Category Archives: Rancho Relaxo

Der mit den Moskitos tanzt

Die Moskitos surren vor den Netzen und der Schweiss laeuft ueber die Stirn auf den nassen Kopfpolster. Das Laken klebt am Ruecken und der Skipper fragt sich: Warum, ja warum haben wir eigentlich nicht einen Toern nach Norwegen gemacht ?!?

So stehe ich nachts nochmal auf und stelle mich unter die kalte Dusche. Danach schnappe ich mir noch den Fotoapparat und versuche, ein paar Nachtaufnahmen zu schiessen. Doch die Moskitos stechen unbarmherzig zu und ich schaffe es nicht, die Kamera laenger als ein paar Sekunden stillzuhalten. So fluechte ich nach ein paar Aufnahmen wieder zurueck auf’s Schiff und warte bis der Tag kommt und die Temperaturen wieder ordentlich ansteigen. Hehehe.

Posted in Animals, LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo | 2 Comments

Sauna im Vorschiff

Unglaublich, wie heiss es hier werden kann. Eigentlich haben wir ja ‘nur’ 33 Grad Aussentemperatur – um 10 Uhr morgens – aber die Luftfeuchtigkeit, die nie unter 80% sinkt wirkt noch mit. Und da wir hier schoen eingeschlossen vom Dschungel leben, haben wir auch nicht den leisesten Lufthauch. Oioioi !!

So beschaeftigen wir uns schon morgens mit Wasserspielen und leeren die Flaschen und Kanister an der Reeling aus. Das Wasser ist noch aus Kuna Yala und wir benoetigen es hier nicht. Des weiteren werden wir den Tank und die Flaschen am Montag im Gatún See neu befuellen.

Taeglich legen Boote ab und neue kommen an; Reifen-Fender und Panama-Leinen werden taeglich durch die Marina gekarrt und man trifft immer wieder nette und interessante Leute. So wie Gestern Sabine und Heinz aus Hamburg, die bereits zum zweiten mal um die Welt segeln. Leider hab ich vergessen, den Schiffsnamen zu erfragen, mache ich heute…

So. Nun erst mal kalt duschen und dann das Dinghy abbauen. Vielleicht schaffen wir’s, bis in die Nachmittagsstunden ohne Regen, dann werde ich auch mal ein wenig Rost behandeln.

Posted in LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

Als Leinenhelfer mit SY Tamora und SY Kira durch den Panama Kanal

Wie viele andere Segler auch, helfen Gui und ich auf befreundeten Segelyachten als Leinenhelfer im Panama Kanal. Jedes Schiff benoetigt fuer die Passage vier Leinenhelfer, einen Skipper und einen ‘Advisor’, welcher von der Kanalbehoerde gestellt wird und Anweisungen gibt, sowie mit dem Kontrollzentrum in permanenter Verbindung steht.

Wir machen uns also Freitags fertig, die Kinder bleiben mit der SY Mares und Gui und ich sind an Bord der Tamora, um in die ‘Flats’, den Ankerplatz vor Colón zu fahren. In letzter Minute wurde der Termin nochmal um zwei Stunden vorverlegt und so laeuft alles etwas hektisch ab. Bas, der eigentlich auch mitkommen sollte, war kurzfristig nicht auffindbar und wird in allerletzter Minute durch Marissa von der SY Tevakenui ersetzt.

Wir erreichen puenktlich den Ankerplatz und uebergeben Gui an die Kira, welche schon Gestern ankam. Alle Leinenhelfer sind also verteilt, die Schiffe fertig; nur der Advisor fehlt. Um 14h sollte er kommen, es wird 15h…. 16h…. wir rufen bei der Kanalbehoerde an: Grosses Entsetzen – wir werden erst mogen geschleust ! Normal nicht weiters schlimm, doch sind auf jedem Schiff jeweils drei zusaetzliche Personen an bord und wir haben unsere Kinder abgegeben, das macht die Sache etwas komplizierter. Doch die Verzoegerung hat auch einen Vorteil: So koennen wir den Geburtstag von Tim nun im Gatún See feiern, zwischen zwei Ozeanen.

Am Naechsten Tag um 16h kommt ein dickes Pilot-Boot laengsseits, der Advisor springt an Bord und 2 Minuten spaeter sind wir unterwegs zu den Gatún Schleusen. Kurz vor der Schleuse werden Tamora und Kira mit Leinen verbunden; wir werden als zweier-Paeckchen durch gehen. Ein Frachter aus den Philipinen kommt noch vor uns in die Schleuse und dann fliegen schon die Affenfaeuste. Wir knuepfen die Leinen dran und gehen langsam hinter dem Frachter in Position, die Leinen werden hochgezogen und  kaum sind diese belegt, schliessen sich schon die Tore zum Atlantik.

