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Viola’s Geburtstag – mehr Fotos

Am Sonntag haben wir Violas Geburtstag gefeiert. Alle Freunde aus der anchorage waren da, Jean Claude mit seinen Toechtern und Freunde aus der Schule. Eine lustige, bunte Bande !

Los ging’s frueh am Morgen mit den Vorbereitungen. Die Slack Line wurde zwischen die Palmen gespannt und Spiele vorbereitet, Ballons in die Baeume gehaengt und waehrend die Kinder so beschaeftigt waren, hat sich der Skipper davongestohlen, um einen Schatz unter einer Palme zu vergraben.

Die Geburtstagsbande hatte jede Menge Spass und tobte duch den Park um die einzelnen Hinweise zusammenzusuchen. Die Grossen versuchten sich im Balancieren auf der Slackline oder standen um den Grill. Doch die Aufmerksamkeit wurde von sieben putzigen Hundebabies gestohlen.

Jemand lies die armen kleinen im Park zurueck. Die Kinder waren ausser sich. Koennen wir den mitnehman auf’s Schiff ? Nein, lieber zwei ! Schon schwierig, hier mit kalten Argumenten gegenzuhalten. Aber die Kinder sahen ein, dass Hunde einen Garten lieber haben, als ein Stahldeck und letzten Endes hatten bis am naechsten Tag schon fuenf der kleinen Kuschelbabies ein neues Zuhause gefunden.

Am neachsten Tag ging’s mal wieder nach Tahiti. Leider mal wieder ohne Wind und mit Motor. Aber vermutlich auch so ziemlich das letzte mal. Windgenerator der Rancho abbauen und verkaufen. VHF und Kuehlschrank sind auch weg. Langsam kommen die Segler der neuen Saison an und wir werden endlich ein paar unserer Sachen los.

Oh ! Und eine ganz wichtige Sache haette ich beinahe vergessen: Ich werde nach Europa fliegen !!!

Ja, die ersten drei Wochen im Mai bin ich in Berlin und Oesterreich und werde dort die Firma fuer Coquito gruenden und Ersatzteile fuer die Suvarov einkaufen. Also ein business trip. Aber natuerlich werde ich auch tausend Freunde und meine Familie endlich mal wieder sehen. Uff. Nach zwei Jahren. Ach, wie ich mich freue !!!

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Viola’s fuenfter Geburtstag

Gestern haben wir am Strand Viola’s fuenften Geburtstag gefeiert. Ich muss erst mal durch die ca. 400 Fotos stoebern und die guten raussuchen, aber jetzt geht’s erst mal nach Tahiti. Wieder mal auf der Rancho arbeiten. Ich hab aber eine kleine Vorschau fuer euch:

Jojo – und unsere Pentax Kamera laeuft auch noch immer. Sie kam vor einem Monat mit dem letzten ‘Strichlein’ Batterie hier an und Gestern, einen Monat und ca. 600 Fotos spaeter lief sie noch immer. Das ist mal ein guter Akku !

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Delfine und Zirkus

Morgens um 06:20h klingelt der Wecker, die Sonne blinzelt genau in diesem Augenblick hinterm Berg hervor. Das lecker Fruehstueck wird an Deck eingenommen, denn gerade ist eine Schule Delfine unterwegs durch die Nachbarschaft. Als wir ein wenig spaeter an Land paddeln lassen wir uns bewusst durch eine Gruppe von 20-30 Delfinen treiben und die spielen ein wenig um unser Dinghy, bis sie kurz darauf durch den Kanal wieder raus in die Bucht und weiter in den Ozean ziehen. An Land bekommen wir von einem Freund ein paar kleine Rifffische geschenkt. Unser Fischerfreund und ich begleiten Gui und die Kinder zm Auto. – Jaaaa ! Wir haben erstmals seit zwei Jahren wieder einen fahrbaren Untersatz ! Wir haben es leihweise von einer Familie bekommen, deren Sohn mit Viola in die Kita geht. Leider ist die Batterie kaputt, aber unser Fischerfreund hilft beim Anschieben.


