Daily Archives: Donnerstag, der 2. August 2012

In the Pacific – day 12

It should read ‘night 12′ as the day did not yet pass. But as we’ve had so much happening the day before, I felt like posting to our non-german speaking readers so everyone knows we’re still here and ok.
Yesterday we had a lot of wind and a little rough seas. We put a big hole in our foresail, the big Genoa 2 and replaced it temporarily with the much smaller staysail. Since yesterday afternoon we continously had wind with a force six and gusts with 7, sometimes 8 beaufort. Thus despite running under the smallest sails (the only smaller are the storm sails) we still were doing excellent and had a daily log of fantastic 155 nautical miles !!! That is only TWO miles away from our all time record when crossing from Portugal to the Canary Islands a year ago.
During the night we didn’t get too much sleep as the ship’s motion with those waves is rather ugly but still everyone is happy after a good breakfast. And while Gui went to rest for a while, the kids are building things with LEGO and me – well I’m writing.
The wind should stay at around 20-25 knots during the next days which is a force 5 to 6. So we’ll continue with our current sails (small staysail and main in 3rd reef). Once we get into lighter winds, we’ll replace the torn Genoa 2 against the smaller Genoa 3. Oh, and tonight we’ll have ‘Bergfest’ as we will have done half the distance to the Marquesas. Yay !!!

Update at 0245h: Couldn’t send that email earlier as it wa impossible to get a connection to our ‘mailservers’. So we had a fast day with big waves and right now we’re preparing a Lasagne to celebrate the middle of the Pacific. The wind is slightly less now.

All downhill from here !

LATITUDE: 04-33.19S, LONGITUDE: 114-46.58W, COURSE: 274T, SPEED: 5.9, WIND: ESE 5, DISTANCE: 1466nm

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Zum Fruehstueck gibt’s 8.6 Knoten

Als uns heute ein Squall waehrend des Fruehstueckens wegen des Regens nach innen schickte und wir kurz darauf rekordverdaechtige 8.6 Knoten liefen, haette es uns schon klar sein sollen: Heute kommt Leben in die Sache.
Und tatsaechlich ist der Pazifik erwacht und hat uns am Nachmittag nochmal einen Squall geschickt, der ordentlich Dampf drin hatte. Wir Schoenwetter-verwoehnten Dauerschlaefer haben einen der wichtigsten Seglerregeln leider nicht beachtet: ‘Reffe, sobald du das erste mal daran denkst !’ So hat uns der Squall dann auch mit seinen Zaehnen gepackt und die Rancho mal auf die Seite gelegt. Schnell die Genua weg ! Doch denkste: Die Fock liegt schoen im Segelsack verpackt auf der Reffleine und sorgt dafuer, dass sich eben diese in der Trommel verheddert, so bekommen wir das Segel nicht schnell genug weggerollt. Ergebnis: ein zwei Meter langer Riss am Unterliek. Eiiiiii !!!!
Tja. Kurz darauf war dann aber die Genua doch geborgen und das Grosssegel im dritten Reff. Wir liefen mit dieser minimalst-Besegelung noch immer ueber fuenf Knoten.
Der Squall war nach gut einer Stunde durch und statt acht Windstaerken haben wir nun konstant 6 Beaufort mit regelmaessigen Boen. Als Segel stehen zur Zeit das Gross im dritten Reff und die kleine Fock, womit wir noch immer knapp sieben Knoten fahren. Die Wellen haben sich auch auf eine ganz adaequate Groesse eingependelt. Ist immer recht schwer zu schaetzen. Normalerweise ca. 2-3m aber es gibt immer wieder welche die doppelt so groess sind und uns am Wellenkamm angelangt eine schoene Fernsicht bringen, bevor wir dann im Wellental mit dem Grossbaum eine tiefe Furche durch’s Wasser ziehen.
Wir hatten probiert, die gerissene Genua zu bergen, doch bei dem Wind ist dies zu gefaehrlich und nicht notwendig, da wir die Fock benuetzen koennen. Sobald der Wind nachlaesst, werden wir die etwas kleinere Genua 3 in die Rollreffanlage einziehen.
Waehrend der gesamten Aktion hatten uns quasi als seelische Unterstuetzung eine Schule von Delfinen begleitet. Leider haben wir kein Buch oder Schaubild ueber Meeressaeuger, so wissen wir die Gattung nicht. Aber vielleicht schreibt uns ja jemand ? Sie waren schwarz, etwa drei Meter lang mit stark abgerundeter Nase und ebenso stark gekruemmter Rueckenflosse. Als erstes dachten wir eigentlich, es waeren Wale, doch das Verhalten war eindeutig Delfinmaessig. (Wellen Surfen, Spruenge, Gruppenakrobatik, etc.)
Ansonsten segeln wir nun relativ ruhig dahin, haben vorhin gegessen und Gui geht gleich mal schlafen um fit fuer die Nachtwache zu sein.

LATITUDE: 04-06.36S, LONGITUDE: 112-11.00W, COURSE: 259T, SPEED: 7.1, WIND: ESE 6, DISTANCE: 1623nm

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