Alles laeuft ruhig und ohne Probleme ab – sind Schleusen wie alle andere auch, nur dass man nicht an der Spundwand haengt, sondern sich mit Hilfe der Leinen in der Mitte der Schleuse haelt. Kurz vor Einbruch der Dunkelheit erreichen wir den Gatún See und gehen nach etwa einer Meile Fahrt an einer riesigen Tonne laengsseits. Die Kira liegt gegenueber und wir springen augenblicklich in’s warme und ausgesprochen schoene Wasser des Gatún Sees. Das letzte Bad in Suesswasser liegt lange zurueck.

Wir haben eine exzessive Geburtstagsfeier und am naechsten Morgen ist Tim ein Jahr aelter und alle anderen gucken erstaunt aus ihren kleinen Augen, als um 06:15 der Advisor kommt, aber niemand geschlafen hat. Waehrend sich der Dampf aus dem Regenwald hebt fahren wir in den ‘Banana Cut’ (eine Abkuerzung) und tuckern ruhig mehrere Stunden durch den See, vorbei an beeindruckender Urwald-Kulisse. Es wird versucht, in Schichten etwas Schlaf nachzuholen und gegen Mittag erreichen wir die erste Schleuse zum Pazifik. Wieder machen wir ein Paeckchen und fahren ohne Probleme gemeinsam mit der Kira die drei Schleusen runter.

Die Gesichter strahlen, als sich die Tore zum Pazifik oeffnen und waehrend wir auf Panama City zufahren, oeffnet Silke den extra dafuer eingekuehlten Sekt. Am fruehen Nachmittag werfen wir den Anker neben der SY Thor und begeben uns auf den Rueckweg mit Taxi und Bus. Um 19h sind wir zurueck in Colón, nehmen die Kinder wieder in unsere Obhut und fallen frueh in die Betten. Tolles Erlebnis. Und in ein paar Tagen gehen wir dann mit der Rancho Relaxo durch, hoffentlich genauso problemlos.

Posted in LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

Zwei Naechte in Panama City

Gui’s Vater ist im Auftrag der ILO fuer zwei Tage in Panama City und laedt uns ein, ihn zu besuchen. Dieser Einladung folgen wir natuerlich gerne, denn in Colón gibt’s nicht viel zu tun und die Tage hier sind heiss und unertraeglich schwuel. So fahren wir wieder mal auf die andere Seite des Kanals, warten geduldig an der Gatun-Schleuse, bis die ‘Cap San Raphael’ im Atlantik angekommen ist und setzen dann unsere Reise nach Panama City fort. Hin geht’s mit einem Taxi, dass wir uns netterweise mit einem Kanadier teilen und so sind wir eine gute Stunde spaeter schon im Hotel. Hier geniessen wir erst mal die Klimaanlage und die Kinder den riesigen TFT-Fernseher. Voellig ungewohnter Luxus.

Damit der Schwiegervater beim Anblick des Captains nicht in Ohnmacht faellt, besuchen wir noch einen Schoenheitssalon, wo der Skipper und Viola einen Haarschnitt und Gui eine Pedikuere bekommt. So verhuebscht, geht’s zurueck ins Hotel zum Abendessen.

Ein weiterer wichtiger Programmpunkt ist die Anschaffung einer neuen, optischen Sonnenbrille. Diese hatte ich erst in Gran Canaria neu bekommen, leider aber im Atlantik versenkt. Wenn wir schon mal beim Optiker sind, dann machen auch die Kinder gleich einen Sehtest und beruhigenderweise sind deren Augen voellig ok.

Die Stadt selbst begeistert uns wenig. Wir haben die letzten Jahre vor der Abreise immer in Grossstaedten gewohnt, doch nun sind wir von Laerm, Schmutz und Hektik etwas ueberwaeltigt. Gut, wir haben nicht gerade die huebschesten Viertel von Panama City besucht, doch ist uns die Ruhe in der Marina und das Gezwitscher der Voegel und Gebruell der Affen lieber, als das nie verebbende Gehupe des Stadtverkehrs. Dieser ist im uebrigen echt spektakulaer ! Noch nie kam mir eine Fahrt mit dem Bus gefaehrlicher oder rasanter vor, als hier. Es wird um jeden Platz an der Ampel gekaempft und jeder hupt, um sich Platz zu verschaffen. *rrr*

Zurueck in der Marina treffen wir gleich mal Dieter und Silke von der Tamora, die sich voller Freude auf die morgige Kanalpassage vorbereiten. Ich werde als Linehandler mitgehen und Gui faehrt am selben Tag mit der Kira mit. Die Kinder bleiben inzwischen auf der SY Mares. Neben der Mares ist ein freier Platz: Laura Decker mit ihrer Guppy ist wohl Gestern auch Richtung Pazifik weiter. Und im Netz lese ich, dass unsere Freunde von der Hitch-Hike-Heidi ihre Rueckreise ueber den Atlantik, nach Europa begonnen haben und die Roede Orm bereits wieder Festland erreicht hat. Ach, und die Chiloe hat auch von sich hoeren lassen und ist wohl noch ca. 600sm von Uruguay entfernt.

