Monthly Archives: Mittwoch, der 30. November 2011

Rancho Rapido of the Seas

I always thought a 12 ton steel vessel would be awfully slow. But our Rancho Relaxo for sure isn’t. Last day’s daily log was 145nm which gives an average of more than six knots. Of course the wind and waves increased during last night but it was still nice sailing with jib and reefed genoa. During the night we passed two big oil tankers and believe it or not the first one actually altered it’s course by 25 degrees to get out of our way ! Very nice. Especially when you’re out alone during the night and both sails are fixed with a boom – that really limits our maneuvrability. At 1100 UTC we once more received a DSC alert from Gran Canaria Radio. Those (excuse me) stupid bastards send a security alert (!) for every weather broadcast !! This means that you’ll receive about 12 DSC alerts a day which cause the radio to go into panic mode and start beeping really loud. The reason why many sailors in the Canaries turn off their VHF. That’s a perfect example for an security improvement that fired backwards. Anyway. We recieved that alert – but hey ! We’re 370nm off G.C. ! That means we’ve once again limitless VHF reception. I tried to reach the SY Kira (roughly 40nm behind) via VHF but they didn’t answer. Maybe the DSC alert caused them to turn off their radio ? ;-)

370 miles off Gran Canaria also means that we’ll have ‘Bergfest’ (half way there) in about five hours. Yay ! Now I’m gonna change the bait – maybe today we’ll finally catch a fish ?

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Der lachende Mond und der verwirrte Fisch

Seit einem Tag haben wir kein Schiff mehr gesehen. Leider auch nicht das unserer Freunde von der SY Kira. Die haben wir naemlich des naechtens voellig unbemerkt ueberholt (har, har !) und nun befinden wir uns etwa 12nm suedlich voraus. Der Wind blaest nach wie vor sehr stetig und schiebt uns mit durchschnittlich 6 Knoten Richtung Kapverden. Nach wie vor herrliches Segelwetter und wir ueberlegen schon, eventuell die Kapverden gar nicht anzulaufen, sondern gleich direkt ueber’n Atlantik zu gehen. Das laute Platschen, dass ihr vielleicht gerade gehoert habt, war das Herz, das Wolfgang gerade in die Hose gerutscht ist. – Naaaaa !!! War doch nur ein Scherz ! Wir freuen uns schon riesig auf unseren Mitsegler !! :-D Und allen voran freut sich der Skipper, denn die faulste Crew der Welt schlaeft ca. 20 Stunden am Tag und so fehlt mir manchmal ein Gespraechspartner. Apropos fehlen: Heute haetten wir FAST unseren ersten Fisch geangelt. Fast insofern, als dieser Fisch irgendwie das Angeln nicht so richtig kapiert hat. Und zwar ist der mit unserem (Koeder-)fisch abgehauen, anstatt sich selbst fuer uns zu opfern. Tja. So befindet sich unser Koederfisch nun wohl in einem etwa 0.5m langen und merkwuerdig hellblau/tuerkis farbenem Fisch. Diesen habe ich zumindest wegschwimmen sehen, als ich die Leine eingeholt hab. Das war dann auch schon so ungefaehr das Highlight des Tages. Ansonsten passiert hier (zum Glueck) nicht viel. Ich sitze im Cockpit unter einem sensationellem Sternenhimmel und der Mond lacht – ja das macht er, wenn man sich dem Aequator naehert. Oder er weint. – Je nachdem. Aber zur Zeit freut er sich mit uns, dass wir so flott vorankommen. Im uebrigen noch 536nm nach Sal. Das waeren bei der derzeitigen Geschwindigkeit knapp vier Tage. Und die werden wir geniessen !! So. Rundumblick und dann nach unten und Email wegschicken…

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Second day towards Cabo Verde

This has to be the most beautiful sailing trip we’ve ever had ! We say this a couple of times a day – and when we’re on the radio with the SY Kira, they also agree. The wind is perfect with a absolutely constant 4-5 Beaufort from NE and the sea is very calm. We sleep and eat well. The children are happy, reading books or are playing. We’ve got sunshine all day – I could go on forever… Right now we’re cruising with a speed of 6.5 knots, course 220. Yesterday’s daily log (Etmal) was 125 miles which is quite ok. And I wouldn’t even want to be faster as this would just mean more waves and constant holding on to not fall from the seat, etc. Well, I just wanted to let you know that we’re VERY fine out here… Now I’m gonna have a big breakfast.

