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Die Suvarov hat einen neuen Besitzer

Vor einigen Augenblicken haben wir die Suvarov verkauft. Unsere Reise endet also nun definitiv, waehrend eine neue beginnt. Die Suvarov wird, so wie die Plaene des neuen Besitzers klingen, vermutlich ihre Weltumsegelung beenden. Ich wuensche ihm viele wunderschoene Momente und tolle Abenteuer mit der Suvarov !

Hier noch ein Bildchen von vor einem Jahr: Die SY Kira und die SY Suvarov, gemeinsam in Port Resolution, Tanna (Vanuatu). Die Kira wurde im uebrigen Vorgestern verkauft.

Kira_und_Suvarov_in_Tanna

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Die letzte Seereise

Es ist soweit. Der Tag der letzten Seereise beginnt also nun doch…. Am morgen kommen John und Nia von der SY Zeitgeist und helfen uns, die Mooringleinen zu entfernen und dann verlassen wir die wunderbare, kleine Anchorage vor’m Botanischen Garten. Der Zeitpunkt der Abreise ist genau bestimmt, denn wir wollen die auslaufende Tide fuer die 12nm Fahrt bis zur Flussmuendung nutzen.

Chillin' in the parkThe botanical garden - our garden for three weeks.Bruno at the playgroundViola in action

Also geht’s um 10:45h los, Hochwasser ist um 11:20h. Wir tuckern durch Brisbane und geniessen den strahlend blauen, aber dennoch kalten Wintertag. Um kurz nach Zwoelf bunkern wir noch schnell ein wenig Diesel an der Rivergate Marina und kurz darauf sind wir wieder auf See, in der Moreton Bay. Perfektes Segelwetter, keine Wolke am Himmel und stabile 25-30 Knoten aus WSW sorgen fuer ordentlich Fahrt. Anfangs hatten wir noch Bedenken, ob wir ueberhaupt noch bei Tageslicht ankommen wuerden, doch mit 7-7.5kn Fahrt erreichen wir Redcliffe bereits um kurz nach Drei. Ein rasanter und schoener letzter Segeltrip !

An Iguana in the middle of the cityNot afraid at all (both Gui and the Iguana)Shopping crazyness at Woolworth'sKangaroo meat (nice !)

In der Marina wird’s dann etwas chaotisch. Uns wird ein viel zu enger Platz in der hintersten Ecke zugewiesen und es braucht einige helfende Haende und lange Festmacher ueber Winschen, um die 15t Suvarov bei 27kn Wind an ihren Platz zu buechsieren.

Going to town with my beautiful ladySkyscrapers in BrisbaneIn the public libraryLast day at the moorings in the city

Nun hat die Suvarov also ihren letzten Hafen erreicht, steht in der Scarborough Marina an Jetty E1 und wartet auf den naechsten Eigner, der sie dann wieder in den Pazifik raussegelt.  Die LosLocos sind emotional etwas durchgeschuettelt. Zu viel war los die letzten Tage, zu viele Taschen gepackt, der Abschied von drei Jahren Leben auf See steht bevor… Morgen werden wir nochmal das Schiff gruendlich waschen und schrubben und am Mittwoch um 14h steigen wir dann in den Flieger nach Bangkok, dann weiter nach Istanbul und letzten Endes nach Muechen. Yay !

Fast sailing in the Moreton Bayleaving Brisbane behindReally nice, really fast sailingRedcliffe, the final destination of the Suvarov

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Von Vanuatu nach Australien – die Fotos

Und hier die fehlenden Bilder vom letzten Toern Vanuatu -> Australien. Viel Spass !

We leave Tanna and wave good-bye to our friends on the SY Kira...past that beautiful beach we've been hanging out a few times...And around the corner where the wind picks upSailing on the wind for many days...

The first sunrise out on sea - and one of the last ones for us.And again: beating against the windUntil everything is encrusted in a layer of salt.The capitana on the wheel during a gust

The cirrus uncius clouds predict more wind !And the wind comes......with frequent squalls...But the kids still have a lot of fun. Heh.