Posted in LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo, Reisen | Kommentare deaktiviert

Warten auf die Passage durch den Panama Canal

Wie so viele sitzen wir nun am Schiff rum und warten, bis die Zeit fuer die Kanalpassage kommt. Die Regenzeit ist wohl mittlerweile wirklich gekommen und es schuettet taeglich und naechtlich wie aus Eimern. Bei Temperaturen, die nie unter 30 Grad sinken ist es natuerlich fuer’s Raumklima nicht unbedingt zutraeglich, wenn dann auch noch keinerlei Luftbewegung im Schiff herrscht. Fuehlt sich ein wenig an, wie im tuerkischen Dampfbad. Pfuh !

Unser Termin fuer die zweitaegige Fahrt in den Pazifik ist der 20.5.2012. Dies kann sich noch verschieben und wir werden auf jeden Fall nochmal via Blog ankuendigen, wann’s wirklich los geht, denn: In den Gatun und Miraflores-Schleusen gibt’s Kameras und so koennt’ ihr uns zusehen, wir wir die Rancho da reinbuechsieren. Vielleicht kann auch jemand Bildschirmfotos machen, die wir dann spaeter am Blog posten koennen.

Unsere Plaene aendern wir auch gerade wieder. Das derzeitige Wetter laesst Lackarbeiten nicht zu und so koennen wir uns das Kranen wohl sparen. Die Roststellen am Wasserpass kann ich auch bei ruhiger See und falls mal ein paar Stunden die Sonne scheint versorgen und ohne Antifouling geht’s auch – muessen wir halt ein bisschen oefter den Rumpf sauber machen. Angeblich gibt’s ja auch irgendwo auf den Tuamotus eine Moeglichkeit, das Schiff zu slippen. (Falls wer genauere Infos hat, bitte: her damit ! Angeblich war mal was in der TO-Zeitung darueber…)

Gestern ist dann die SY Mares hier eingetroffen und Bruno und Viola waren uebergluecklich, Laura wiederzusehen. Die drei haben bis 23 Uhr Nachts Krebse ueber die Stege gejagt und sind im Pool geschwommen und getaucht, hehehe. Naja. Jetzt ist erst mal Schule angesagt und dann werden wir Laura abholen und in den Pool huepfen – ob’s regnet oder nicht !

Posted in Kids, LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

Wieder in der Zivilisation (?)

Nach genau einem Monat, den wir in Kuna Yala verbracht haben, sind wir nun also wieder in der sogenannten westlichen Zivilisation angelangt. Und groesser koennte der Kontrast wohl kaum sein. Die San Blas Inseln, stille kleine Sandhaufen mit ein paar Kokospalmen und herrlichen Korallenriffen und nun hier in Colon, eine stinkende (wirklich!) Stadt mit heruntergekommenen Gebaeuden und viel Laerm.

Nach sieben Monaten, die wir nur auf Inseln verbracht haben, haben wir nun das erste mal seit Portugal wieder echtes Festland unter den Fuessen. Wir liegen zur Zeit in der Shelter Bay Marina, wo sich die Kinder tagsueber im Pool vergnuegen und der Dschungel direkt hinter dem Ausgang des Marinagelaendes beginnt. Nachts hoert man die Bruellaffen und diverse undefinierbare Vogelarten und im Hafenwasser gibt es Krokodile (!!) Wir treffen hier viele Segler, die wir in den letzten Monaten irgendwo in der Karibik mal gesehen hatten, wieder. Alle Gespraeche drehen sich um den Kanal, die Termine und was noch am Schiff gemacht werden soll. Eigentlich ganz nett, mal wieder unter (vielen) Leuten zu sein.

Wir waren auch schon recht fleissig: Haben schon alle Papiere fuer die Kanalpassage fertig, das Schiff ist bereits vermessen und Leih-Fender und Leinen sind bestellt. Und einen Mega-Einkauf im Supermarkt haben wir auch schon hinter uns – Lebensmittel fuer ca. 900 Dollar sollen uns ueber die naechsten Monate und hoffentlich bis Tahiti versorgen. Gui war im Krankenhaus und hat sich ihre Mittelohrentzuendung ansehen lassen – in den naechsten Wochen gibt’s dann statt Schnorcheln also Antibiotika.

Morgen werden wir aber die Marina auch schon wieder verlassen und mal nach Portobello segeln, wo wir die Kira ueberreden wollen, mit uns ein paar Tage in den Rio Chagres zu fahren. Sobald wir dann den Termin fuer die Fahrt in den Pazifik wissen, werden wir wieder zurueckkehren nach Colon, um das Schiff auf’s Trockene zu heben und das Unterwasserschiff und ein paar Roststellen pinseln. Mmmmh.