Die Schule ist wegen Ostern geschlossen, als Ersatz gibt es eine Zirkus-Schule in der die Kinder Akrobatik und Clownnummern machen und super viel Spass haben. Heute, am letzten Tag, ist um halb zwoelf eine kleine Auffuehrung und wir schauen den Kindern bei ihren Kunststuecken zu. Viola’s Freund Manoa kommt spaeter mit zu uns auf die Suvarov. Der Weg zurueck ist mit fuenf Leuten im Dinghy und 20kn Wind nicht mehr ganz so entspannend, wie am Morgen, doch wir sind vor Eintreffen der Front an Bord. Am Schiff gibt es ein kurzes Piratengefecht, Essen und als kurz darauf der Regen runterprasselt werden die Kinder als Wassersammler aktiv.


Eine schlechte Nachricht hab ich leider fuer die Freunde bunter Bilder: Hatte ich mich doch so auf die Rueckkehr der Spiegelreflex-Kamera gefreut, musste ich feststellen, dass das Ladegeraet fuer selbige leider in Suedamerika geblieben ist. Der zugegebenermassen schlechte Ersatz, die kleine Kompaktkamera, ist in Violas Rucksack Vorgestern auf eine Seereise gegangen. Und obwohl der Skipper trotz marodem Fuss sofort ueber Bord hechtete, bekam die Kamera ein paar Tropfen Wasser ab. Nicht mehr, als wenn man einen Schnappschuss im Regen machen wuerde. Dennoch: Akku tot. Tja. Jetzt haben wir zwei Kompaktkameras ohne Akku und eine Pentax K5 ohne Ladegeraet. Bleiben nur noch die GoPro und mein altes Handy, welches ab nun leider die Hauptquelle der Fotos auf diesem Blog sein wird. Uaaah !

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Pferde statt Kita

Es ist Ostern. Das erkennen wir an den vielen Leuten am Strand und daran, dass Schule und Kindergarten fuer zwei Wochen geschlossen sind. Aber Viola hat schon einen Ersatz gefunden: Sie verbrachte die erste schulfreie Woche auf der Pferdefarm, oben in den kuehlen Huegeln Mooreas.

Also werden trotz schulfrei um sieben Uhr morgens schon die Dinghy-Paddel geschwungen und Gui bringt Viola via Autostopp ins Hinterland. Dort, wo die Morgenluft noch kuehl ist und hohe Nadelbaeume statt Kokospalmen wachsen. Spaet am Nachmittag kommt die kleine Reiterin zurueck – voellig verdreckt und hundemuede. Aber die Batterien sind noch nicht ganz leer. Erst mal noch eine Stunde im Wasser herumspringen und den Staub der Farm runterwaschen. Ein paar Minuten spaeter schlaeft Viola dann beim Abendessen ein.

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Kleine Tauchexkursion

Ich versuche gerade mal wieder ein wenig den Anschluss mit meinen Blogposts zu finden. So gibt’s heute mal ein paar Bilder von unserm Tauchgang mit den Rochen. Das war schon vor ein paar Wochen, aber die Fotos sind einfach zu schoen. Ah – und die Bilder wurden uebrigens allesamt von Lorenz (SY Domani) gemacht. Er war es auch, der uns in seinem unglaublichen Dinghy zur NW-Spitze von Moorea kutschiert hat. Tjo. Kat-Dinghy mit 40PS. Das macht schon Sinn. Hehehe. So, hier die Bilder – ohne Text:

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Pizza, Watermaker, Pferde

Jetzt ist beinahe eine Woche ohne Blogeintrag verstrichen. Wie kann denn das sein ? Normalerweise heisst das ja, uns geht’s so gut, dass wir gar nicht mal an’s Blogschreiben denken. Oder wir haben so viel zu tun, dass dafuer keine Zeit bleibt. Diesmal war es wohl eine Mischung aus beiden.