Storm petrels are the other species out here having fun with 40knots of wind.I watch them for hours gliding 30cm above the waves.Finally we aproach the entrance to Brisbane.For the first time since the North Sea (!!) we're wearing the foul weather gear.

Right in the harbour entrance a big freighter wants to overtake.Wow ! A real harbour !...and a real city !!A lot of industry down at the river entrance

But we continue up the river towards the city.Entering Brisbane at nightfallIMPRESSIVE  - especially after two years spent only on tropical islands.A different view in the morning (from the kitchen window)

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(English) Tanna ! Wow !!

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

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Und noch ein paar Bilder aus Yanuca

Die Suvarov unter Segel (Danke an die SY Time Lord fuer die Fotos !!)Und endlich mal wieder ein Bild der kompletten LosLocosVor Anker im Westen der Insel Yanuca Ein kleines, verlassenes Resort im Hintergrund

Die Haengematten blieben zum Glueck erhalten !Die Kinder klettern Stundenlang ueber die Steine am UferFuer Stunden nicht gesehen......kehren sie zurueck...

...mit einer Schuessel voll......Einsiedlerkrebsen !'Unser' StrandSelfie der Fotografin

Badespass fuer viele Stunden...und die Kinder hauen alle zusammen mit dem Kajak ab.Und wir hauen ab in den Westen Fiji's, eine Nachtfahrt weiter.Ein schmutziger Frachter in der Riffpassage

Doch schoen wirkt er, mit dem Tagesstern im HintergrundDie Kinder traeumen noch vom Strand, waehrend wir schon in die Lagune von Malolo einfahrenOekologische Aktivitaeten fuer unsere wertvollen Touristen.Wertvolle Aktivitaeten fuer unsere oekologischen Touristen.

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Yanuca Island und ein schwerer Abschied

Vor einigen Tagen hatte ich ja eine grosse Entscheidung angekuendigt und nun muss es wohl raus: Wir befinden uns in den letzten Wochen unserer Reise und werden vermutlich im Juli nach Berlin zurueckkehren. Zurueck zum Beton ! Jawohl. So, nun isses raus.

Natuerlich werden nun einige versuchen uns umzustimmen und wir schaetzen das – wir wuerden ja auch irgendwie gerne weitersegeln. Aber der Zeitpunkt ist der falsche. Wir waren nun drei Jahre unterwegs, haben zwei Ozeane ueberquert, ein Schiff verloren, viele Abenteuer erlebt, viele wunderbare Menschen kennengelernt und die unendliche Schoenheit der Suedsee genossen.

Motorenderweise verlassen wir gemeinsam mit der SY Time Lord die Bucht vor LamiFlautensegeln Richtung MbenggaViola sorgt fuer gute AussichtenGui im Ausguck, um nicht versehentlich Korallenkoepfe zu beschaedigen

Wir haben verschiedene Plaene abgewaegt und Optionen gesucht, wie wir weitersegeln koennten, doch niemand an Bord hat so richtig Lust, den Indik und danach den Atlantik von Sued nach Nord zu durchqueren, dabei sind die Landbesuche nur kurz und spaerlich, die Segelstrecken dafuer umso laenger und auch nicht immer einfach. Die Kinder (und wir alle) vermissen unsere Famile und Freunde, wir alle sehnen uns mal wieder nach Freundschaften, die laenger halten als nur ein paar Wochen. Und – erwaehnen will ich es: seit unserer Strandung waren wir sehr knapp mit dem Geld und das macht die Sache auch nicht gerade einfach.

