ein zwischen-Riff klettern muessen, was wir auch schnell machen. Hier gibt’s dann einen Schwung bunter Fische zu sehen und auch ein paar Anemonen mit ihren typeischen Bewohnern, den Clownfischen.

Ich klettere dann spaeter noch ueber’s zweite Riff, um mal zu sehen, was im Pass so los ist. Doch die Wellen sind zu gross und Schnorcheln ist auf der Aussenseite zu gefaehrlich. Doch die Surfer haben ihren Spass. Der Schwell laeuft perfekt in den Pass und wir sehen so manche grandiosen Wellen, mit Surfern obendrauf. Beim naechsten mal packen wir dann auch das Brett ein und lassen dafuer den Schnorchel am Schiff.

Tags darauf verlassen wir Huahine schon wieder und machen uns auf den Weg nach Raiatea, wo die SY Gobo und SY Yasoo schon laenger festhaengen. Der Toern ist traumhaft mit 15-20kn Wind genau von Sued. Wir flitzen gerade nur so dahin und erreichen am spaeten Nachmittag Oturoa, wo sich die crews von drei Schiffen um unsere Festmacher streiten. Nach einem chaotischen Anlegemanoever landen dann alle bei Bier in unserem Cockpit und wir spinnen gemeinsam Seemansgarn. Unsere schwedischen Freunde sind schon vor uns angekommen und stehen auch gleich um die Ecke.

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Schatzsuche auf Huahine

Irgendwie hat Bruno aufgeschnappt, dass hier auf Huahine mal Piraten ihre Beute versteckt haben sollen. Angeblich weiss Coco, der Mann im Restaurant mehr davon. Die crews am Ankerplatz kleiden sich piratenmaessig und wir machen uns gemeinsam auf die Suche. Die Bilder erzaehlen den Rest:

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Warten auf die Wale und neue Nachbarn

Wie im letzten Post schon angesprochen, ist die Entscheidung nun endgueltig gefallen und wir sind also bis Mitte August noch in Polynesien. Die Buckelwale haben laut Auskunft einer Criboe Mitarbeiterin bereits die Austral Inseln erreich, wir hoffen also dass wir schon in wenigen Wochen auch hier die Riesenwale beobachten koennen. Angeblich kommen ja manche Walmuetter mit ihren Kaelbern auch in die Opunohu Bay. Ich kann’s kaum erwarten !!

Der Ankerplatz wird in den letzten Wochen auch immer lebendiger. Die franzoesischen Boote sind sogar manchmal schon in der Unterzahl. Seit Gestern haben wir einen oesterreichischen Nachbarn: Der Kat ‘Wild One‘ liegt neben uns und wir waren gleich mal zusammen Tauchen am Aussenriff. Leider war dort bis auf einen Lemonshark und ein paar Riffhaie kaum Interessantes zu sehen. Bilder hierzu erspare ich euch. Dennoch war es schoen, mal wieder getaucht zu haben. – Ist ja schon ein Weilchen her….

Vorgestern lief ein auffaellig kleines, rotes Segelboot in die Bucht ein und kurze Zeit spaeter trifft Gui beim Fahrradfahren unerwartet und zufaellig Ola und Nina von der SY Ninita !! Die beiden hatten wir zuletzt vor ueber einem Jahr in der Karibik auf Bequia getroffen. Das schwedische Paar hat mir ihrer 26 Fuss Yacht nun also auch noch den Pazifik bezwungen. Das bewundere ich echt ! Abends gab’s dann gleich mal Seemannsgarn bei einem Glaeschen ‘Pigwater’ auf der Suvarov.

Weiters zu berichten: Die LUNAWlan Antenne konnte ich mit Ersatzteilen aus Europa reparieren und wir haben endlich wieder halbwegs ruckelfreies Netz am Boot – mit WLAN. Yay !

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Zurueck in der Zeitzone TAHT (UTC-10)

Beinahe eine Woche bin ich nun schon hier, doch erst jetzt bin ich auch in der Zeitzone angekommen. Das Klima, die Farben, die Leute. Alles ist noch so bunt, wie ich es damals verlassen hatte. Und die Luft ! Wenn man nach eineinhalb Tagen Flug in Faaa auf Tahiti dem Flugzeug entsteigt wirkt es, als wuerde man in einen riesen Topf mit Feuchtigkeitscreme springen. Augenblicklich ist die Haut samtig und feucht und noch in der Schlage vor der Immigration stehend, tausche ich die Halbschuhe gegen Flipflops; beim Warten auf’s Gepaeck die lange Hose gegen shorts. Zwei Stunden spaeter erblicke ich Viola, Bruno und Gui als bunte Farbtupfer am Faehranleger in Vaiare auf Moorea. Ich werde mit Traenen, Kuessen und Druecken empfangen und wir schwingen uns in unseren mittlerweile legendaeren Citroen, um in die Opunohu Bay zu fahren, wo die Suvarov schwimmt.

Die drei Wochen Europa sind wie im Flug (haha) vergangen, doch habe ich wesentlich mehr Freunde gesehen, als ich erhofft hatte und auch konnte ich mehr erledigen, als auf der ToDo-Liste stand. Dennoch blieben natuerlich auch Sachen auf der Strecke. Das Zoll-Formular fuer Coquito hab ich vergessen zu unterschreiben, die neue WLAN-Antenne war mit 1,68m Laenge zu gross fuer den Flugtransport, Anoden fuer den Motor gab’s kurzfristig auch nicht. Alles nicht so schlimm. Dafuer hat Bruno nun eine Trompete und beide Kinder endlich den lange erstehnten, kleinen iPod. Auch sehr beliebt sind die beiden Sharp ‘Pocketcomputer’ aus den 1980ern. Die sind super zum Schreiben- und Rechnen lernen, bin ich draufgekommen. Vor allem aber besser als irgendwelche Tablet computer oder Telefone, auf denen dann nur gespielt wird.

Eigentlich sollten wir ja auch langsam los, von hier. Doch wie immer ist das alles nicht so einfach, bei den LosLocos. Denn Gui muss im Juli nochmal nach Argentinien fliegen, um die naechste Coquito Kollektion vorzubereiten und die Lieferung der aktuellen zu betreuuen. Das bedeutet, wir muessen entweder sofort von hier los, oder eben warten, bis Gui dann wieder zurueck ist. Da mit dem Rancho Relaxo Verkauf noch immer nichts passiert und wir auch am neuen Schiff noch immer einige Sachen zu richten haben, beschlossen wir nochmal ein wenig hier zu bleiben. Nein, eigentlich waere ich schon viel lieber wo anders (vor allem wo, wo man Englisch spricht) aber das ergibt sich eben nicht. So haben wir uns vorgenommen, hier noch auf die Buckelwale zu warten und dann Mitte August Polynesien zu verlassen. Das bedeutet natuerlich in der Folge, dass wir die naechsten Inselgruppen wenn ueberhaupt, nur kurz anlaufen. Und wir werden auch Papua Neuguinea weglassen muessen, wenn wir noch in diesem Jahr Indonesien erreichen wollen. Die urspruenglich geplante Route ueber die Philipinen waere sicher interessanter, sollte aber nicht mehr so spaet im Jahr gesegelt werden. Deshalb nun also doch durch die Torres-Strasse. Auch schoen. PNG dann beim naechsten mal. Hehehe.

Eigentlich wollte ich noch was zur SeaTalk Bridge von Gadgetpool.de schreiben und dass wir neues Tauchequipment haben und was sich sonst noch so an Bord tut, aber das kommt dann beim naechsten mal.

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