Posted in Animals, LosLocos, Bilder, Plants, Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

Ciao, Kuna Yala und weiter nach Colón

Zehn Tage sind vergangen. Heute morgen sind Andres und Yoko mit einem Schnellboot zurueck nach Carti, von wo aus sie das Allrad-Taxi nach Panama City nehmen. Viel zu kurz war die Zeit, aber wahrhaft herrlich. Und das obwohl wir eigentlich rcht viel Wind und Regen hatten – unpassend, aber da kann man nichts machen. Heute scheint wieder die Sonne, tja.

Wir waren zusammen in Carti, den Lemón Cays, den Cayos Holandes und im ‘Pool’, hatten viel Spass mit dem Segeldinghy, waren viel gemeinsam Schnorcheln und haben auch einiges gesehen. So zum beispiel viele grosse Rochen (Adler- und andere), ich habe einem italienischen Skipper geholfen, einen ‘Giant Grouper’ aus dem Riff zu holen – das Teil hatte 35 Kilo ! – Zu dritt haben wir ihn in’s Dinghy gewuchtet. Und er war seeeeeehr lecker !

Und auch haben wir unseren ersten Hai beim Tauchen gesehen – einen Ammenhai von etwa zwei Metern laenge. Und genauso weit waren auch wir ungefaehr entfernt. Aber angeblich ist diese Spezies ja ungefaehrlich…

Zu schade, dass unsere Freunde nicht mehr Zeit haben. Heute, wo die Sonne wieder runterbrutzelt, koennte man’s ruhig noch ein wenig hier aushalten. Aber wir haben beschlossen, heute noch nach Porvenir zum ausklarieren zu fahren. Danach (heute nacht oder morgen) geht’s dann weiter nach Colón, wo wir das Schiff rausheben moechten, um das Unterwasserschiff zu machen. Danach bereiten wir uns auf die Kanalpassage vor. Mal sehen, ob wir vielleicht noch unsere Freunde dort antreffen…

Posted in LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

(English) Amigo – where are you ??

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

Posted in LosLocos, Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

Viola’s 4. Geburtstag und Besuch aus Argentinien

Gestern haben wir Andres und Yoko an Bord begruesst ! Die Freude war riesengross !! – Und die Party geht glrich weiter, denn heute feiern wir Viola’s vierten Geburtstag. Deshalb sind wir auch nochmal schnell zum Internet, um mit der Familie zu Skypen. Jetzt geht’s aber zu den Cayos Holandes, um den Freudentag am Strand zu verbringen.

Posted in Kids, LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo, Segeln | 11 Comments

Zeit, Abschied zu nehmen (mal wieder)

Wieder alleine…

Traumhaft waren die letzten zwei Wochen, in denen wir unsere Freunde allesamt wiedergetroffen haben. Doch nun machen sich alle Schiffe lansam auf den Weg nach Portobello oder Colon, um die Anstrengende Papierarbeit fuer die Kanal-Passage zu beginnen und auf einen Termin zu warten. Wir hingegen bekommen uebermorgen Besuch von Gui’s Bruder und Freundin und duerfen Kuna Yala noch fuer weitere zwei Wochen geniessen.

Zur Zeit haengen wir also in den Cayos Limón rum und werden morgen nach Carti aufbrechen, von wo aus Gui mit Allradfahrzeug nach Panama City aufbricht, um dort unsere beiden Gaeste abzuholen.

Ansonsten nicht viel los hier… Der Wind ist wieder angeflaut und es ist drueckend schwuel und unglaublich heiss. Bleibt nur die Flucht ins Wasser.

Posted in LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo, Segeln | 1 Comment

Viele neue Posts und Fotos

Irgendwas klappt hier nicht – unsere letzten Postings sind gar nicht am Blog angekommen. Hmm. Naha. Jetzt hab ich die alle mal nachgereicht und bin dabei Fotos hochzuladen.

Seit Gestern sind wir wieder im westlichen und ‘zivilisiertem’ Teil Kuna Yalas. Und tatsaechlich gibt’s hier Internet in einer kleinen Strandbar. Mit Satellitenschuessel und Solarstrom. Langsam, aber es geht.

Hier also erst mal ein paar Bilder von der Ueberfahrt, DomRep-Panama:

Posted in LosLocos, Bilder, Rancho Relaxo, Segeln | 7 Comments

Oh wie schoen ist Panama !

Jetzt sind wir bereits fuenf Tage in den Cayos Coco Bandero und wollen noch immer nicht weg. Hehehe.