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Erster Tag auf See

Lange haben wir uns darauf gefreut: endlich wieder raus, auf den blauen Ozean. Aber irgendwie war der Absprung aus Las Palmas nicht so leicht. Immer wieder sind wir “morgen, dann” abgefahren, aber es kam immer wieder was dazwischen. Nun gut, Gestern um 17h sind wir dann ausgelaufen und haben erst mal im Hafen ein paar Kringel gedreht, um den Pinnenpilot (der auf der Windfahne montiert ist) und den endlich reparierten elektronischen Kompass zu kalibrieren. Dann haben wir Segel gesetzt und sind raus aus dem Hafen, wo uns ungewohnt hohe Wellen empfangen haben. Hoch waren sie eigentlich ja nicht – aber eben ungewohnt, nach so langer Zeit im Hafen. So wurde Gui auch gleich mal etwas gruen um die Nase und die Kinder haben sich um 19h in die Kojen verkrochen. Bis Mitternacht hab ich Wache und der Wind uns kraeftig voran geschoben. Dann wurde es uns aber ein wenig zu schnell und um die SY Kira nicht zu schnell einzuholen, haben wir dann das Grosssegel weggenommen und nur die ausgebaumte Genua gelassen. Die Kira ist im uebrigen etwa 1.5 Stunden vor uns ausgelaufen, ebenfalls mit Ziel Sal, Kapverden. In den fruehen Morgenstunden liess der Wind etwas nach und der Seegang wurde deutlich ruhiger. Das heisst wir haben in der ersten Nacht auf See sogar richtig gut geschlafen, was sehr unueblich ist. Morgens aufgewacht bei strahlend blaumem Himmel, ultramarin blaues Meer und dunkelblaue Heidelbeermarmelade am Broetchen. YAY ! Endlich wieder Segeln !!

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Obstwaschen und los zu den Kapverden

Hatten wir gesagt, dass wir am Samstag ablegen ? Ich meinte natuerlich Sonntag. Hehehehe. Nein, im Ernst: Natuerlich war doch noch immer einiges zu tun und die vielen Kleinigkeiten hatten uns dann doch den ganzen Tag beschaeftigt. So haben wir dann entschlossen, vielleicht doch erst Sonntags abzufahren. – Ist ja auch schoener am 1. Advent abzulegen….

Wir werden ca. 6-7 Tage auf See sein, mit Ziel: Sal auf den Kapverden. Wie immer gilt: Wenn ihr uns kontaktieren wollt, gibt’s auch auf See einige Moeglichkeiten. Genaueres auf der ‘Kontakt’ Seite rechts oben (da muss man sich aber anmelden, weil da gibt’s ja all unsere ganz geheimen Daten…)

Und natuerlich werden wir unsere Kurzwellenverbindung wieder benutzen, um den Blog auch von unterwegs zu pflegen. Bleibt uns also treu !

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Fertig fuer den naechsten Huepfer.

Nach Wochen der intensiven Vorbereitungen ist nun endlich der Tag gekommen – oder fast zumindest. Also wir haben uns echt vorgenommen, morgen weiterzuziehen. Die Einkaeufe sind abgeschlossen, die ToDo-Liste ist unglaublicherweise abgearbeitet, die Tanks sind voll und alle werden leicht nervoes. Eigentlich nicht so sehr wegen der Distanz zu den Kapverden (ca. 800nm) – sondern vielmehr, weil es schon so lange her ist, dass wir ordentlich segeln waren. Hehehe.