Bruno badet Viola, waehrend wir unterwegs sindVor AnkerStrandspassSuedsee vom Feinsten

So kehren wir also zurueck in die Welt des Beton und versuchen, dort wieder Fuss zu fassen. Doch noch ist es nicht so weit. Wir wollen noch Tikopia (in den Salomonen) sowie die Vulkane Vanuatu’s besuchen, bevor es fuer den Schiff-Verkauf vermutlich nach Australien geht. Wir haben also hoffentlich noch ein paar schoene Wochen Suedsee vor uns. Und gerade so, als ob der Pazifik uns nochmal die Werbebroschuere vor die Nase halten moechte, haben wir uns Gestern vor der kleinen Insel Yanuca im Sueden Viti Levu’s eingefunden. Zusammen mit der SY Time Lord geniessen wir das kristallklare Wasser, den menschenlosen, weissen Strand, die Kinder ziehen zu viert auf Entdeckungstour um die Insel, Abends entfachen wir ein Lagerfeuer am Strand und um das ganze noch zu toppen werden wir von einem ‘Blood-moon’ ueberrascht, eine seltene Art der totalen Mondfinsternis, welche den Erdtrabanten eine Stunde lang blutrot ueber der kleinen Insel schweben liess.

Dennoch ziehen wir heute am Nachmittag den Anker aus dem Korallensand und segeln durch die Nacht weiter nach Westen zur Insel mit dem klangvollen Namen ‘Malolo Leilei’ wo wir Ostern und Viola’s 6. Geburtstag feiern moechten.

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Namena – Teil 1

Obwohl die Insel Namena nur 25nm von Savusavu entfernt liegt, wird sie von Seglern kaum besucht. Das liegt einerseits daran, dass die Insel und ihr Riff ein gut beschuetztes Marine-Reservat bilden, was relativ strenge Auflangen mit sich bringt. Andererseits glaube ich, es liegt mehr noch am recht ungeschuetzten Ankerplatz. So ist ein Besuch der Insel nur bei sehr leichten Ostwinden oder idealerweise bei Flaute zu empfehlen.

The Suvarov finally sailing again.What a nice anchorage we have...Crystal clear water and lots of healthy coralThe snorkeling at the anchorage is already quite amazing.

Wir hatten unsere Reise gut geplant und sind mit dem letzten Nordost-Wind die 25 Meilen gesegelt, um dann vor der Insel die naechsten Tage in voelliger Flaute und entsprechend ruhig zu liegen. ‘Wir’ das sind die SY Suvarov, die SY Odin und die SY Bodhran. Es gibt eine Mooring, welche sich Jason von der Bodhran schnappt und wir ankern auf 23m Tiefe mit 75m Kette.

Am ersten Tag galt es erst mal am Ressort die 30 Fiji-Dollar  Jahresbeitrag fuer das Schutzgebiet zu bezahlen und dann heisst’s: ab unter Wasser !

Diving into the real beauty of Fiji: underwaterFishyAnother beautyStunning jellyfish

Selbst am Ankerplatz sind die Korallen schon sehr beeindruckend und die Fischvielfalt ist enorm. Es tummeln sich Karettschildkroeten, Riffhaie, Barrakudas, Rochen, Zackenbarsche, ein paar Quallen und unzaehlige kleine, bunte Tropenfische hier rum und man weiss gar nicht, wo man zuerst hinblicken soll. Das erste Schnorcheln hat mich schon mal richtig beeindruckt ! Am naechsten Tag wollen wir mit der SY Bodhran zwei Dinghies ans Aussenriff schleppen um dort die ‘richtigen’ Tauchspots zu erkunden. Die naechsten (und noch schoeneren) Fotos von diesen Plaetzen folgen dann in kuerze.

Taking a picture of a clownfish is considered the sunset of underwater photograpy. ;-)Oh - speaking of.... Here you are.The skipper snorkeling...A coral peephole.

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Weihnachtsessen auf Fiji

Ich lebe ja schon ein etwas chaotisches Leben – eigentlich immer schon. So ziemlich der einzige Fixpunkt im Jahr ist fuer mich Weihnachten, das ich wenn moeglich mit meiner Familie verbringe. Und am 25.12. gibt’s jedes Jahr bei Grossmutter einen legendaeren Truthahn als grosses Weihnachtsessen. Einer meiner essenstechnischen Hoehepunkte im Jahr !

