Category Archives: Plants

Und noch ein paar Fotos aus Tanna / Vanuatu

Die Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten, vor allem weil das Foto Viola und Papagei eines meiner liebsten der letzten Jahre ist. Text steht wie immer im Bild. Also: viel Spass !

Unser Ankerplatz in Port Resolution - 250 Jahre nach James CookDer 'Yacht Club'Zwei Holz-Statuen am Eingang zum DorfEin Teil des kleinen Dorfes

Ein neues Haus wird gebaut...100% Naturmaterialien, 100% recycling-faehigKosten: 0$ (alles waechst in der Umgebung), Dauer bis Fertigstellung: ca. 1 WocheFussball am Fusse des Vulkans

Riesiger Bayan Tree - wer versteckt sich da ?Haensel und Gretel ?Die Dorfschule wurde beschenkt mit zwei grossen Tueten Material aus dem Bauch der SuvarovClaus, Bruno und eine Backpackerin - unterwegs Richtung Yasur

Ein Arbeiter kommt uns aus dem Wald entgegenUnd hat einen bunten, zahmen Papagei mit dabeiDer fluestert Viola irgendwas charmantes ins OhrDie kleine Piratenbraut macht ganz auf lieb

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Blumen am Markt

Die Farben, die Gerueche, die Schoenheit !! Kommt mit mir auf den Markt in Port Vila:

Nelumbo nucifera: the wonderful lotus flowerThe lotus 'fruits'Different arrangementUnreal... but that's how they grow !

The flower lady and some customersBeauty in the shadowjust beautifulThese flowers we often found in the jungle

More flowersThe market... I love these woven basketsMy beautiful girlin the market

Bruno found his favourite petyellow eyesViola is also too happy......but the crying, because she can't keep the lizard.

Schade nur, dass die gute Pentax Kamera kaputt ist. Die Fotos waere so viel schoener, mit dem richtigen Equipment erstellt… Naja…

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Die Maroroya Wasserfaelle

Bei all der Hitze im Motorraum (und im Freien) versuchen wir alles, um die Koerpertemperaturen und Gemueter zu kuehlen. So sind wir vor ein paar Tagen zusammen mit der Crew der SY Time Lord losgezogen und haben die Maroroya Wasserfaelle besucht. Der kleine Trampelpfad beginnt kurz vor dem Nakawaga village und fuehrt durch tropische Vegetation zu den Faellen. Nur etwa eine halbe Stunde spaziert man im Schatten des Dschungels und hoert schon bald das Rauschen durch das dichte Gruen dringen.

Aussichts-FelsTolle BlumeFleckiges GewaechsIntensiv Lila

Die Kinder haben einen riesen Spass bei dieser Wanderung und der Hoehepunkt – namentlich das Bad im frischen Suesswasser will nicht enden. Man kann durch die beiden kleinen Pools auch bis direkt unter den Fall schwimmen. Und dort, wo das Wasser ruhiger ist finden wir kleine Flusskrebse, die von den Kindern eingesammelt, aber wieder freigelassen werden.

Diese erinnert an HerbstfarbenGesichterBesser...Wir sind am Ziel

75% LoslocosFlusskrebse fangenDschungelPflanzen auf Pflanzen

Nach einem ausgedehnten Picknick geht’s wieder zurueck zur Strasse, wo wir ein Taxi rufen. Da die Anfahrt dauert und wir nicht in der prallen Sonne warten wollen, laufen wir nochmal ein paar hundert Meter und steigen dann in ein Bachbett hinunter, das uns nach ein paar hundert Metern zu einem Fluss fuehrt, wo wir abermals im Wasser rumtoben.

BlattDer Weg zum FlussDer Fluss mit ueppigen Bambusbuescheln im HintergrundNochmal schnell erfrischen, bevor's retour geht.

Solche Ausfluege sollten wir oefter mal machen. Das hebt echt die Stimmung in der  ansonsten eher trostlosen Anchorage. Wird auch. Die Motoraktion ist ja erst mal – wenn auch wenig erfolgreich – abgeschlossen.

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In den Mangroven

Bei der Hitze und der stehenden Luft kommt nicht so richtig Lust auf, grosse Unternehmungen zu starten. Wir warten also den naechsten Regen ab und paddeln los ins benachbarte Gemuese. Naja. Gemuese ist’s ja eigentlich nicht – die kleine von Mangroven umringte Insel wollen die Kinder erkunden. Im Regen geht das – ansonsten waer’s mir ohne Wind gerade etwas zu heiss.