Erst mal haben wir Gesellschaft bekommen. Gleich neben SY Panache und uns schnappten sich Dieter und Silke von der SY Tamora eine Boje und so schwojen wir nun gemeinsam im Kreis. Zur Begruessung gab’s mal wieder Gegrilltes (die Naehe zum Carrefour muss man ausnuetzen, wo man nur kann) und am naechsten Tag wurde dann der Rancho Relaxo Pizzaofen angeheizt.

Am Sonntag machten die Maedels einen Ausflug zur lokalen Pony-Taufe und die Jungs nutzten die Gelegenheit, um mal wieder Unordnung im Schiff zu machen und den Watermaker wieder zum Leben zu erwecken. Eigentlich dachte ich, ich haette im Hafen von Papeete die Membrane mit verschmutztem Wasser ruiniert. Doch dank der Hilfe von ‘Mr. H2O’ – Hr. Braeuer aus Deutschland, einer wirklich excellenten Bedienungsanleitung und einem kleinen Zufall gelang es uns, den Watermaker wieder zu reaktivieren. Einer unserer wichtigeren Ausruestungsgegenstaende laeuft also wieder. Es hatte sich lediglich das Hochdruckventil verklemmt. Wir nutzten die Gelegenheit und haben gleich alle Filter und die Membrane gereinigt.

Die Damen der Rancho Relaxo waren waehrend dieser Zeit in der Stadt beim Reitspektakel. Es gab Pferde in allen Groessen um Testrunden zu drehen, es wurde gestreichelt, geputzt und gespielt. Ein kleines Turnier gab’s auch und natuerlich jede Menge gluecklicher Kinder.

Und dann ging’s erst richtig los mit der Action: Einmal in der Mittagshitze quer durch Papeete und alle Bootszubehoerhaendler und Ferreterias abgeklappert. Naechsten Tags ging’s dann mit Zac zusammen zu einer zweitaegigen Bergtour auf den Mont Aorai. Hierueber werde ich noch detailliert berichten. Weiters standen noch eine komplette Umrundung der Insel mittels Auto am Programm und dann trudelte auch endlich die ueberfaellige SY Papillon mit ihrem aerodynamischen Besanmast hier ein. Na ? War doch was los, die letzte Woche, was ?

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Tiere auf Langfahrt, 3. Teil (fuer Fortgeschrittene)

In Tahiti geht’s um nichts. Nein, vielleicht um nicht viel. Es ist ja die allerallergroesste aller grossen Staedte, die es in franz. Polynesien gibt und somit auf jeden Fall schon mal ungaublich gross. Dann gibt es ein paar kleine Yachtausruester, die das Zentrum der hiesigen Seglerwelt bilden. Ansonsten wird viel an Moorings gelegen und im Internet gesurft, weil das ist ja so billig und schnell. Und natuerlich ist dann noch der Carrefour, Mekka des europaeischen Konsumkultes. Man kann auch wandern oder surfen.
Aber ich wollte eigentlich ueber Tiere schreiben. Tiere auf Langfahrt. Was kann das den sein ? Fragt sich der aufmerksame Leser. Man oder Fra denkt dabei an Wale, Delfine, Faultiere oder Pinguine. Aber gemeint ist natuerlich das Tier an Bord, womit ich nicht den Skipper meine, wenn er schwitzt wie eine Sau, kopfueber im Motorraum haengend und mit Benzinschlauch in der Hand und Oelfilter zwischen den Zaehnen. Nein, ich moechte heute ueber Haustiere schreiben !

Gerade wenn man Kinder hat, kommt immer frueher oder spaeter die Frage nach dem eigenen Aeffchen aber das ist dann immer so kompliziert mit den Quarantaenevorschriften, gerade wenn man die am Strand einsammelt. Auf der Rancho steht ein Gecko bei den Grossen hoch im Kurs waehrend es bei den Kindern ein Huhn waere, das die Eier fuer den Kaiserschmarrn liefert. Dies sind natuerlich alles praktische Ansaetze, man muss sich aber auch Gedanken ueber die artgerechte Haltung machen. Spaetestens hier scheiden die meisten Mehrzelliger aus, denn welchem hoeher entwickelten Lebewesen wollte man schon eine solche Seereise zumuten ?