A house in the beautiful little villageOpening the Lovo, the traditional earth ovenKnox preparing coconut milkPure nature, pure freshness

Meine Familie kann ich ja leider nicht besuchen, doch haben wir einen guten Ersatz fuer’s Weihnachtsessen gefunden: Vor zwei Tagen wurden wir von einem unglaublich netten Fijianer zum Essen eingeladen. So kam es, dass wir heute ein Stueck aus Savusavu raus und in’s Innere der Insel gefahren sind, um dort Weihnachten in einem kleinen Dorf mit 123 Einwohnern zu verbringen. Nur wenige haben das Vergnuegen, wirklich ruhige Weihnachten zu feiern. Aber im Schatten eines Baumes zu sitzen und zusammen mit einer voellig fremden, aber umso mehr liebenswerten und vor allem unbeschreiblich gastfreundlichen Familie den Weihnachtsfeiertag zu verbringen ist schon was besonderes.

The feast can begin.Drinking cava in the shadow of a mango treeThe head of the family (left) leading the musicEveryone can play the guitar it seems

Das Festessen wurde ganz traditionell im ‘Lovo’ zubereitet. Heisse Steine liefern die Waerme fuer die Speisen, die mit Palmblaettern und Taro-Blaettern bedeckt werden. Nach eineinhalb Stunden ist alles gegart und schoen verpackt in weitere Palm- und Taroblaetter werden Fisch, Huehnchen und Schweinefleisch herausgenommen. Natuerlich auch jede Menge Gemuese also Taro, Brotfrucht, und kleine Pakete mit Fisch, Zwiebeln und Gewuerzen, welche wieder in Blaettern verpackt und in Kokosnusshaelften zum garen lagen. Nach dem Gelage, welches im Haus stattfand gab’s erst mal ein Erfrischungsbad im Bach hinter’m Haus und dann wieder auf die Pandanussmatte unter’n Mangobaum: Cava trinken ! Endlich werden wir in diese wichtige Melanesische Tradition eingefuehrt und trotz aller Warnungen finde ich das Getraenk durchaus geniessbar – auch wenn’s keinerlei Effekt erzielt. Aber das Ritual an sich und dann noch mit wunderschoenen mehrstimmigen Liedern untermalt, machen dieses Weihnachtsfest zu einem wirklichem Erlebnis. Waehrend wir sitzen und lauschen, toben die Kinder stundenlang im Bach. Tolle Weihnachten – das wird uns noch sehr, sehr lange in Erinnerung bleiben.

The kids having fun with a little 'raft'Just beautifulJumping from the roots of another mango treeHours later - still in the water

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Kurze Rueckblende – Die Insel Nuku in Tonga

Bevor wir Tonga verliessen, haben wir uns nochmal ein paar Tage nahe einer wunderschoenen, kleinen, unbewohnten Insel versteckt. Eigentlich haetten wir da gar nicht sein duerfen – wir waren ja schon ausklariert und so quasi illegal im Land. Aber es fiel uns einfach zu schwer, uns von Nuku loszureissen. Warum ? Seht selbst:

Nuku. Our own little island for three days.Not too bad - isn't it ?The perfect little beachBruno having endless fun in the crystal clear water

Haha.My beautiful little princess.A tropic bird.Splash !

The colors are just unbelievable.But still sometimes it's school timeViola concentrated at workFinally we lift up the anchor and set out towards Fiji...

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BoraBora -> Tonga – ein paar Bilder

Und hier kommen die ersten Bilder von unserem Toern nach Tonga. Der Text ist am unteren Rand der Bilder zu finden.

Leaving BoraBoraFinally one pic with the captain...The crew enjoying a nice, quiet sailViola doing some exercises

Music - what would the kids do without music ?Or for that matter: How is cruising possible without Lego ?Some more acrobaticsPainting, cutting, keeping busy.