Anfangs war die Anchorage ja etwas voll und vor allem haben die Generatoren der groesseren Schiffe uns genervt. Nun aber gehoert der Platz zwischen den drei Inseln uns alleine und das diesige Wetter der letzten Tage wurde von einer leichten Passatwindbrise weggeblasen. Die Passatwoelkchen stauen sich im Gebirge an der Kueste, wo es im Dschungel taeglich regnet.
Dorthin sind Gestern auch SY Kira und SY Thor aufgebrochen, nach Nargana. Dies ist die einzige Insel, welche nachts beleuchtet ist. Somit die einzige mit Stromanschluss. Angeblich soll es dort ja sogar Internet geben, bislang haben wir von unseren Freunden aber noch keine Bestaetigung bekommen. Die Insel selbst ist im Vergleich nicht schoen und das Wasser wegen des nahen Rio Diablo natuerlich nicht so klar wie hier, sondern gruen und voll mit Leben aus dem Dschungel. Wir bleiben also erst mal hier, denn bei den Temperaturen, die nur Nachts mal kurz unter 30 Grad gehen, muessen wir viel Zeit im Wasser verbringen. Anderenfalls wird man bekloppt. Dazwischen machen wir Ausfluege mit Pinguin zu den Nachbarinseln – Gestern hatte ich die ‘zwei-Palmen-Insel’ mal begutachtet. Die hat einen Durchmesser von ca. 15 Metern und es stehen – zwei Palmen – drauf. Sonst ist da nix. Irre !!

Jeden Tag gibt’s mal ein Gespraech ueber die Schoenheit der Inseln, wie schwierig es ist, sich als Indianervolk behutsam an die westliche ‘Zivilisation’ anzunaehern und vor allem, dass dies wohl einer der schoensten Orte unserer gesamten Reise sein wird. Denn auch die Inseln im Pazifik werden dies nicht um viel toppen koennen und angesichts solcher Vergleiche fragt man sich dann auch schnell mal, warum man ueberhaupt weiter fahren sollte und wohin diese Reise denn fuehren soll.
Warum sind wir auf dieser Reise und was versuchen wir zu finden ? Diese Fragen gehen uns oft durch den Kopf. Und die Antworten fallen je nach Gemuetsverfassung stets anders aus. Eines ist auf jeden Fall sicher: Fuer eine junge Familie und vor allem fuer die Kinder ist eine derartige Reise eine unglaubliche Bereicherung. Alles andere ist sekundaer.

Posted in Kids, LosLocos, Rancho Relaxo, Segeln | 2 Comments

Coco Bandero und die Wassersammler

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

Posted in LosLocos, Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

(English) This is the most beautiful town, I’ve ever seen !!

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

Posted in Animals, Kids, Learning for life, LosLocos, Rancho Relaxo | Kommentare deaktiviert

Waisaladup, Kuna Yala

Eine Woche ist bereits vergangen und genau genommen muesste dies einer der laengsten Blogeintraege in der Geschichte des Internet werden, so vieles gaebe es zu erzaehlen. Aber ich werde mich mal ein wenig kurz halten.

Vor einer Woche sind wir von El Porvenir zu den Islas Maqui (Cayos Holandes) gesegelt, wo wir die SY Thor trafen. In der naechsten Nacht hatten wir UKW-Funkkontakt mit Tim und Claus von der Kira, welche gegen 2-3 Uhr nachts auf den San Blas einlaufen wuerden. Da in den San Blas wegen der vielen Untiefen und Riffe nur tagsueber und bei sehr guter Sicht gesegelt wird, bin ich den beiden mitten in der Nacht mit dem Dinghy entgegengefahren und hab Lotse gespielt. Die Nacht ging im Cockpit der Rancho Relaxo zu ende, aber erst nach Sonnenaufgang.
Als wir am naechsten Tag gerade mit der unterwasser-Erkundung des Riffs starteten, wurde eine schoene, weisse Ketch gesichtet: die SY Tamora laeuft ein !! So gab es abermals eine Strandparty im Mondschein.

Die ‘groessere’ Insel, vor der wir liegen heisst Waisaladup und wird von Julio, seinem Sohn Ascanio und dem Enkel verwaltet. Er hat einen Teil der Insel vom Unterholz befreit und eine kleine Feuerstelle, sowie einen Tisch aus einer alten Holzpalette gebastelt. Beinahe ruehrend, wie er sich um die Insel und seine Kokospalmen kuemmert. Jede einzelne wurde von ihm oder seinem Vater gepflanzt. So schmerzt es umso mehr, dass 50m neben der Feuerstelle eine grosse Plastikplane aufgespannt ist, unter welcher mehrere moderne Igluzelte stehen. Diese gehoeren einem Kanadier, welcher einen Pakt mit dem Senior geschlossen hatte. Gegen ein wenig Geld darf er ein paar Touristen hier uebernachten lassen. Die Touris aus Canada und USA kommen auch fleissig, nur Geld sieht der alte Kuna Mann natuerlich nicht. Tja.
In Buechern und Seglerberichten von vor ein paar Jahren sind die San Blas Inseln noch etwas anders beschrieben. Mittlerweile kehrt der Tourismus hier ein und dieser ist leider nicht oekologischm nicht nachhaltig und nicht in der Hand der Kunas. Auf der Nachbarinselgruppe, den Lemon Cays hat ein Deutscher Moorings in der Bucht versenkt, die man gegen gutes Geld benutzen kann und angeblich gibt’s bei Sonnenschein (Solar) auch mal Internet auf der Anchorage. Das hatte man sich nach dem Lesen des Panama Guides oder des ‘Bauhaus’ anders vorgestellt und laut Beschreibungen von Seglern, die schon einige Jahre hier verbringen, kam der Wandel wohl auch sehr ploetzlich und fand erst in den letzten 3-5 Jahren statt. Ich denke, es waere sehr wichtig, dass die Kunas sich Gedanken ueber sanften, oekologischen Tourismus machen und der Pluenderung von Ausserhalb ganz, ganz schnell einen Riegel vorschieben.