Es regnet. Ideal fuer einen Ausflug in die Nachbarschaft.Was versperrt uns da den Weg ?Frische MangrovenwurzelnMehr Wurzelwerk, Licht- & Schattenspiele

Wir paddeln also zwischen den Mangroven hin und her, beobachten Voegel, die sich hier verstecken und versuchen (leider erfolglos) ein paar Geckos fuer’s Schiff zu fangen. Die koennten wir gut gebrauchen, quaelen uns doch Nachts immer wieder Moskitos. Unseren Weg versperrt uns ein Teil eines Schwimmpontoons, der sich wohl irgendwann mal losgerissen hat und nun hier dahinrostet.

Quer ueber die kleine InselUeppige, tropische VegetationUnd raus auf der anderen SeiteAlles entdeckt, geht's wieder zurueck

Am Rueckweg finden wir einen kleinen Trampelpfad, der uns durch die ansonsten undurchdringliche Wildnis auf die andere Seite der Insel fuehrt. Leider habe ich wegen dem Regen nur die kleine, wasserdichte Kamera mit. Die ‘grosse’ haette hier sicher schoener Fotos gemacht – aber was solls. Hauptsache, es gibt was zu gucken.

A Panorama of SavusavuBruno and Viola at schoolThe neighbour island we explored earlierA view to the west with the marina on the left and the ferry dock in the back

Ach und weil ich gerade so im Fotofieber war, bin ich auch gleich mal wieder auf den Mast gestiegen und hab nochmal die Anchorage fotografiert. Von oben wirkt das Wasser eigentlich recht schoen. Aus der Naehe leider nicht und oft riecht’s auch nicht so gut – auch wenn ich hoffe, dass es einfach nur der schlammige Grund ist, der bei Niedrigwasser seine Faulgase abgibt. Gut sehen kann man auch die Copra Shed Marina, mit den  paar kleinen, davor liegenden Stegen. Dort halten wir uns oft an den heissen Nachmittagen auf, wenn’s am Schiff nicht mehr auszuhalten ist. So koennt ihr euch ein Bild machen, wo wir also die naechsten Monate leben werden.
(Schon furchtbar, oder ? – Vergesst nicht die Moskitos ! ;-)

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Der Utukalongalu Markt und ein paar Gesichter aus Tonga

Die letzten Stunden in Tonga – und wir verbringen sie mal wieder im Internet.

Nein, stimmt nicht so ganz. Wir werden gleich mal zum Pier tuckern und ausklarieren, aber heute nacht verstecken wir uns nochmal um die Ecke in einer schoenen Bucht. Und morgen geht’s dann irgendwann tagsueber gemuetlich los nach Fiji.

Zum Abschluss unseres mit zwei Wochen doch eher kurz geratenen Tonga-Besuchs nochmal ein paar Fotos aus Neiafu, der ‘Hauptstadt’ der Inselgruppe:

A house on the side of the 'main street'We're far away from everywhere it seemsTongan schoolgirlsTongan youth with the traditional uniform

Traditional clothing: black and woven pandanus mats around the waist.a tongan car. Hehe.The computer shop (think of that, next time you enter Walmart or Media Markt)Lady selling vegetables in the market

Another old lady sellin her homegrown saladWe also get some fresh herbsWoven baskets and other beautiful artefactssilhouette of a schoolgirl with a coconut in her hand

Taro rootBoys and girls :-)traditional clothingStreet scene in Neiafu

Im Internet sind wir dann vermutlich wieder ab Anfang naechster Woche – bis dahin gibt’s Post nur via Kurzwelle. Ach ja – unser Ziel fuer’n naechsten Toern heisst: SavuSavu

 

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Der erste Ankerplatz in Vaka’eitu

Unser erster Stopp nach Neiafu war am Ankerplatz Nummer 16, im Westen der Insel Vaka’eitu. Ein wunderbares, kleines Eiland, bevoelkert nur von einer einzigen Familie. Unsere Ankunft war gut gewaehlt, denn am Samstag gab’s dann gleich ein ‘Tongan Feast’ mit Spanferkel ueber’m offenen Feuer gegrillt und jeder Menge Wurzelgemuese, im Erdloch gegart. Sehr zu empfehlen !