The capitana relaxing on the aft deck.The only boat we saw in 13 days: a fishing vessel.Bruno and Viola hiding in their fortressAttacking the captain

Time for a bath in the world's greatest pool.Viola, happy and protected under the cockpit roof.Bruno at the chart table with all his favourite 'toys'.Finally !! The wind is back and we are a little bit faster.

Look what we found dangling on our bathing ladder in the morning...It's a 'Portuguese Man-o-War'.Part of the tentacle. Beautiful but deadly !Bruno the scientist loooking at the tentacle with his microscope.

That's how the image on the plotter should always look like: perfect course, perfect speed.Getting ready to enter the Kingdom of Tonga.What's that, the kids are pointing at in the morning ??Oh yes ! Land in sight !!!

The north coast of Neiafu, Tonga.Entering the Vava'u group of islands.Closing in on Neiafu.The first person we see: a boy looking out of an abadoned building.

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In Tonga angekommen

Heute gegen Mittag haben wir am ‘Fischerihafen’ von Neiafu, Tonga festgemacht. Dann haben wir erfahren, dass eigentlich Sonntag ist und wir gar nicht einklarieren koennen. Also haben wir erst mal wieder an eine Mooring verlegt und fahren morgen frueh nochmal hin. Wir haben also das Land noch nicht betreten.

Tonga ist schoen !

Es war eine sehr anstrengende Reise. 1554 nautische Meilen in 13 Tagen. Aber jetzt gerade bin ich zu muede, um viel zu schreiben. Ich werd’ erst mal Fotos sortieren und schreib dann morgen was schoenes.

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Auf nach Tonga !

Nach ueber einem Jahr in franzoesisch Polynesien ist nun endlich die Zeit gekommen weiterzuziehen. In wenigen Augenblicken geht’s los, raus in den Pazifik. Die Reise ist ca. 1300sm und sollte irgendwas zwischen 10 und 14 Tagen dauern. Ooou yeah !!

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And off we go…

After a night with a lot of wind and rain, the weather seems to be getting nicer and we’re setting out on our next voyage. Towards Vanuatu with a short stopover in Bora Bora to clear out of french Polynesia. It’s another long journey that awaits us: about 2500nm(~5000km) towards Port Vila, Vanuatu. As usual we’ll be reading our emails daily via shortwave radio and the satellite phone we’ll turn on every day in the morning for an hour or so.

The big pictureMore detailsLocal weatherSW-Pacific weather

The dinghy is on deck, everything prepared, the tanks are full… Now we’re having lunch and then we’re off.

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Test from shortwave radio

So hopefully this works. That would be really convenient. Yes.
Second line.
Third line.

Over and out….

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Die Rancho Relaxo of the Seas wechselt Besitzer !

Sonntag Vormittag geht’s mit der Suvarov nach Tahiti, wo wir gegen 16h am City-Pier eintreffen. Heute gibt’s Sonntags/Feiertagsprogramm: Essen bei der Roulotte’s am Meer und spaeter ein Kinderfilm im Kino von Papeete – wer weiss schon, wann wir das naechste Kino finden ?

Montag dann das volle Programm: Gui, ich und die Kinder marschieren Richtung Industriehafen Fare Ute, Gui geht zum Zoll um weitere Verhandlungen bezueglich der ‘Papeetisierung ‘ der Rancho Relaxo zu starten. Wenn ein Schiff hier in franz. Polynesien den Besitzer wechselt, sind 26% des Schiffswertes als Steuer faellig. Da die Rancho aber nicht zu verkaufen war, wechselt sie als Geschenk den Besitzer und so koennen wir mit viel Geschick und der Hilfe eines ‘Agenten’ die Steuer fast auf Null druecken. Es waere genau im Sinne Moitessier’s: Bei unserer Havarie hatten wir viel Glueck und mit der Hilfe vieler Freunde und unserer Familien bekamen wir eine zweite Chance. Dafuer geben wir ohne Gegenleistung unser altes Schiff weiter.