Gestern Nacht hat auch die Kira ihre Einkaeufte abgeschlossen und dann zu spaeter Stunde und bei Dunkelheit eine unglaubliche Menge an Lebensmitteln und Getraenken irgendwie im Schiff verschwinden lassen. Einzig der nun voellig verschwundene Wasserpass deutet auf die erhoehte Zuladung hin. Ein echtes Stauwunder, die Kira. Auf jeden Fall wurde nach dieser Hoechstleistung in real-life-Tetris noch schnell eine 5l-Dose Bier geleert um den Elektrolyte-Haushalt wieder zu nivellieren und ich bin mal wieder nach 04h in die Koje.

Heute hatten mehrere Freunde von der Anchorage bei uns vorbeigesehen um tschuess zu sagen. Einige werden wir relativ sicher schon bald auf den Kapverden oder in der Karibik wiedertreffen, andere vielleicht nie. Man kann es nicht so genau sagen da wir ja nicht die einzigen sind, welche die Plaene permanent ueber’n Haufen werfen. Was war noch los ? Nachmittags wurde die Genua-Persenning geliefert, auf dass unser armes Segel in Zukunft besser vor dem UV-Tod geschuetzt ist. Und wir haben last-minute Weihnachtsgeschenke besorgt. Weil angeblich (Bruno’s Theorie) kommt der Weihnachtsmann ja auch am Ozean, weil der ein ziemlich schnelles Dinghy hat. So aehnlich wie die von der Wasserrettung. Hehe. Na da bin ich mal gespannt.

So. Jetzt muss ich noch ein wenig aufraeumen. Ich werde morgen vor Abfahrt nochmal ein Posting machen. Apropos: Wenn alles klappt, segeln wir vielleicht wieder gemeinsam mit der Kira los ! Aber bei den beiden gibt’s noch ein kleines Problem mit dem Spibaum zu loesen.

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Der Grosseinkauf

Ich hab diese Bilder in Buechern oder Blogs immer geliebt – bevor Europa verlassen wird, werden die Decks der Yachten erst mal mit eindrucksvollen Mengen Lebensmitteln bedeckt. Heute waren wir an der Reihe und haben den Grossteil unseres Einkaufes geliefert bekommen. Nur die frischen Sachen (Obst und Gemuese) gibt’s dann erst am Freitag vom Markt.

Und ich hab mich auch immer gewundert: Wohin raeumen das die anderen Segler bloss ? Antwort haben wir auch keine gefunden, denn schon nach kurzer Zeit waren die Schapps und Bilgen vollgefuellt und so musste nun eine Bugkoje temporaer zur Lagerstaette von Muesli und Milchpulver, etc. umfunktioniert werden. Ist aber insoferne kein Problem, da auf See wach-bedingt sowieso immer eine Koje frei bleibt.

Und zum Schluss noch eine Warnung an unsere Leser: Wir haben vor kurzem diesen sehr schick aussehenden Kaffee gekauft, welcher noch dazu von einem kleinen Segelboot verziehrt wird. Doch leider ist diese Roestmischung absolut UNTRINKBAR ! Zwei Packungen wanderten direkt in den Muell. Furchtbar. – Finger weg davon.

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Tamora und die Einkaufsliste

Welcher Tag ist denn heute ? Die beantwortung dieser Frage dauert laenger, je mehr Fahrtensegler versuchen, an der Loesung zu arbeiten. Ich hab aber Heimvorteil und frag’ den Computer. Dienstag also. Wollten wir nicht heute losfahren ? Das wird ja nun auch schoen langsam zum running – gag. Aber wir kommen schon noch weg hier – keine Sorge !