Nahrungsbeschaffung ist fuer die segelnde Familie eine anstrengende und zeitraubende Angelegenheit, da will man sich nicht unbedingt Sorgen ueber die Lieblingsspeise der kleinen Salzwasserkrokodile machen muessen, welche die Kinder als Experiment in der Bilge zuechten moechten. Auch ist der durchschnittliche Fahrtensegler ein eher traeges Lebewesen, womit die Verpflegung des idealen Haustieres idealerweise kaum bis keine Zeit beanspruchen sollte. Um hier der Seglergemeinde mal helfend unter die Arme zu greifen mache ich hier eine kleine Liste mit ein paar gesammelten Erfahrungen. Aber keine Angst, viele der Tipps funktionieren genauso in einem Zuhause, das nicht schwimmt !

Wir haben oder hatten in den letzten Wochen mehr oder weniger gute Erfahrungen mit den folgenden Tierarten gemacht. Es sei mir verziehen, nicht die korrekten lateinischen Namen rausgesucht zu haben, das ueberlasse ich dem oben angesprochenen, aufmerksamen Leser:

  • Mehlbewohner: Wir haben sie zuallererst in der Getreidemuehle entdeckt, spaeter aber auch bei gekauftem Mehl. Ca. 0.5-1mm lang und roetlich bis hellbraun. Harmlos und geschmacksneutral, wird durch regelmaessige Benutzung der Getreidemuehle und besseres Verpacken von Mehl (in Flaschen) konstant auf maessiger Population gehalten.
  • Ruesselkaefer: Zuerst entdeckt in einer noch geschlossenen Nudelpackung aus Gran Canaria. 2-3mm lang, schwarz und sehen aus wie eine Art Baby-Hirschkaefer. Sie haben die Faehigkeit durch Plastikverpackungen zu bohren und lieben Nudeln ueber alles – am allerliebsten Spinat-Lasagne. Werden ausgesiebt oder auch mitgekocht und vom Nudelwasser abgeschoepft. Ebenfalls geschmacks, aber nicht konsistenz-neutral. Geht aber als Pfefferschrot bei den Gaesten durch. Wir probieren zur Zeit eine Uebernahme der Rancho Relaxo durch doppelt-Verpacken in starke Ziploc oder Umfuellen in Flaschen mit grossen Oeffnungen zu verhindern. Lorbeer hilft hier auch.
  • Kakerlaken. Wir versuchen seit Spanien welche an Bord anzusiedeln, doch bis auf ein paar Einzelgaenger, die wohl als Botschafter oder Erkunder bei uns an bord schon nach kurzer Zeit verendeten, haben wir bisher leider keine Erfolge aufzuweisen. Es mag an dieser gruenlichen Paste liegen, die wir in den Dunklen Ecken mittels Spritze ausgebracht haben. Es ist ein ausgezeichnetes Lockmittel fuer diese widerstandsfaehigen Alleskoenner (die *richtigen* Kakerlaken koennen fliegen !) allerdings hat es den Nachteil, dass es stark toxisch ist und wir somit einer Besiedelung schon von vorneweg schlechte Chancen gaben. Wir sehen es allerdings als eine Art Darwin-Test und sortieren einfach die nicht-resistenten aus. Wir wollen super-Kakerlaken zuechten, die auch mit diesem Gift zurechtkommen.