Ich gehe inzwischen mit den Kindern in der Reihenfolge zu: ACE Hardware 1, ACE Hardware 2, Dive-Shop, Werkzeugladen, Nautisport, Yamaha Dealer, Sing Tun Hing Marine. Dann treffen wir uns zu Mittag wenn alle Aemter und die meisten Laeden zu haben zum Essen. Danach nochmal gemeinsam zu: ACE1, ACE2, Nautisport, Sing Tun Hing, Schrotthaendler, AS Systems, Ocean 2000 und voll bepackt retour zum Schiff. Das muss man mal gemacht haben – den GANZEN Tag bei Tropenhitze mit zwei Kindern durch Papeete marschieren. Das ist nix fuer Weicheier und wir haben wirklich ganz besondere Kinder, die einen solchen Marathon ohne Murren mitmachen. Also zurueck am Schiff und alles Verstauen, die neue Kurzwellenantenne kommt erst mal an Deck und die Stoffe, die Gui fuer Coquito gekauft hat werden morgen zur Marina geliefert. Genau dahin wollen wir jetzt auch. Also ablegen und zum Sonnenuntergang nach Sueden zur Marina Taina tuckern.

Dienstag bringe ich Gui frueh morgens an Land, wo sie weitere Sachen in Papeete organisieren muss: Den Agenten fuer die Papeetisierung treffen, meine neue Sonnenbrille holen, dann ganz in den Sueden von Tahiti, nach Taravao und dort Maststufen bestellen, Samen des Magic-Tree sowie zwei Setzlinge besorgen und wieder retour. Waehrenddessen trifft Christoph, der neue Besitzer der Rancho ein und zusammen mit den Kindern stellen wir die Rancho auf den Kopf, erklaeren alles, reparieren die Bilgepumpen um dann spaeter die leckende Stopfbuchse zu ersetzen, starten den Motor, checken den Diesel, reparieren den Petroleumherd, die Steuerung und den Warnpiepser fuer die Motortemperatur, klarieren das Deck auf, bringen einen Anker am Bug an, biegen die Sprayhood zurecht usw. Um 18h ist die Rancho fertig und wir auch. Wir treffen uns zu Dusche und Bier an Land und machen Feierabend.

Mittwoch morgen zieht Gui erneut nach Papeete, um endlich die Stoffe abzuholen, waehrend ich die Suvarov startklar mache und Christoph das Unterwasserschiff der Rancho von zehn Monaten Bewuchs befreit. Gegen 10h kommt Gui zur Marina und ich fahre mit der Suvarov zur Tankstelle, wo wir 120 Liter Diesel aufnehmen, Christoph das untere Stueck vom Mast der Rancho an Bord bringt und ca. 50kg Stoffe an Bord gehievt werden. Danach geht’s wieder raus auf’s Mooringfeld, wo wir an der Rancho andocken, diese mit 20l Diesel ausstatten und unser Kajak rueber packen, damit Christoph im allerschlimmsten Fall einen schwimmenden Untersatz hat. Als die Sonne im Zenith steht, fahren wir los nach Norden durch die Lagune und am Flughafen vorbei, gefolgt von unserem alten Schiff, der Rancho Relaxo. Christoph sitzt am Steuer und grinst, waehrend er hinter uns durch den Pass auf die offene See raus faehrt. Wir haben die Reise gut geplant und ausnahmsweise war auch der Wetterbericht korrekt: Kein Wind und kaum merklicher Schwell. So motoren wir mit 5 Knoten gemuetlich Richtung Moorea, die Rancho immer mit ca. 100m Abstand hinter uns. Waehrend wir schon von Tonga und Fiji traeumen und kaum glauben koennen, wie perfekt die Geschichte mit der Rancho Relaxo nun endet, springt ca. 200m vor uns ein riesiger Buckelwal aus dem Wasser. Ein junger Wal folgt kurz drauf. Wir passieren die beiden ganz langsam und staunen ueber ihre Kunststuecke und die gewaltigen Wassermassen, die dabei in die Luft geschleudert werden. Wahnsinn. Was fuer ein Tag. Kurz spaeter begleiten uns nochmal zwei andere Wale ein Stueckchen bis vor die Cook’s Bay. Um 16h laufen wir gemeinsam mit der Rancho in der Opunohu Bay ein. Wir wundern uns etwas, wie sehr dieser Ankerplatz fuer uns ein zuhause geworden ist. Wir werfen den Anker waehrend die Rancho an der bereits vorbereiteten Mooring, direkt vor dem Haus von Christoph, festmacht.