The beachside of anchorage #16The view to the west with some of the small, beautiful islands of Vava'uPreparing for the feastYoga on the beach in the morning hours

Am naechsten Tag sind wir zusammen mit Harald und Veronica von der SY Tagtraeumer zur anderen Inselseite gewandert. Die beiden sind von der zweiten oesterreichischen Yacht, die zur Zeit in der Vava’u Gruppe verweilt. Wir brauchten auch einige Minuten um festzustellen, dass wir uns eigentlich auch schon mal begegnet sind. Und zwar in Mindelo auf den Kapverden. Das war im Dezember 2011.

Der Trampelpfad fuehrt eine halbe Stunde durch ueppigen, feuchten Tropenwald zur Ostseite der Insel. Dort findet sich auch ein wunderschoener Strand – nur leider war es an dem Tag zu windig und die See zu rau um baden zu gehen.

A little hike to the other side of the islandCrazy vegetationA little window in the canopy throws sunlight at my two girlsA beautiful girl I encountered on the beach :-)

Wir blieben insgesamt vier Tage um uns dann zuletzt (mal wieder) von Dan zu verabschieden. Er segelt mit seiner SY Red Sky Night weiter nach Fiji um von dort dann nach Australien zu starten.

Bruno strolling alongViola and Bruno running on the beachThe skipper looks a lot younger with short hair, ey ?A heavily weathered treetrunk

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Mal eine kleine ‘Bergtour’ machen

Die arme Gui hat mal wieder eine Infektion im Ohr. Die drei lauten Crewmitglieder werden also von Bord verbannt und machen sich auf zu einer kleinen Wanderung. Gleich hinter’m Strand gibt’s einen schoenen kleinen Berg und den wollen wir uns heute mal ansehen.

Erst mal geht’s eine halbe Stunde die Uferstrasse entlang, bis wir dann doch irgendwo zwischen den Haeusern einen ‘Pfad’ finden, der uns dann schliesslich zum eigentlichen Weg fuehren soll. Der ‘Weg’ stellt sich als recht schwierig und anstrengend raus, da wir ueber lockere Erde und vulkanisches Geroell laufen, waehrend wir uns durch die Buesche kaempfen. Eine Machete waere als Ausruestungsgegenstand zum Empfehlen gewesen ! Aber entlohnt wird man durch eine echt unglaublich tolle Aussicht ueber die Opunohu- und einen Teil der Cook-Bay.

Kurz nach Mittag erreichen wir unser Ziel und geniessen eine kleine Jause, waehrend wir ein paar hundert Meter weiter unten die Speed-boote durch die Anchorage brettern sehen und die Surfer am Riff beobachten. Am Nachmittag sind wir wieder zurueck am Strand und springen voellig verstaubt ins Wasser. War ein toller Ausflug. Vor allem fuer mich, da ich wegen meinem geschwollenen Fussgelenk wochenlang nicht rumlaufen konnte. Jetzt bin ich wieder mobil und Gui hat die Infektion. *rrr*

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Wir klettern auf den Mont Aorai

Damit wir nach derart langer Zeit auf dem Boot nicht voellig bekloppt werden, dachte sich der Captain: ‘Ein kleiner Ausflug waere mal gut !’ Ein paar zufaellig getroffene Rucksacktouristen hatten uns von ihrer Tour auf den Mont Aorai erzaehlt und so war der Entschluss auch leicht und schnell gemacht. Zac und ich fassten den Plan diesen Berg zu besteigen und eine Nacht auf einer der zwei Schutzhuetten zu verbringen.

Wir nahmen den Bus um Mittag herum und erreichten den Ort Pirae um kurz vor Eins. Leider etwas zu weit gefahren, mussten wir wieder ein Stueck zurueck laufen und uns den Weg Richtung Belvedere erfragen. Dieses Restaurant auf 700m stellt den Startpunkt dar und bis dahin reicht auch eine geteerte Strasse, die wir dann zu Fuss raufmarschierten. Sehr ermuedend, das laufen auf Asphalt !

Direkt hinter dem Belvedere startet aber der Wanderweg und ich zog gleich mal die Flipflops aus und freute mich, den angenehm feuchten Boden zu fuehlen. Barfuss-Wandern ist wohl eine der schoensten Sachen. Kaum etwas begeistert mich mehr, als durch Matsch und ueber Nasse Blaetter, Lehm und Steinboden zu spazieren und all die kleine Variationen und Temperaturunterschiede zu fuehlen. Der Weg beginnt recht unspektakulaer und schlaengelt sich seitlich am Hang entlang bis er dann irgendwann den Grat erreicht, auf dem der Weg dann meist entlanglaeuft.