  • Ratten: Wir hatten einen kurzen Versuch in Galapagos gemacht. Man kann sie ganz leicht an Bord ansiedeln, in dem man einen Kartoffelsack mit Kokosnuessen am fruehen Abend fuer eine halbe Stunde an den Strand legt und dann mittels Dinghy an Bord bringt. Nun hat man im Normalfall eine kleine Population an Bord, welche sich ueblicherweise in den Zwischenwaneden und -decken eine Art Haus mit Tunnelsystem durch die Isolierung frisst und sich hauptsaechlich von gesundem Obst und ungesundem Dacron ernaehrt. Letzteres war dann auch der Grund, weshalb wir heute keine dieser Nager auf der Rancho Relaxo haben. Vermutlich vertragen es die Ratten einfach nicht.
  • Kopflaeuse: Haben den Vorteil, dass sie mobil sind und man so nicht nur an Bord von ihnen profitieren kann. Man kann sie ueberallhin mitnehmen und sich an ihrer Gesellschaft erfreuen. Die Capitana hatte nach einigen Tagen aber festgestellt, das dies doch nicht ‘ihre’ Tierart ist und sie mit einer Tinktur und Kamm entfernt. Scheinen einfach unbeliebt zu sein.
  • Termiten: Wenn man eine Yacht mit viel schoenem Holz hat, bietet sich diese Tierart an. Sie schicken ihre befluegelten Schwaerme am Abend aus und fallen ueber ihr neues Zuhause regelrecht her. Es ist kein Problem nach nur einem Abend eine dauerhafte Koexistenz mit diesen ueberaus interessanten Tieren zu etablieren. Sie finden in jeder Ritze ein neues Zuhause und umschwirren die stolzen Besitzer der Yacht fortan an diesen lauen Abenden in Polynesien. Wenn man (wie wir) nicht an diesen Tieren interessiert ist, zieht man am besten in einem Notmanoever den Anker aus dem Korallensand, waehrend man bereits mit Vollgas durch das Morringfeld ans Aussenriff fluechtet, wo die Tiere zwar dennoch, aber nicht in derartiger Anzahl anzutreffen sind. Eine endgueltige Entscheidung bezueglich der Aufnahme in unser Privatbiotop haben wir noch nicht gefaellt. Sie moegen Licht, aber keine offenen Flammen wie Bunsenbrenner oder Loetlampen.
  • Motten, Ameisen, Mosquitos, Spinnen, Tintenfische und fliegende Fische haben sich nicht bewaehrt bzw. gehalten und  Toelpel oder Sturmvoegel waren nett, aber nur kurz an Bord.
  • Entenmuscheln und Seepocken konnten wir in der letzten Zeit gut ansiedeln. Hier hilft es, wenn man sich Muehe gibt und versucht, in den ersten eineinhalb Jahren moeglichst 10000 oder 15000 Meilen zu segeln, damit das Antifouling runter ist. Dieses hemmt den natuerlichen Besuchs enorm und sollte am besten mit grobem Schleifpapier entfernt werden, wenn man zum Beispiel eine Moeglichkeit hat, das Schiff trockenfallen zu laessen. Wenn in genuegender Zahl vorhanden, stellt so eine Entenmuschelzucht einen nicht zu verachtende Menge Notproviant dar, waehrend die Seepocken eine Art Schutzschild um den Rumpf bilden.
  • Menschen: Haben wir gerne und in zahlreicher Anzahl an Bord. Es haben sich sowohl junge als auch aeltere Exemplare gut bewaehrt. Die beste Unterhaltung hat man, wenn man versucht moeglichst viele verschiedene Kulturen und Nationen im Cockpit oder am Vorschiff zu versammeln. Obwohl wir sehr gute Erfahrungen mit kurzen WG-artigen Experimenten gemacht haben, konnten wir bisher nur vier Menschen dauerhaft auf der Rancho Relaxo ansiedeln. dies wird wohl an der nicht artgerechten Haltung liegen. Wir arbeiten aber weiter daran !
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Warten auf den Hafenkapitaen.