Christoph wird die naechsten Monate damit verbringen, die Rancho wieder flott zu machen. Und da er und seine Frau alte Segler sind, stehen die Chancen nicht schlecht, dass die Rancho bald wieder auf eine grosse Reise geht. Oh. Wir sind so gluecklich !!!

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Auf nach Huahine !!

After eight (E I G H T !!) months that we’ve been in Moorea, today we’ll try to pull our anchor up. After spending the last days on repairs again (windvane, main sail, cutter stay, dinghy, etc.) we finally are ready to go for a little ‘vacation’ and say good bye ro our island for a few days.

As mentioned in the last posting: The SY Ninita arrived a few days ago. During the following days, two more swedish yachts arrived in the anchorage so we find ourselves in the midst of a skandinavian invasion ! So it’s only natural to flee to a safe island… (Joking, of course. Our swedish friends will all follow to Huahine.)

So, today in the afternoon we’re gone. We should arrive in Huahine tomorrow in the morning, spend a few days there and then go on to Raiatea where we want to say hello to the SY Gobo and the SY Yasoo. Sometime next week we plan to be back here in Moorea.

Oh, I’m so happy to finally go sailing again !!

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Pinguin – unser neues Segeldinghy

Nochmal Fruehstueck mit fuenf Kindern und dann ist Unterhaltung angesagt: Alle sind ganz heiss darauf, das neue Segeldinghy anzutesten.

Kaum sind die Nutellabrote runtergeschluckt geht’s auch schon los. Bruno und Martín stehen in Schwimmwesten bereit und klettern schon mal runter um sich einen bequemen Platz im ‘Pinguin’ zu suchen. Wir haben nur eine leichte Brise und im gut abgegrenzetem Gewaesser der Simpsons Bay entsteht auch keine Welle. Ideale Testbedingungen also.

Normalerweise kommt das Walker Bay 8 mit einem aufblasbaren Schlauch, der fuer mehr Stabilitaet und natuerlich entsprechendem Auftrieb sorgt. Doch der hat einen derart unverschaemten Preis, dass wir eine Alternative gesucht haben. Wir haben uns entschlossen 12 kleine Fender um das Boot herum zu montieren und das funktioniert wunderbar ! Selbst wenn der Skipper sich mal auf die Kante setzt, kippt unsere Nussschale nicht um.

Die Kinder und der Kaptain waren sofort begeistert ! Das Dinghy ist sehr leicht zu handhaben und segelt sich sehr aehnlich wie ein Opti. Also ideal fuer Kinder. Ich hatt mit drei Kindern recht bequem Platz, wie sich’s mit uns vieren an Bord verhaelt, werden wir heute mal probieren. Auf jeden Fall reagiert der Pinguin wunderbar und segelt sich flott und angenehm.

Eine weitere super Sache ist, dass unser neues Dinghy die perfekte Groesse hat, um auf kuerzeren Strecken am Heck der Rancho Relaxo in den Davits transportiert zu werden. Unser aufblas-Dinghy ist leider zu gross und zu schwer hierfuer, so dass wir dieses immer am Vorschiff liegen haben.