Kurz vor Sonnenuntergang erreichten wir dann die erste Huette und augenblicklich wurde der kleine Gaskocher gestartet. CousCous mit Gemuese, Suppe und Kaffee fuellten die Batterien wieder auf. Spaet Nachts liefen wir dann noch ein paar mal hinter der Huette auf und ab und photografierten mittels Langzeitbelichtung und Stirnlampe ein paar lustige Licht-Graffities. Die Nacht wurde windig und recht kuehl. Zum Glueck passte der Rucksack, den sich Zac von der SY Ustupu ausgeliehen hatte, genau in den leeren Fensterramen der Tuer und der Luftzug wurde so erfolgreich gestoppt. Wir schliefen recht lange und starteten am naechsten Tag erst gegen acht Uhr.

Der Weg lief weiter den Grat entlang und die Ausblicke auf die Nachbartaeler mit ihren vielen Wasserfaellen (einmal habe ich 16 Stueck gezaehlt !) sind atemberaubend. Zu beiden Seiten faellt der Hang beinahe vertikal ab und zumeist glaubt man, er faellt ins Endlose, denn die Sicht verliert sich nach ein paar hundert Metern in den Wolken.

Die permanente Feuchtigkeit laesst hier einen ueppigen Regenwald spriessen. Riesige Farn-Baeume ragen aus dem Dunst hervor und alles tropft und ist mit Moos und Flechten ueberzogen. Manchmal wuerde es mich nicht ueberraschen, wenn dann gleich ein Dinosaurier aus dem Gebuesch huepft. Doch das beste ist, dass man oft nur ein paar hundert Meter und um die naechste Ecke laufen muss und ploetzlich steht man auf trockenem Lehmboden und es waechst nur duerres Gras und ein paar Kiefern.

Auf der zweiten Huette in 1800m Hoehe legen wir nur einen kurzen Stopp ein und lassen die Rucksaecke liegen. Die letzten 300 Hoehenmeter laufen wir ohne Gewicht am Ruecken und sind ungleich schneller, obwohl der Weg zunehmend steiler wird und wir immer oefter richtiggehend klettern muessen. Der Gipfel ist wolkenfrei und wir legen uns ins trockene, sonnengewaermte Gras, machen ein paar Fotos und nach ein paar Minuten sind wir auch schon wieder am Abstieg.

Am Weg hinab sind wir sogleich wieder von den Wolken umhuellt. Diese sind leider voellig saturiert und so marschieren wir nun stundenlang im Regen. Der Weg wird natuerlich zu einer entsprechenden Rutschpartie und gerade als Barfusslaeufer muss man natuerlich dann noch mehr aufpassen. Aber kurz vor Sonnenuntergang erreichen wir wieder das Belvedere und haben Glueck ! Denn ein Pickup nimmt uns mit bis in den Ort und auf der Ladeflaeche lernen wir einen netten Polynesier kennen, der uns anschliessend mit seinem Auto, das er extra holt noch bis in die Marina faehrt. Oh, ja die Bevoelkerung von Polynesien entspricht nach wie vor ihrem Klischee und ist unglaublich gastfreundlich. So ist es nichts ungewoehnliches, dass jemand zwei voellig verdreckte und verschwitzte Auslaender eine halbe Stunde um die Insel karrt – nur weil man eben gerne hilft. Super !

Alle Bilder wurden von Zachary Shane Orion Lough gemacht. Mehr Fotos findest du auf seiner website.

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Bilderflut im Pazifik

Endlich haben wir mal wieder eine ordentliche Internetverbindung – wenn auch leider recht teuer. Aber das nuetze ich gleich mal und lade die Fotos der letzten Wochen hoch. Beginnend mit dem Auto-trip ueber die Insel Hiva Oa in den Marquesas. Hier haben wir uns ein paar archaeologische Staetten angesehen und jede Monge Fotos der ‘Tikis’ gemacht. War eine tolle Tour. Aber seht selbst:

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Fatu Hiva

Die erste Insel, die wir nach unserer Pazifikueberquerung betraten war Fatu Hiva. Die Insel ist sehr klein, etwa 15km in Nord-Sued Richtung. Dafuer ueberzogen mit Vulkankegeln und schroffen Spitzen und ueberall sattes Gruen. War es das Vulkangestein, dass uns vor dem Landfall auf den Galapagos seinen herben Duft entgegenschickte, so waren es hier Blueten und Fruechte, die die Luft suess schmecken liessen.