Gestern Abend um 16h standen wir das erste mal vor seiner Tuer  – ‘…ist in einem Meeting…’. Um 18h probierten wir es nochmal – Meeting. Heute morgen sind wir extra frueh aufgestanden, damit wir den wichtigen Mann vielleicht mal frei antreffen, doch um 08:30h war er schon wieder in einem ‘Meeting’. Tja. So verbringen wir die Zeit, zwischen Schiff und Ort hin- und herzupendeln und gehen zwischendurch an den Strand und beobachten Iguanas und Krebse.

Die Insel hat eine voellig andere Ausstrahlung als San Cristobal. Die Wege sind nicht geteert, die Haeuser wesentlich huebscher und die Natur noch karger. Die Iguanas sind viel kleiner und ueberall am schoenen, hellen Sandstrand ragen schwarze Lavabrocken raus. Genau diese Lavabrocken machen leider auch die Einfahrt in die Anchorage etwas trickreich – man muss geschwickt zwischen diesen hindurchnavigieren. Bei schlechter Sicht sicher ganz schoen spannend. Vor Anker liegt man allerdings nicht so schoen wie auf San Cristobal. Es steht ordentlich Schwell in der Bucht und das Wetter ist meist eher diesig, was schlecht fuer unsere Energieversorgung ist.

So – nun geht der Eintrag weiter – um 19:30h lokaler Zeit. Also der Hafenkapitaen ist dann am fruehen Nachmittag doch mal erreichbar gewesen, hat uns eine kurze Standpauke gehalten und dann mussten wir knappe zwei Stunden zusehen, wie ein Unteroffizier muehsam ein Protokoll tippte, unsere Paesse kopierte, und immer wieder stumpfsinnige Fragen stellte, waehrend wir eine herumliegende Ausgabe des Ecuatorischen Seerechtes studierten. So konnten wir erst gegen 15h zum Schiff zurueckkehren, wo ich mich gleich mal um den Motor kuemmerte. Den Diesel-Vorfilter habe ich ersetzt (der Feinfilter ist neu) und nach einer Entlueftung lief die Muhele auch wieder. Wie lange, weiss ich nicht. Aber sicher lange genug, um morgen den Hafen verlassen zu koennen.

Heute bekommen wir noch Besuch von der SY Red Sky Night aus Australien. Die drei werden auch in ein paar Tagen zu den Marquesas aufbrechen. Und da sie ein etwas schnelleres Schiff haben, werden wir vermutlich in etwa zeitgleich ankommen. Wird sicher ein lustiger Abend. Morgen Vormittag stechen wir dann in See, wenn alles klappt.

Ah ! Und Pinguine haben wir heute auch noch gesehen !! – Hatten leider keinen Fotoapparat dabei. Hmmm.

Noch eine allerletzte Sache: Wir werden das Satelliten-Telefon nun immer um 18h UTC fuer eine Stunde an haben. – Vorher war’s immer um 12h, aber das ist mittlerweile zu frueh fuer uns.

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Kokosnuesse und Haustiere

Irgendwie duerfte da ein Zusammenhang bestehen. Bei unserem letzten gemeinsamen Essen mit Tamora, Papillon und Mares hatten wir vom Wirt’n einen Sack Kokosnuesse geschenkt bekommen und seither hatten wir nachts immer wieder mal so ein leises Gekrabbel und Gekratze in diversen Schapps und hinter den Waenden vernommen. Kann es sein ? Haben wir’s nun endlich geschafft Kakerlaken bei uns anzusiedeln ? Nein. Die Spuren in Form kleiner, dunkler Wuerstchen, welche wir am naechsten Tag finden sind ein eindeutiges Zeichen: Ein Nagetier mittlerer Groesse hat auf der Rancho Relaxo sein neues Zuhause gefunden !

Die Kinder finden das total super, benennen unseren neuen Freund ‘Elvis’ und wollen ein kleines Legohaus fuer’s neue Crewmitglied basteln. Doch die Capitana droht mit Auszug ! Elvis muss wieder von Bord ! So ziehen der Skipper und die kurzen in’s Dorf um eine Rattenfalle zu suchen. Gar nicht so leicht zu finden, doch letzten Endes erstehen wir das klassische Modell mit kraeftiger Feder. Sollte passen.