Na auf jeden Fall ist am Sonntag Abend die SY Tamora am Ankerplatz eingetroffen und wir haben umgehend die Strandparty verlassen, um das Schiff unserer Freunde zu entern. Kaum war der Anker eingefahren, sassen schon die Crews von Kira und Rancho Relaxo im Cockpit und los ging’s mit Geschichten erzaehlen. Zuletzt hatten wir uns in Lissabon gesehen. Das ist ja schon ein Weilchen her und da gibt’s dann auch einiges aufzuholen. Nachdem nun die 217 Schiffe der ARC-Flotte das Weite gesucht haben, ist nun endlich auch mal Platz in der Marina und so verlegen viele Schiffe die paar hundert Meter nach Sueden, um am Steg Strom und Wasser zu tanken und die Backskisten mit Proviant vollzufuellen. Auch wir haben nun nach langem Zoegern endlich mal eine Bestands- und Einkaufsliste gemacht und werden wohl heute auf Shoppingtour gehen.

Danach muessen wir offiziell ausklarieren, das Dinghy, den Anker, Festmacher und Fender verstauen und unser Schiff insgesamt seefest machen. Die Passatsegel wollte ich auch noch aufziehen. Aber zur Zeit sieht’s sehr nach Raumschots- bis fast Halbwindkurs aus, weshalb wir wohl erst mal die Genua oben lassen.

Letztens hatten wir mal die Diskussion, ob wir schon nervoes sind wegen der Atlantik-Ueberquerung. Alle anwesenden waren sich ohne zoegern einig: “Noe. Gar nicht !” – Naja, kann ja noch werden. Hehehe.

Wir haben im uebrigen unsere Route ein wenig aktualisiert (Senegal vom Plan, Karibik-update).

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Der Start der ARC 2011

Natuerlich waren wir dabei – mit dem Dinghy und unserern Freunden von der Kira im Schlepptau haben wir zugesehen, wie die Schiffe der ARC den Hafen von Las Palmas verlassen und auf den Atlantik raussegeln. Wir hatten traumhaftes Wetter und eine schoene Brise. Hier ein paar Fotos:

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Zu hause in Las Palmas

Langsam werden wir heimisch hier in Las Palmas. Die Angestellten vom Yachtservice kennen uns schon mit Namen, die Kinder haben viele Freunde gefunden und die Tage vergehen wie im Flug. Heute um 13:00h startet die ARC ueber den Atlantik und dann wird’s endlich ein wenig ruhiger hier im Hafen. Die Ankerlieger werden das um 15h mit einer Strandparty feiern. Hehehe.

Leider ist heute morgen auch die Express Crusader losgefahren. Obwohl unter englischer Flagge segelnd, wird dieses wunderschoene, geschichtstraechtige Schiff von einer argentinischen Familie mit drei Kindern bewohnt. Wir werden uns entweder auf den Kapverden oder irgendwo in der Karibik wiedersehen.

Gestern hab ich die Halterung fuer den Pinnenpilot gebastelt und somit einen der letzten Eintraege auf meiner ToDo Liste erledigt. Danach gab’s grosse Kinder-Abschieds-Party auf der Express Crusader mit 11 (in Worten: ELF !) Kindern. Bruno und Viola hatten danach noch immer genuegend Energie um den lange geplanten Restaurant-Abend zu machen. Sie haben eine Speisekarte gebastelt, Bruno hat mittels Block und Stift die Bestellungen aufgenommen und an die Kueche uebermittelt. Hier hat Viola Mojitos gemixt und Bruno briet mit Gui zusammen die Cheeseburger. War ein sehr lauschiger Abend, zusammen mit Klaus und Tim von der Kira (wo auch eigentlich der Abend haette stattfinden sollen – deswegen der Name…)

So und nun werden wir uns langsam ins Dinghy begeben um nicht den Start der ARC 2011 zu verpassen. Da will ich schon ein paar Fotos machen. Wird sicher eine gute Show. Wind ist genug und vor allem die Racing-Abteilung wird vermutlich mit Spi starten.

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Zur Aktion “Occupy Wall Street”

Eigentlich wollte ich auf diesem Blog nicht ueber Politik schreiben, doch manchmal laesst es sich einfach nicht verhindern. Zu “Occupy Wall Street” habe ich diesen wunderbaren Satz gelesen:

Richtig ! Demoverbot !