Das Ankommen selbst war anstrengend, da wir ohne Motor mehrere Stunden in Leichtwind und Fallboehen die Lee-Kueste hochsegeln mussten. Anschliessend kam dann als Hoehepunkt das Aufkreuzen in die enge Bucht bei voelliger Dunkelheit und ohne Mond. Aber immerhin nach drei Stunden hatten wir unseren Ankerplatz erreicht.

Beim ersten Landgang hatten wir eine Flasche Rum im Gepaeck, welche gegen einen Sack voller Fruechte (Grapefruit, Orangen, Zitronen, Bananen) eingetauscht wurde. – Endlich wieder was Frisches nach den vielen Tagen auf See.

Am folgenden Tag haben wir uns mit Zac von der SY Panache angefreundet und machten gemeinsam einen Ausflug durch das Dorf und in den dichten Wald, auf der Suche nach dem grossen Wasserfall.  Diesen haben wir leider nicht gefunden, doch haben wir schlussendlich dann doch noch ein Bad in einem Bach genommen.

Am naechsten Tag traf die bereits ueberfaellige SY Red Sky Night ein und gemeinsam unternahmen wir einen zweiten Versuch, den Wasserfall zu erreichen. Diesmal mit erfolg und einem erfrischenden Bad im Pool am Fusse des 60m Wasserfallews. Die Insel ist wirklich ein Traum und wir koennen gut verstehen, dass die meisten Segler sie als erstes Ziel nach der Ueberquerung auswaehlen.

Nach drei Tagen vor Anker in de Bucht von Hanavave ging’s dann ankerauf und ab nach Hiva Oa, der Hauptinsel der Marquesas zum einklarieren. Details zu unserem haarstraeubendem Ankermanoever und der anschliessenden Reise dann im naechsten Posting.

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Warten auf den Hafenkapitaen.

Gestern Abend um 16h standen wir das erste mal vor seiner Tuer  – ‘…ist in einem Meeting…’. Um 18h probierten wir es nochmal – Meeting. Heute morgen sind wir extra frueh aufgestanden, damit wir den wichtigen Mann vielleicht mal frei antreffen, doch um 08:30h war er schon wieder in einem ‘Meeting’. Tja. So verbringen wir die Zeit, zwischen Schiff und Ort hin- und herzupendeln und gehen zwischendurch an den Strand und beobachten Iguanas und Krebse.

Die Insel hat eine voellig andere Ausstrahlung als San Cristobal. Die Wege sind nicht geteert, die Haeuser wesentlich huebscher und die Natur noch karger. Die Iguanas sind viel kleiner und ueberall am schoenen, hellen Sandstrand ragen schwarze Lavabrocken raus. Genau diese Lavabrocken machen leider auch die Einfahrt in die Anchorage etwas trickreich – man muss geschwickt zwischen diesen hindurchnavigieren. Bei schlechter Sicht sicher ganz schoen spannend. Vor Anker liegt man allerdings nicht so schoen wie auf San Cristobal. Es steht ordentlich Schwell in der Bucht und das Wetter ist meist eher diesig, was schlecht fuer unsere Energieversorgung ist.

So – nun geht der Eintrag weiter – um 19:30h lokaler Zeit. Also der Hafenkapitaen ist dann am fruehen Nachmittag doch mal erreichbar gewesen, hat uns eine kurze Standpauke gehalten und dann mussten wir knappe zwei Stunden zusehen, wie ein Unteroffizier muehsam ein Protokoll tippte, unsere Paesse kopierte, und immer wieder stumpfsinnige Fragen stellte, waehrend wir eine herumliegende Ausgabe des Ecuatorischen Seerechtes studierten. So konnten wir erst gegen 15h zum Schiff zurueckkehren, wo ich mich gleich mal um den Motor kuemmerte. Den Diesel-Vorfilter habe ich ersetzt (der Feinfilter ist neu) und nach einer Entlueftung lief die Muhele auch wieder. Wie lange, weiss ich nicht. Aber sicher lange genug, um morgen den Hafen verlassen zu koennen.