Gestern waren wir dann mit den Harpunen ein wenig fischen und haben Abendessen fuer alle befreundeten Yachten in Form von Papageienfischen gejagt. Die Schnorchelgruende sind hier fantastisch !! Tolle Korallenriffe, riesige Schildkroeten, Adlerrochen, Ammenhaie und natuerlich jede Menge bunter Fische. Man koennte den ganzen Tag im Wasser verbringen. – Was auch nicht schwer ist, denn die Temperatur sinkt nie unter 30 Grad, wir haben kaum Wind und es ist entsprechend schwuel. Tagsueber ganz schoen anstrengend.
Tja, also eine Woche sind wir nun schon hier. Vielleicht fahren wir ja morgen mal zu den Cayos Coco Bandero, mal sehen. Die Weiterfahrt wird ja auch langsam zum running-Gag. Warum sollten wir ? Es ist perfekt hier ! (Und es ist NICHT der ‘pool’. Also duerfen wir ja auch laenger, als eine Woche bleiben. Hahahaha.)

Posted in Rancho Relaxo | Kommentare deaktiviert

The two sides paradise

After a night at El Porvenir we received notice from the SY Thor and immediately got up the anchor to meet them at the Cayos Holandes. Here we anchor between two islands with a view out to the open sea. The two islands to the sides are covered with palm trees and mangroves, the water is clear and full of coral and colorful fish. Currently there are six sailboats at the anchorage and besides a visit or two of Kuna fishermen we’re quite out of touch with civilisation. The islands are uninhabited and we walked around the more westerly one in about one hour. All around the island the beaches are nice and the water is full of life. But on the windward side one can see the manifestation of western civilisation: Tons of plastic ! Everywhere there are bottles, shoes and pieces of all kind of plastic. I guess should mankind sometime disappear from the surface of the earth, the remainder will be thousands of flipflops on the most beautiful beaches of the world. It’s really sad to see all that waste here. But the Kuna have no possibility to get rid of the trash and so all that the ocean leaves on the beaches will stay there. But besides that, everything is wonderful here. We have a great time with Christine and Christian from the Thor and yesterday we received an email from the SY Kira and the SY Tamora that both of them are now underway towards San Blas, they should arrive sometime tomorrow. Yesterday Bruno and me took the sailing dinghy for a ride and went three islands to the southeast and back again. Really beautiful to be underway with no engine and being able to watch the amazing islands in all their quietness. Today we made BIG cleaning on board the Rancho Relaxo: we got all our food out of the lockers and the bilge and cleaned everything to get rid of small bugs that inhabited some loose flour and a package of muesli during the last few days. We hope that now we’ve eliminated all the animals aboard and also we now know how much food we still got left. Good stuff.

Posted in Rancho Relaxo, Segeln | 3 Comments

Sind wir die ersten ?

Was ist denn da los ? Vor Monaten dachten wir noch, wir wuerden unsere Freunde auf den San Blas verpassen und nun sind wir die ersten ? Na mal sehen… morgen drehen wir mal eine Runde und vielleicht finden wir ja die SY Ninita oder SY Thor. Und Bruno und Viola fragen mindestens 10x taeglich nach der Tamora und der KIRA !!!

** So, hier muss man sich dann acht voellig unglaubliche Bilder von den traumhaftesten Inseln ueberhaupt vorstellen. Leider kann ich hier keine schicken, aber IHR habt ja Internet und koennt sie euch trotzdem auf Picasa oder wo anschauen. Ah ! Ich im uebrigen auch. Muss nur vom Bildschirm aufblicken. Hahaha. **

Das Ankommen war traumhaft. Mit gut fuenf Bft. im Ruecken sind wir die letzten 180sm nur mit Genua gesegelt und hatten zuletzt folgende Etamale (Seemeilen von Schiffsmittag bis Schiffsmittag 12h UTC): 120 – 120 – 120 !!! Nicht der perfekte Koerper, aber dennoch wie ein Lottosechser. Hehehe. Wir haben uns bis auf den zweiten Tag nicht besonders verausgabtund haben dabei (bis auf das mittlerweile reparierte) Deflatable auch nichts kaputtghemacht. Den Salon haben wir am vorletzten Tag nochmal ordentlich mit Salzwasser gewaschen. Die Decksluke im Salon war offen und wir hatten mal wieder ein paar hundert Liter wasser geschoepft, dass von einer Seite des Dann zur anderen schwappt, wenn das Schiff kraengt. So macht man das !! Tja. Alko putzen ist sowieso angesagt, genau so wie das Thema Tiere an bord. Dazu ein ander mal mehr. Hahaha.