“In Syrien darf man nicht gegen Assad demonstrieren, in Libyen durfte man nicht gegen Gadaffi demonstrieren und in den USA nicht gegen die Wall Street.”

Und noch was zum Nachdenken: “Beginning in 2010, JPMorgan Chase donated technology, time and resources valued at $4.6 million to the New York City Police Foundation, including 1,000 new patrol car laptops.”

Hier ist die Seite als PDF, falls sie jemand vom Netz nimmt.

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Autofahrt in den Sueden und erneut Besuch

Huch ? Schon seit drei Tagen nix mehr gepostet. Das geht ja gar nicht. Aber das liegt natuerlich daran, dass wir immer sooooo viel zu tun haben. Hehehe. Also am Montag hatten wir uns ein Auto ausgeliehen und sind mal quer ueber die Insel in den Sueden gefahren. Hoch rauf geht’s und zwar so richtig, wie man’s im Gebirge gewoehnt ist, auf Serpentinenstrassen. Oben angekommen gab’s eine kurze Verschnaufpause, kuehle Luft, ein Bier fuer den Fahrer und je einen Esels-Ritt fuer Viola und Bruno.

Dann wieder runter vom Berg und an ganz komischen Gewaechsen vorbei. Ich hab noch zu Gui gesagt: Schau mal da, da gibt’s Baeume mit gelben Blaettern, als es mir dann kam: Ach ja, da war ja noch die Sache mit den Jahreszeiten ! – Das ist Herbst ! *Uff* Irgendwie sind wir nun also doch schon ein wenig weg (gedanklich) von Mitteleuropa. Ach und dann haben wir noch was ganz merkwuerdiges gesehen: Ein Ohrenkaktusbaum. Natuerlich hab ich dann nachgesehen und gelernt, dass diese Pflanze auf der roten Liste der bedrohten Arten steht und eigentlich auf den Galapagos Inseln zu hause ist.

Im Sueden der Insel angekommen haben wir die Hitch-Hike-Heidi besucht, die wir zuletzt in Aveiro (Portugal) gesehen haben. Die Kinder hatten Spass ohne Ende und die Grossen haben sich gegenseitig zugetextet. War wunderschoen, aber leider viel zu kurz. Hoffentlich sehen wir uns auf den Kapverden wieder.

Gestern war nicht viel los, bis auf unseren neuen Besuch: Der Klaus von der Kira hat naemlich heute seine Eltern in Empfang genommen und da es logistisch einfacher war, kam er mit der Faehre aus Teneriffe und bleibt nun zwei Naechte bei uns an Bord.

Heute gab’s dann wieder Grossbaustelle bei uns – wir hatten fuenf Kinder auf der Rancho Relaxo, die um die Wette Lego gebaut haben. Leider hab ich vergessen, ein wenig zu dokumentieren, aber ich war auch vom Baufieber betroffen. Auf der ToDo Liste hat sich nichts getan. Ich ueberlege noch immer, wie ich den Radar-Reflektor und den Pinnenpiloten ordentlich montieren soll. Da muss ich morgen vermutlich mal Edelstahl-Blech besorgen und was basteln.

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Eine kleine Pause (fuer den Webserver)

‘tschuldigung fuer die kleine Unterbrechung. Der Webserver lag nach einem Update fuer ein paar Stunden am Boden. Nun sollte alles wieder funktionieren.

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30. Internationales Dinghy-Rennen

Heute hat die Crew der Rancho Relaxo of the Seas am lange erwarteten Dinghy-Rennen teilgenommen – und gewonnen. Oder eigentlich weiss das niemand so genau. Wir haben weder den Start noch das Ende so richtig mitbekommen. Eigentlich ging’s nur darum, die anderen Teilnehmer moeglichst nass zu bekommen – was in kurzer Zeit erledigt war. Danach kamen Angriffe mit Wasserbomben (Balloons) und weiters mit Mehlpampe bzw. in Wasser eingeweichten Broetchen. Was fuer eine Sauerei und was fuer ein Spass.