Heute bekommen wir noch Besuch von der SY Red Sky Night aus Australien. Die drei werden auch in ein paar Tagen zu den Marquesas aufbrechen. Und da sie ein etwas schnelleres Schiff haben, werden wir vermutlich in etwa zeitgleich ankommen. Wird sicher ein lustiger Abend. Morgen Vormittag stechen wir dann in See, wenn alles klappt.

Ah ! Und Pinguine haben wir heute auch noch gesehen !! – Hatten leider keinen Fotoapparat dabei. Hmmm.

Noch eine allerletzte Sache: Wir werden das Satelliten-Telefon nun immer um 18h UTC fuer eine Stunde an haben. – Vorher war’s immer um 12h, aber das ist mittlerweile zu frueh fuer uns.

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Camping am Strand von Puerto Chino

Endlich mal mit dem Zelt wo zu uebernachten, das war schon lange ein Traum der Kinder und meist ist dies am Skipper gescheitert, der das viel zu grosse Zelt nicht fuer eine Nacht irgendwo hin schleppen will. Und ueberhaupt – so viel Aufwand fuer eine Nacht ?!? Aber Gui wuenscht sich Campen in Puerto Chino zum Geburtstag, also kein Nein moeglich !

Gute Entscheidung ! Der ‘Campingplatz’ war wild und einsam. Der Strand von Puerto Chino ist absolut isoliert und wir hatten ihn eine Nacht lang fuer uns alleine. Nur wir, jede Menge mehr oder weniger wilder Tiere und die Wellen, die mit lautem Getoese am Strand brechen. Die schoenste Musik zum einschlafen.

Die Kinder hatten viel Spass mit dem weiss/grauen Sand und natuerlich auch mit den grossartigen Wellen. Wir sind durch die Huegel der Umgebung geklettert und haben den Strand nach Tieren abgesucht. Die Pelikane konnten wir beobachten, wie sie ihre kleine fuettern.

Am weg zum Strand haben wir am Vulkan gestoppt und sind raufgewandert. Nicht sooo viel zu sehen, da oben ausser Wolken und einem etwas mystisch angehauchtem Kratersee. Weiter am Weg haben wir natuerlich noch die Schildkroetenstation besucht und uns die Riesenschildkroeten angesehen. – Fotos davon im vorhergehenden Post. Und am Rueckweg sind wir auf einen Baum geklettert. Auf den groessten der Insel. – Der hat ein kuscheliges kleines Haus zwischen den Zweigen und ein weiteres im Erdboden, zwischen den Wurzeln. Man muss durch ein Loch in den Wurzeln und eine Leiter runterklettern. Die Kinder wollten glatt einziehen ! Wir hatten also ein super Wochenende und Gui hatte Gelegenheit ihr Geburtstagsgeschenk – das Surf Board auszuprobieren. Fotos davon im naechstebn Posting.

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Wieder in der Zivilisation (?)

Nach genau einem Monat, den wir in Kuna Yala verbracht haben, sind wir nun also wieder in der sogenannten westlichen Zivilisation angelangt. Und groesser koennte der Kontrast wohl kaum sein. Die San Blas Inseln, stille kleine Sandhaufen mit ein paar Kokospalmen und herrlichen Korallenriffen und nun hier in Colon, eine stinkende (wirklich!) Stadt mit heruntergekommenen Gebaeuden und viel Laerm.

Nach sieben Monaten, die wir nur auf Inseln verbracht haben, haben wir nun das erste mal seit Portugal wieder echtes Festland unter den Fuessen. Wir liegen zur Zeit in der Shelter Bay Marina, wo sich die Kinder tagsueber im Pool vergnuegen und der Dschungel direkt hinter dem Ausgang des Marinagelaendes beginnt. Nachts hoert man die Bruellaffen und diverse undefinierbare Vogelarten und im Hafenwasser gibt es Krokodile (!!) Wir treffen hier viele Segler, die wir in den letzten Monaten irgendwo in der Karibik mal gesehen hatten, wieder. Alle Gespraeche drehen sich um den Kanal, die Termine und was noch am Schiff gemacht werden soll. Eigentlich ganz nett, mal wieder unter (vielen) Leuten zu sein.

Wir waren auch schon recht fleissig: Haben schon alle Papiere fuer die Kanalpassage fertig, das Schiff ist bereits vermessen und Leih-Fender und Leinen sind bestellt. Und einen Mega-Einkauf im Supermarkt haben wir auch schon hinter uns – Lebensmittel fuer ca. 900 Dollar sollen uns ueber die naechsten Monate und hoffentlich bis Tahiti versorgen. Gui war im Krankenhaus und hat sich ihre Mittelohrentzuendung ansehen lassen – in den naechsten Wochen gibt’s dann statt Schnorcheln also Antibiotika.