Und was wir auch bisher vermisst hatten: Der Pinguin ist wunderbar zu rudern ! Man kann natuerlich auch einen Motor am Heck montieren, aber in den letzten Tagen bin ich mehrmals in die Stadt und zurueck gerudert – was mit unserem alten Dinghy nicht moeglich oder zumindest sehr anstrengend gewesen waere. Und mein Ruecken ist sehr dankbar fuer diese kleinen Ruder-Runden.

Ein guter Kauf also und wir sind alle sehr gluecklich mit unserem neuen Flitzer. Wir verbrennen nun keinen Benzin mehr, wenn wir mal schnell an Land wollen und es hat auch VIEL mehr Stil, wenn man an Land segelt. Schliesslich sind wir doch Segler und keine Motorboot Fahrer – oder ?

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Ein Tag auf White Island

Gestern sind wir mal ueber den Huegel auf die andere Seite von Carriacou geklettert. Beeindruckende Aussicht, echt wahr ! Als wir auf der anderen Seite am Strand ankamen und die kleine, unbewohnte Insel gegenueber sahen, war es klar. Wir brauchen unser Dinghy und muessen da rueber !

Schlechte Ideen sind ja meistens die besten. Dachte ich auch, als ich dann mit unserem kleinen Dinghy und einem 30 Jahre alten 4PS-Aussenborder im Atlantik unterwegs war. 40 Minuten Fahrt, entlang der schroffen Kueste, an zwei Wracks vorbei und ueber etliche Riffe. Huh. Spannend ! Aber gut angekommen und die winkende Familie am Strand eingesammelt.

Wir packten alles ins Dinghy und fuhren nochmal ca. 15 Minuten zur gegenueberliegenden White Island. EINE GANZE INSEL nur fuer uns !! Wir liefen stundenlang am Strand entlang, badeten im wunderschoensten Wasser und fuhren kurz vor Sonnenuntergang nach Carriacou zurueck.

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Tres Hombres

Gestern machte mich Bruno aufmerksam, dass Piraten in unsere Bucht einlaufen ! Sofort stuerzte ich den Niedergang rauf und sah, wie eine wunderschoene Brigantine in die Marina einlief. Nur wenig spaeter trafen wir schon einen Teil der Crew in der Marinabar und wurden zu einer Besichtigung eingeladen.

Das faszinierendste an diesem Schiff ist wohl die Funktion: Es ist ein Handelsschiff !! Jam die drei Eigner entschieden sich, das Schiff zu restaurieren und es als Handelsschiff unter Segeln zu verwenden.  So bringen sie heute meist biologisch erzeugte Produkte auf CO2-neutrale Art von A nach B. Zur Zeit sind Portwein, Schokolade und Rum geladen. Es wird nochmal mehr in der Karibik geholt und anschliessend nach New York gebracht.

Das ganze Schiff richt nach Tradition und altem Holz und die Eigner haben keine Schwierigkeiten, Crew zu finden, die bei den aufwaendigen Segelmanoevern und der Pflege des Schiffes mithilft. Der Motor wurde entfernt und stattdessen eine kleine Bibliothek eingerichtet. Auf die Art ist die Tres Hombres also zu 100% Segelschiff. Tolle Sache !

Der naechste Stopp wird in Barbados sein, so werden wir die Piraten also bald wieder sehen. Entweder am Atlantik oder aber auf der anderen Seite.

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Zur Aktion “Occupy Wall Street”

Eigentlich wollte ich auf diesem Blog nicht ueber Politik schreiben, doch manchmal laesst es sich einfach nicht verhindern. Zu “Occupy Wall Street” habe ich diesen wunderbaren Satz gelesen:

Richtig ! Demoverbot !

“In Syrien darf man nicht gegen Assad demonstrieren, in Libyen durfte man nicht gegen Gadaffi demonstrieren und in den USA nicht gegen die Wall Street.”

Und noch was zum Nachdenken: “Beginning in 2010, JPMorgan Chase donated technology, time and resources valued at $4.6 million to the New York City Police Foundation, including 1,000 new patrol car laptops.”

Hier ist die Seite als PDF, falls sie jemand vom Netz nimmt.

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