Ok wo war ich ? Ach ja. ganz huebsch hier. Bloedsinn !!! Voellig fantastisch ist das ! Fast wie eine Zeitreise die dann auch noch zufaellig an einen der schoensten Orte der Welt fuehrt ! Wir sind heute mit dem Segeldinghy die naechsten drei (!) Inseln abgefahren. Alles super kleine Schmuckstuecke, die man mit dem Beiboot schnell mal besuchen kann. Die Kuna sind aeusserst freundliche und offene Menschen und obwohl die Inselgruppe um El Porvenier auf keinen Fall zu den schoeneren unter im San Blas Archipel zaehlt, faengt einen die voellig andere Kultur mit den Frauen in ihren unglaublichen Trachten, der Haeuser aus Holz und Palmenblaettern, den Kanus, der Landschaft, den vielen Kindern einfach sofort ein. Das alles ist, wie aus einem alten schwarzweiss Film – nur halt in Farbe und 3D !! Aber das sind ja erst mal nur erste Eindruecke. Morgen werden wir nochmal mit dem Dinghy zwei Inseln weiter duesen und Obst holen, sofern’s denn welches gibt und dann segeln wir mit der Rancho Relaxo mal weiter Richtung Suedosten, dort s ind die naturbelasseneren Inseln. Wir haben schon Handys gesehen, aber Internet ist hier nicht. Leider gibt es also erst mal keine Bilder in naechster Zeit. Ich hoffe, da faellt uns was ein – Brieftauben mit Polaroid oder so…

El Porvenir ist ja auch einer der beiden Inseln, auf denen man hier einklarieren kann und hier kommt man normalerweise auch wegen des Flughafens her. Aber die Landebahn (auf der gerade mal etwa 600m langen Insel !!!) wird gerade mittels Saugbagger und Muschelsand etwas erweitert und so ist kein Flugverkehr bis mindestens Ende Mai (haha). Der Flughafen in Carti ist im uebrigen auch gesperrt, weil die Landebahn immer mit PKWs befahren wird (!!) und so wollen sie einen Unfall verhindern. Aber man kann mit dem Auto hierher, es gibt Kuna Taxis, die einen recht guenstig aus Panama City (oder nach !) bringen koennen. Ach ja – und wir haben schon gesehen: Die Entscheidung, Landfall gen Mittag zu machen war angeberacht ! Das Gebiet ist gespickt von kleinen Korallenriffen, Felsen, Sandbaenken und die sind teilweise so klein, da hat man kaum eine Chance. Uns hat’s heute mit dem Pinguin fast ‘aufgestellt’, als wir so eine seichte Stelle mit einem Brocken drin passierten. Viola ist bei dem Aufprall vom Bug ins Wasser gefallen, wurde aber einenhalb Meter weiter wieder aus dem Wasser gefischt. Ah – und Bruno ist heute das erste mal alleine, ohne alles in ‘tiefem’ Wasser geschwommen, also neben dem Schiff.

So. Das reicht mal fuer’s erste, jetzt kommt der verdiente Schlaf nach 861 Seemeilen.

Posted in Rancho Relaxo, Segeln | 1 Comment

Crossing the Caribbean Sea, day 6

72 miles to go ! Yay ! So this will be our last night on sea in the Atlantic ocean, it seems. Just before sunset, we shifted the Genoa to the port side as we’ve now got wind from the north. The day has been pleasent and the seas and wind quite steady. No blister today as we have to time our landfall to be during the day and with the genoa and an average speed of five knots, we should arrive around noon on wednesday. As always… not much has happened. We’ve got a couple of flying fish on deck in the morning and the kids collect and inspect them before throwing them back into the sea. Oh, one really stupid thing happened: The dinghy (our deflatable) was stored on deck (inflated) and somehow was placed on top of a sharp thingie on the staysail-rail. After five days of little movement, it tore a hole. So tomorrow we’ll have to repair it. Mmh. Not sure, if there’s enough time for the glue, we might take Bruno’s Pinguin for our landfall. Actually the new dinghy will come in handy here in Kuna Yala in a couple of ways. But most importantly, we can use it to sail (and row) up the rivers of the mainland. The Kuna get their drinking water out of the rivers and do not allow dinghies with engines to go there. But we can. Yay ! And I read there are lots of monkeys in the forests, so we’ll definately set out with it for a jungle tour. Well, well. I’m writing about the future… I’m looking forward for the landfall, that might be the reason. Well. No I don’t know what more to write, so I’ll end with the usual data bar…