Morgen werden wir aber die Marina auch schon wieder verlassen und mal nach Portobello segeln, wo wir die Kira ueberreden wollen, mit uns ein paar Tage in den Rio Chagres zu fahren. Sobald wir dann den Termin fuer die Fahrt in den Pazifik wissen, werden wir wieder zurueckkehren nach Colon, um das Schiff auf’s Trockene zu heben und das Unterwasserschiff und ein paar Roststellen pinseln. Mmmmh.

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Sterling-Regler installiert und weiter nach Bayahibe

Bei unserem letzten Trip mussten wir fast einen ganzen Tag unter Motor fahren – in solchen Situationen waere es immer super, wenn dann wenigstens die Batterien zu 100% aufgeladen werden. Leider passiert dies mit einer standard-Lichtmaschine nicht. So haben Bruno und ich nun endlich den Sterling-Regler eingebaut, der dafuer sorgt, dass unsere 70A-Lichtmaschine auch voll ausgenuetzt wird. Wir haben das Teil noch in der Marina eingebaut, so konnten wir am Weg hierher sehen, das auch alles funktioniert.

Jetzt sind wir also in Bayahibe – nur fuenf Meilen oestlich von der Marina. Und wieder vor Anker – sehr schoen ! Das kleine Dorf bietet nicht recht viel: ein kleines Geschaeft, ein paar Restaurants, einen Tauchshop und ein Cyber-cafe ( wo ich gerade sitze). Der Strand ist voll mit grossen, offenen Motorbooten mit riesigen Aussenbordern. Diese rasen jeden Tag, gut befuellt mit neuen Touristen, zur Isla Saona. Da sich derart viele Leute dafuer interessieren, muss es wohl echt ganz schoen sein, dort. Soll ja auch unser naechstes Ziel sein. Bin schon gespannt !

Uns sonst ? Naja, Gui und die Kinder fliegen ja in sechs Tagen nach Miami. Dann bin ich hier mit der Rancho Relaxo alleine. In diesem kleinen Dorf. Naja. Koennte schlimmer kommen…

Gestern haben wir mal den Strand begutachtet und sind dabei auf eine perfekte Uebungs-Palme gestossen. Schoen schraeg und nicht allzu hoch. Jeder hat’s mal probiert, aber weiter als bis zur Haelfte hat sich keiner getraut. Ob der Hoehe werden dann die Hande (und Fuesse) etwas feucht und dann wird’s rutschig… Naja. Wir haben ja noch viel Zeit zum Ueben.

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Beim warmen Wasserfall

Viel zu schnell verrinnt die Zeit. Traumhaft waren die drei Tage auf St. Lucia und gerne waeren wir noch ein wenig geblieben. Vor allem, um unsere Freunde von der SY Tamora und der SY Thor endlich wiederzusehen ! Doch leider draengt es uns, denn wir wollen am 10.2. auf St. Maarten sein und moechten am Weg natuerlich auch noch ein paar andere Inseln besuchen. So hoffen wir, unsere Freunde vielleicht auf den San Blas Inseln vor Panama wiederzutreffen.

Den letzten Tag in unserer traumhaften Ankerbucht vor den Pitones nutzten wir, um zu dem sehr nah gelegenen Wasserfall zu wandern. Was wir ja nicht wussten: Der Wasserfall hat warmes (ca. 35 Grad) Wasser ! Unsere erste warme Dusche seit…. – Keine Ahnung, da muesste ich nun nachschlagen.

Die Wanderung war eigentlich keine, denn wir mussten nur die Strasse vom Ankerplatz hochlaufen und dann einen kleinen Pfad durch den Dschungel. Super ! Danach noch schnell ein wenig das Schiff aufraeumen, essen und dann geht’s los in die Nacht und nach Norden. Das kommt aber im naechsten Post.

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Den Piton erklettert

Um 0730 klingelt Guenther’s Wecker aber wach werde ich eigentlich erst durch das dumpfe Pochen an der Bordwand. Das ist Michele, der mit seinem schwehren Bootstaxi an unserem Rumpf entlangscheppert. Er wird in 30 Minuten zurueckkommen und uns abholen. Fein. Fruehstueck.

