Fatu Hiva

Die erste Insel, die wir nach unserer Pazifikueberquerung betraten war Fatu Hiva. Die Insel ist sehr klein, etwa 15km in Nord-Sued Richtung. Dafuer ueberzogen mit Vulkankegeln und schroffen Spitzen und ueberall sattes Gruen. War es das Vulkangestein, dass uns vor dem Landfall auf den Galapagos seinen herben Duft entgegenschickte, so waren es hier Blueten und Fruechte, die die Luft suess schmecken liessen.

Das Ankommen selbst war anstrengend, da wir ohne Motor mehrere Stunden in Leichtwind und Fallboehen die Lee-Kueste hochsegeln mussten. Anschliessend kam dann als Hoehepunkt das Aufkreuzen in die enge Bucht bei voelliger Dunkelheit und ohne Mond. Aber immerhin nach drei Stunden hatten wir unseren Ankerplatz erreicht.

Beim ersten Landgang hatten wir eine Flasche Rum im Gepaeck, welche gegen einen Sack voller Fruechte (Grapefruit, Orangen, Zitronen, Bananen) eingetauscht wurde. – Endlich wieder was Frisches nach den vielen Tagen auf See.

Am folgenden Tag haben wir uns mit Zac von der SY Panache angefreundet und machten gemeinsam einen Ausflug durch das Dorf und in den dichten Wald, auf der Suche nach dem grossen Wasserfall.  Diesen haben wir leider nicht gefunden, doch haben wir schlussendlich dann doch noch ein Bad in einem Bach genommen.

Am naechsten Tag traf die bereits ueberfaellige SY Red Sky Night ein und gemeinsam unternahmen wir einen zweiten Versuch, den Wasserfall zu erreichen. Diesmal mit erfolg und einem erfrischenden Bad im Pool am Fusse des 60m Wasserfallews. Die Insel ist wirklich ein Traum und wir koennen gut verstehen, dass die meisten Segler sie als erstes Ziel nach der Ueberquerung auswaehlen.

Nach drei Tagen vor Anker in de Bucht von Hanavave ging’s dann ankerauf und ab nach Hiva Oa, der Hauptinsel der Marquesas zum einklarieren. Details zu unserem haarstraeubendem Ankermanoever und der anschliessenden Reise dann im naechsten Posting.

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