Zurueck an Bord hat sich die Situation drastisch verschlimmert: Die Capitana leidet unter starken Magenkraempfen und der Verdacht faellt zunaechst auf andere Ursachen, doch stellt sich letzten Endes raus, dass der Ekel vor dem Nager der Ausloeser fuer diese Beschwerden ist ! Also wird Abends die Falle mit einem Stueck Kaesebroetchen ausgestattet und gespannt begiebt sich die Crew zur Nachtruhe.

Grosse Enttaeuschung am naechsten Morgen: Die Falle wurde ausgeloest und leergeraeumt. Von Elvis fehlt jede Spur. Also nicht ganz, denn der ist wesentlich geschickter als angenommen, hat sich das Kaesebroetchen schmecken lassen und dann noch ein Drittel einer Banane vertilgt, welche die nachlaessige Crew am Salontisch vergessen hatte.

Sensitive Personen und Ratten-Liebhaber: Nicht das letzte Bild anklicken !!

Der Tag vergeht mit viel Musik. Der Skipper beginnt wie geplant am Pazifik seine ersten Uebrungen auf der Gitarre und die Kinder begleiten ihn mittels Melodika und E-Piano. Dies alles waehrend sich die arme Capitana im Achterschiff vor Magenschmerzen kruemmt. Doch am Abend neuer Plan: Elvis ernaehrt sich offensichtlich gerne gesund – so wird die Falle diesmal mit Banane trappiert und am Salontisch plaziert. Als Einschlafhilfe gibt’s heute seit langem endlich mal wieder Bordkino und gegen 22h liegen alle in den Kojen.

Um 03h morgens erwacht der ewig aufmerksame Skipper und muss mal…  – Als ich mich durch den dunklen Salon schleiche bemerke ich die Falle, welche nicht mehr gerade sondern nun diagonal am Tisch steht. Und gleich daneben liegt doch was kleines rundes …? Ist Elvis etwa doch nicht so clever, wie angenommen ? Als ich das Licht anmache, sehe ich ihn auf die andere Tischseite huschen. Die Falle ist wieder leergeraeumt ! Nur EIN Schnurrhaar (!) hat er eingebuesst, als er sich das Bananenstueckchen schnappte. Ich hingegen profitiere von der Zutraulichkeit der Tiere auf Galapagos: Die Ratte bleibt am Tisch sitzen und starrt mich an. Ohne meinen Blick abzuwenden sucht die linke Hand nach der Machete, die vom gestrigen Kokosnuss knacken noch in der Kueche liegt. Einmal ausholen und ein gekonnter Hieb ! Der Tisch hat eine 1cm tiefe Kerbe – und Elvis liegt am Tisch und macht einen letzten Zuck. Ich befoerdere unser Ex-Crewmitglied ueber Bord und hoere die Capitana im Achterschiff aufatmen. Am naechsten Tag sind die Magenbeschwerden weg.

Witzig finde ich an dieser etwas ekligen Geschichte, dass wir uns doch hier auf Inseln mit aeusserst strengen Quarantaene-Anforderungen befinden. Mit Tieren an Bord ist ein Besuch hier schwierig bis unmoeglich und selbst bestimmte Obst- oder Gemuesesorten werden hier nicht an Land gelassen. Doch ist es genau hier, dass sich die SY Mares und wir je eine Ratte eingefangen haben ! Hmmm. Vielleicht sollte man die Quarantaene-Bestimmung mal umdrehen ?