LATITUDE: 10-12.05N LONGITUDE: 077-52.93W COURSE: 236T SPEED: 5.3 WIND: N4-5

Posted in Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

Zehn nach Zehn, die beste Zeit den Blister zu bergen

Heute hat’s uns schon wieder eiskalt erwischt. Sowas, sowas… In den letzten Monaten habe ich mehrmals gehoert, dass die See in der westlichen Karibik ‘nicht schoen zu segeln’ ist, konnte aber nie erfahren, warum eigentlich. In den letzten Tagen haben wir viel darueber nachgedacht, was hier eigentlich los ist. Wir haben (fuer das Gebiet) eigentlich recht wenig Wind, hier hat’s normalerweise fast immer +6 Bft, wenn der Passat blaest; wir haben eher 4-5. Die Wellen sind auch nicht groesser als sonst. ABER: Der Wind dreht etwas mit der Sonne mit, wird also tagsueber westlicher – und um 22:20h (heute wieder, auf die Minute genau) macht er einen Schwenk nach Ost. Klappt also in Ausgangsstellung zurueck und legt 1 – 1.5 Bft zu. Und genau das ist die Zeit, wenn der Captain vorne am Bug haengt und mit viel Krafteinsatz den Blister zaeumt und in den Sack packt. Morgen werden wir deshalb bereits um 22:10 die Genua setzten. Mal sehen, ob der Trick funktioniert. Hehehe. Ah, aber zum ‘unschoenen Seegebiet’ nochmal. Also wir finden’s hier auch nicht so prickelnd. Und dies liegt eben vor allem an den Winddrehern, die die See aeusserst chaotisch machen. Wellen in allen Groessen und aus allen Richtungen, hat man manchmal das Gefuehl. Heute Abend eben wieder ganz schlimm, wobei wir mit der Reling ordentlich in die See eingetaucht haben und der Spibaum mehrmals einen Meter tief im Wasser steckte.

Fischglueck hatten wir heute auf eine andere Art: Zuerst sahen wir jede Menge Fische – vermutlich Tunas – aus dem Wasser huepfen, was Bruno veranlasste den Tintenfischkoeder gegen einen ‘Plug’ (Koederfisch) zu tauschen und kurz darauf hatten wir zum ersten mal seit Barbados Delfine als Begleiter ! An der europaeischen Atlantikkueste waren ihre Kunststueckchen schon zum Alltag geworden, hier haben wir – und vor allem Bruno und Viola sie nach langer Abwesenheit ueberschwenglich begruesst und standen lange am Bugkorb. Sonst ist alles im Lot, das Bordleben hat sich eingespielt. Wir warten noch auf den grossen Schiffskonvoi richtung Panama-Canal, den werden wir vermutlich am Vormittag erleben. Bislang ist hier zum Glueck nicht viel los. Aktuell haben wir noch 162 Meilen bis Panama, sollten also in ca. eineinhalb Tagen ankommen.

LATITUDE: 11-17.97N LONGITUDE: 076-46.43W COURSE: 218T SPEED: 5.0 WIND: NE4-5

Posted in Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert

Crossing the Caribbean sea, day 4

Still no fish on the hook ! What’s wrong ? Have they all died in the BP oil spill ?!? Bruno’s getting nervous about his goal… Sailing-wise it was an interesting day: During the night, the wind increased as always and we were sailing really fast (avg: 6.7kn, top:7.8kn). Gave us a whopping 142 miles on our daily log. In the morning, the wind shifted towards ENE and we were making good progress, already hoping we could make it to El Porvenir in two days. But then the wind suddently backed towards NNE and we were left in a really ugly sea. The ship began to slide to both sides and we were making a sideway-angle of +/-30 degrees (imagine that optically for a moment !) Eveything that was secure during the last days was falling through the cabin, including the complete set of Asterix comics, the childrens school stuff and lots more. We quickly got the Blister down and are now sailing with Genoa again. The movement immediately stopped, the speed decreased and we will not make it ’til tuesday I guess. It’s not safe to enter the San Blas islands in darkness, so we would have to wait until sunrise anyway – there’s no rush… Also we’re now on the NW-corner of Columbia and here the wind always is quite a bit stronger; no need for big sails here. I was reading a lot about Kuna Yala which is the ‘real’ name of the San Blas archipelagpo and can’t wait to get there. The ore I know, the more interesting it gets. I also read about the Panama Channel and I’m already getting nervous about the procedures, forms, the waiting, etc. But the waiting might be an excellent opportunity to get the ship out of the water and do anti-fouling before entering the Pacific. There should be good boat slips at the Panama Canal Yacht Club and a filet mignon waiting for us there…. But – hey – that’s a month from now. Let’s not get too much ahead with the planning. Hehehe.

LATITUDE: 12-42.34N LONGITUDE: 075-56.36W COURSE: 228T SPEED: 5.1 WIND: NE4 Dist. to El Porvenir: 273nm

Posted in Rancho Relaxo, Segeln | Kommentare deaktiviert