Puenktlich um 0800 kommt Michele mit unserem Guide Peter. Der war Gestern offensichtlich ordentlich feiern und hat noch einen in der Birne. Nach ca. 15 Minuten wandern haben wir etwas Angst um seine Gesundheit und schicken ihn wieder zurueck. So wandern Guenther und Ich zu zweit weiter durch den Dschungel. Eh besser so.

Alle paar Minuten ein kleiner Regenschauer und gleichzeitig tropft es von der Stirn. Die Luftfeuchtigkeit ist unglaublich. Wandermaessig sind wir bestens ausgestattet. Beide tragen wir Badeshorts; Guenther hat Segelschuhe an und ich bin – was sonst – barfuss.

Die schlechten Ideen sind ja meistens die besten – nicht ? Also ich hatte auch Schuhe mit, wollte aber viel lieber den Boden spueren. Total Moitessier-Style. Hehehe. War echt super. Ueber feuchten Dschungelboden, Wurzeln und ueber heisse oder auch auch kuehle Steine.

Der Piton ist ca. 700m hoch und man muss an manchen Stellen schon ordentlich klettern. Gefaehrlich wird das manchmal durch die Regenschauer, die die Steine und den Boden schoen glitschig machen. Aber nach 2h waren wir am Gipfel und genossen die Aussicht. Via Handfunke habe ich mit Bruno gesprochen, er konnte mich aber trotz Fernglas nicht am Gipfel erkennen.

Nach dem Abstieg haben wir am Strand ein Piton getrunken und wurden von Gui mit dem Dinghy abgeholt. Toller Tag !! Und wenn alles klappt, gibt’s morgen Wasserfall. Yay !

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Im Dschungel (ohne Worte – die fehlen mir noch)

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Autofahrt in den Sueden und erneut Besuch

Huch ? Schon seit drei Tagen nix mehr gepostet. Das geht ja gar nicht. Aber das liegt natuerlich daran, dass wir immer sooooo viel zu tun haben. Hehehe. Also am Montag hatten wir uns ein Auto ausgeliehen und sind mal quer ueber die Insel in den Sueden gefahren. Hoch rauf geht’s und zwar so richtig, wie man’s im Gebirge gewoehnt ist, auf Serpentinenstrassen. Oben angekommen gab’s eine kurze Verschnaufpause, kuehle Luft, ein Bier fuer den Fahrer und je einen Esels-Ritt fuer Viola und Bruno.

Dann wieder runter vom Berg und an ganz komischen Gewaechsen vorbei. Ich hab noch zu Gui gesagt: Schau mal da, da gibt’s Baeume mit gelben Blaettern, als es mir dann kam: Ach ja, da war ja noch die Sache mit den Jahreszeiten ! – Das ist Herbst ! *Uff* Irgendwie sind wir nun also doch schon ein wenig weg (gedanklich) von Mitteleuropa. Ach und dann haben wir noch was ganz merkwuerdiges gesehen: Ein Ohrenkaktusbaum. Natuerlich hab ich dann nachgesehen und gelernt, dass diese Pflanze auf der roten Liste der bedrohten Arten steht und eigentlich auf den Galapagos Inseln zu hause ist.

Im Sueden der Insel angekommen haben wir die Hitch-Hike-Heidi besucht, die wir zuletzt in Aveiro (Portugal) gesehen haben. Die Kinder hatten Spass ohne Ende und die Grossen haben sich gegenseitig zugetextet. War wunderschoen, aber leider viel zu kurz. Hoffentlich sehen wir uns auf den Kapverden wieder.

Gestern war nicht viel los, bis auf unseren neuen Besuch: Der Klaus von der Kira hat naemlich heute seine Eltern in Empfang genommen und da es logistisch einfacher war, kam er mit der Faehre aus Teneriffe und bleibt nun zwei Naechte bei uns an Bord.

Heute gab’s dann wieder Grossbaustelle bei uns – wir hatten fuenf Kinder auf der Rancho Relaxo, die um die Wette Lego gebaut haben. Leider hab ich vergessen, ein wenig zu dokumentieren, aber ich war auch vom Baufieber betroffen. Auf der ToDo Liste hat sich nichts getan. Ich ueberlege noch immer, wie ich den Radar-Reflektor und den Pinnenpiloten ordentlich montieren soll. Da muss ich morgen vermutlich mal Edelstahl-Blech besorgen und was basteln.

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