Nach dem Rennen haben wir eine supernette argentinische Familie kennengelernt mit drei Kindern, zwei davon im Alter von Bruno und Viola. Die Familie ist auch laengere Zeit unterwegs mit naechstem Stopp auf den Kapverden. Na dann werden wir uns vermutlich noch oefter begegnen.

Am Abend gab’s dann grosses Treffen aller Ankerlieger am Strand. Nochmal einige sehr interessante und nette Leute kennengelernt. Uff – und nun falle ich aber ins Bett !

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Vorschule, Muffins und Mastklettern

Es ist drei am Nachmittag und wir waren heute echt schon fleissig. Gleich nach dem Fruehstueck hat Bruno Vorschule gemacht und sich heute mit Mathe beschaeftigt. Danach haben die Kinder mit Gui ein neues Muffin-Rezept ausprobiert, die entstandenen Wunderwerke dekoriert und natuerlich auch gleich verspeist.

Ich war inzwischen am Mast und habe unseren remote-Kompass repariert sowie Mass genommen um endlich den aktiven Radarreflektor an der Mastspitze anbringen zu koennen. Gar nicht so leicht, da noch Platz zu finden neben drei Antennen, Verklicker und Topplicht. Der elektronische Kompass funktioniert nun auf jeden Fall endlich und seit Gestern hat auch der Schiffskompass eine Nachtbeleuchtung. Der Watermaker ist nun 100% fertig installiert und wir muessen ihn nun nur noch ausprobieren, was wohl am Weg zu den Kapverden passieren wird.

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Interessante Schiffe

Anstatt wieder von meiner ToDo Liste und den klaeglichen Fortschritten zu schreiben, dachte ich, ich zeige euch heute mal ein paar Bilder von interessanten Schiffen, die wir hier heute so gesehen haben:

Da waere mal als erstes die Cinderella IV – ein schnuckeliges, kleines Boetchen. Das Dinghy (!!) hat 115PS – fast dreimal so viel ist wie der Schiffsdiesel der Rancho Relaxo. Hehehe. Die Yacht ist 128 Fuss lang, also ca. 40 Meter, hat aber ‘nur’ Platz fuer acht Gaeste und fuenf Crew-mitglieder. Ich denke, da hat man dann schon ganz gut Platz an bord. Ein lustiges kleines Detail: Die Cinderella kam gerade zur Tankstelle und bevor die Diesel nahmen, haben sie sich erst mal eine Probe in einem schoenen Glas geben lassen – zur Begutachtung. Dann wurde das Deck mit schneeweissen Handtuechern bedeckt und als anschliessend drei Mann den Zapfschlauch vorsichtig ueber’s Deck reichten, hat einer kontinuierlich mit Spruehflasche und Tuechlein den Schlauch sauber gemacht.

Aber noch viel schoener, wegen des klassischen Designs ist die Yacht ‘Signe‘. Auch nicht so ganz klein mit ihren 115 Fuss (35m). Und das Schiff sieht nicht nur klassisch aus, nein es ist trotz seines jungen Alters von 21 Jahren sogar aus Holz gebaut ! Durchaus selten, heutzutage. Ein echtes Schmuckstueck. – Leider haben die heute den Ankerplatz verlassen, ich haette gerne noch ein paar Detailfotos gemacht.

Aber dann gab’s da noch dieses knallorange Motorboot. Der Seenotkreuzer ‘Salvemar Nunki’. Und Dank Gui’s Verhandlungsgeschick bekamen wir heute eine Fuehrung vom Kapitaen persoenlich ! Wir durften alles ansehen und Bruno und Viola wollten auch wirklich ALLES wissen ! Von den Quartieren der Crew ueber den Motorraum, die Winschen und den Kran, saemtliche Antennen wurden erklaert und natuerlich haben die beiden im Cockpit gesessen und wollten jedes einzelne Geraet erklaert haben. Noch ein paar Fakten zum Schiff: Die Hoechstgeschwindigkeit betraegt 36 Knoten und es wird nicht via Propeller vorwaerts bewegt, sondern mittels Jet-Antrieb (wie beim Jet-Ski, nur ein bisschen groesser). Sehr beeindruckend fand ich, dass dieses 21m lange Teil nur 80cm Tiefgang hat und somit echt ueberall hin kommt. Sehr fesch !

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Ein neuer (Arbeits-)Tag

“Papi, was reparieren wir denn heute ?” – so weckt mich Bruno nun taeglich auf. Und jeden Tag hab ich eine neue Antwort. Urspruenglich wollten wir ja nur ein oder zwei Tage hier in Las Palmas bleiben. (Ich wiederhole mich, ich weiss…) Aber da es nun einfach mal soooo praktisch ist, alle Haendler und Laeden quasi um die Ecke zu haben, entschlossen wir uns heute nun fuer eine weitere Woche. Eine ganze Woche sollte es sein, denn nun habe ich mir noch eine neue optische Sonnenbrille bestellt, welche sieben Tage Lieferzeit hat und wir bekommen aus den USA einen neuen Batteriemonitor zugeschickt. Dieser hatte sich bei der gestrigen Umbauaktion irgendwie verabschiedet und moechte nun permanent eine neue Firmware hochgeladen bekommen. Zu deutsch: Er ist auch hinueber.

Ich hatte, weil’s ja nichts kostet, einfach mal eine Email an Blue Sea Systems gesandt und prompt eine unglaublich freundliche Email zurueckerhalten, dass mir prompt und unentgeltlich ein neues Geraet zugeschickt wird. Ohne Rechnung, ohne Garantiezertifikat oder sonstiges ! WOW, das nenne ich mal zuvorkommende Kundenbetreuung ! Firmen dieser Welt, nehmt euch ein Beispiel ! Ach ja. – Und an unseren Batterie-Hersteller hab ich auch eine Email geschrieben und Antwort erhalten. Bislang kann man aber noch nichts konkretes sagen, deshalb mehr hierueber in einem anderen Posting.

Wie man auf den Fotos sehen kann, gab’s heute Naehtag. Gui hat Gestern fuer die Puppen der Kinder Betten gebastelt und nun brauchen die natuerlich auch ein Bettzeug. Da wollte Viola auch gerne selbst Hand anlegen. Bruno und ich haben die Verkleidung fuer den Kuehlschrang gesaegt und gebohrt und endlich auch den Schalter montiert. Die Oelpumpe, um das Motoroel zu wechseln ist repariert und wir haben nun auch endlich alle Teile zusammen, um den Watermaker mit der noch fehlenden Pumpe fuer’s Seewasser auszustatten. Hier gibt’s dann morgen wieder eine Fortsetzung. Dazwischen waren wir am Strand und haben danach ganz nah einen Bio-Burgerladen entdeckt. Jammm.

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POW ! To the people.

Wir haben wieder Strom !! Yeyeye !!! Elektrisches Licht – ohne permanent die Dynamo-Laterne kurbeln zu muessen. Kein Brutzeln aus der Peroleum-Lampe. Nein – schoenes, warmes LED-Licht direkt von der Decke und auf Knopfdruck. Wahnsinn.

Also hab ich heute nochmal mit den Leuten hier von Rolnautico gesprochen und die hatten zwar keine konkrete Erklaerung fuer unsere toten Batterien, doch meinten sie, dass wir kein Einzelfall sind. In der Tat ist erst vor ein paar Wochen eine norwegische Yacht eingelaufen, deren sechs Stueck (!!) AGM Batterien alle nach nur fuenf Monaten hinueber waren. Und genauso wie die haben wir nun auch die ‘normalen’ Blei-Saeure Batterien im Einsatz. Heute tief in die Tasche gegriffen und fuer viel Geld vier Stueck wartungsfreie Vaetus Batterien mit je 108 Ah erworben. Der Ein- und Ausbau hat dank unseres etwas komplexen ‘Batterie-Tanks’ den kompletten Tag gedauert und mein Ruecken schmerzt nun ein wenig von der fuerchterlichen Plagerei. Aber immerhin laeuft nun wieder Strom durch die Kupferadern unserer Rancho Relaxo.

Nochmal vielen Dank fuer die vielen Tipps und Hinweise, die wir via Kommentarfunktion, Facebook und Email bekamen !! – Leider wissen wir aber noch immer nicht, warum die Batterien hinueber waren…. Hab heute auch mal eine Email an den Hersteller geschrieben. Vielleicht kommt ja was retour – eigentlich waer’s ja ein Garantiefall. Tja.

Und – hatte ich schon erwaehnt, dass Bruno mit seinen fuenf Jahren ein super Dinghy-Kapitaen ist ? Lieber faehrt er allerdings zu zweit, weil dann geht’s schneller. Hehehe. Auch zu sehen auf den Fotos: die Kinder staunen ueber Schlitten und Styropor-Schnee in den weihnachtlich dekorierten Auslagen. – Und das mit einem Eis in der Hand. Na da bin ich ja schon mal auf den Weihnachtsrummel auf den Kapverden gespannt. Hihihi.

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8.588.100.125 neue Fotos (ungefaehr)

Ich hab die letzte Batteriekraft und die schnelle Wlan-Verbindung dieses Ankerplatzes genuetzt um eine Unmenge von Fotos ins Netz zu stellen. Zu finden ist hier alles der letzten Wochen: Beginnend mit den Kuesten Spaniens und Portugals, Santiago de Compostela, Lissabon, die Ueberfahrt zu den Kanaren, Lanzarote, Teneriffe, der Loro Park und auch schon ein paar Bilder aus Gran Canaria. Viel Spass !

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Batterieprobleme – Tag zwei

Dank der Tipps unserer Leser haben Bruno und ich heute ein paar weitere Tests gemacht. Wir haben alle Batterien nochmal vom Bordnetz getrennt und einmal im Leerlauf (U1) und mal unter Belastung (U2) gemessen. Der Lastwiderstand war eine Parallelschaltung von Lampen mit zusammen 40 Watt, die Spannung haben wir nach 30 Sekunden abgelesen. Hier also die harten Zahlen:

Batterie |    U1    |    U2    |
---------+----------+----------+
Main 1   |  12.62V  |   9.19V  |
Main 2   |  12.72V  |   9.62V  |
Main 3   |  12.71V  |  10.70V  |
Main 4   |  12.52V  |  11.39V  |
Start    |  12.30V  |  11.79V  |

Die ‘Main’ Batterien sind vom Typ: Effecta BTL-100. Also 12V AGM Batterien (Datenblatt) mit 100Ah Kapazitaet. Die Etikette zeigt: ‘cycle use’: 14.4V – 15V, standby use: 13.6V-13.8V
Die Start-Batterie ist eine ‘normale’ Blei-Saeure Batterie von Vaetus, wartungsfrei, Typ ‘marine’.

Unsere Ladegeraete sind wie folgt eingestellt:
Windgenerator: aus bei 14.34V
230V Ladegeraet: aus bei 14.40V (Einstellung: ‘AGM’)
Solar Regler: aus bei 14.30V, standby: 13.8V (Einstellung: ‘GEL’)
Lichtmaschine: aus bei 13.80V, zweite Regelstufe (?): 13.90V

Also ich wuerd’ mal sagen, dass die Regler halbwegs korrekt eingestellt waren. Vielleicht sogar ein wenig zu konservativ. Der Solar-Laderegler haette eigentlich auch auf ‘AGM’ eingestellt sein koennen – mit einer Ladeschlussspannung von 14.70V. Laut Datenblaetter waere mir das aber irgendwie zu gefaehrlich gewesen, weshalb ich die etwas konservativere ‘GEL’ Einstellung waehlte.

Hat jemand noch Ideen, bevor ich morgen loslaufe auf der Suche nach neuen Batterien ??

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