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Galapagos – Tiere der ersten Woche

Mal ein paar Tierbilder. Diese hier sind alle aus den letzten Tagen: Ein blaufuessiger Toelpel, ein verstorbener Marine-Iguana, fotografiert in der Loberia, einem Strand ganz in der Naehe. Ein kleiner, gelber Fink, verschiedene Eidechsen und drei Fregattvoegel, die im Kratersee fischen. Natuerlich waren wir auch bei den Riesenschildkroeten – am Weg zum Camping-Strand, wo wir das Wochenende verbrachten. Dort haben wir auch die Pelikane fotografiert, die jeweils zwei Jungvoegel im Nest hatten und diese fleissig fuetterten. Dort gab’s natuerlich auch jede Menge der huebschen roten Steinkrabben und viele Meeresschildkroeten. Die beiden Voegel, die wie Geier vom Baum runtergucken, sind eigentlich auch Fregattvoegel.

Auf Seeloewen und Iguanafotos habe ich weitgehend verzichtet. Die hatten wir ja schon.

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Der erste Tag auf San Cristobal, Galapagos

Galapagos. Alleine der Name loest sofort eine Flut von Bildern im Kopf aus: Darwin, Iguanas, Riesenschildkroeten, Seeloewen…. Und all das (aussser Darwin) werden wir uns in den naechsten Tagen und Wochen ansehen !

Nach unserer dramatischen Einfahrt in die Anchorage (ein Posting mit Bildern wird folgen !), wurden wir nur Minuten spaeter von einem Agenten und drei Personen der lokalen Behoerden geentert. Eine Stunde spaeter waren wir gut 600 Dollar los und hatten eine Aufenthaltsgenehmigung fuer 20 Tage. Das gesamte Archipel ist ein Nationalpark, das macht manche Sachen schon kompliziert. So koennen wir auch nicht mit der Rancho Relaxo hier rumsegeln, nein wir duerfen nichtmal mit dem Dinghy an den Strand fahren. Naja. Nimmt man in Kauf. Dafuer gibt’s dann Boat-Taxis fuer 1 USD pro (ausgewachsener)  Person.

Am naechsten Tag fuhren wir im Pickup mit unseren Freunden von der SY Tamora und der SY Mares an den Strand. Es war noch die crew einer weiteren Yacht mit zwei Kindern, dabei, ich hab aber den Namen nicht erfragt. Endlich mal wieder Strand ! Ist wohl ueber zwei Monate her und das ist schon komisch irgendwie, wenn man doch auf einem Schiff wohnt. Der Strand war super und das Schnorcheln im recht kuehlen Wasser auch. Doich hatten wir leider kein Glueck mit den Schildkroeten. Die Tide stimmte nicht und die Sicht unter Wasser war auch nicht so toll, wegen der riesigen Wellen, die wir an dem Tag hatten.

Aber egal, denn dafuer gab’s eine unglaubliche Landschaft mit schwarz, grau, rotem Vulkangestein, unterbrochen von ueppigem Gruen. Ueberall Seeloewen und Iguanas. Toll !! Gerade letztere koennte man stundenlang betrachten und fotografieren. Unglaublich faszinierende Tiere. Sehen so furchtbar aus, sind aber voellig harmlos. Und auch gut getarnt. Hier im Lavagestein waere ich beinahe auf eines dieser gut einen Meter langen Tiere draufgestiegen !!

Tja und die Seeloewen. – Die sind echt ueberall. In der Stadt, am Strand, auf den Parkbaenken, auf den Yachten und in den Dinghies. Zum Glueck haben wir keine Badeplattform am Schiff und auch ein sehr hohes Freibord. Aber unsere Freunde hatten alle schon Besuch und nachts einen Seeloewen im Cockpit oder am Vorschiff. Und die Tierchen riechen recht streng und machen auch ordentlich Laerm ! Heute hab ich ja das Segeldinghy in die Stadt genommen. Bin schon gespannt, ob einer dringliegt, wenn ich gleich zuruecksegeln will.

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In Galapagos angekommen

Heute am morgen sind wir wie geplant (oder beinahe so) in San Cristobal, Galapagos eingelaufen. Waehrend wir zwischen Riff und Untiefen in Richtung Ankerfeld unterwegs waren, ist mal wieder unser Motor ausgegangen. So sind wir dann aufgekreuzt und haben nach ein paar echt haarigen Manoevern unter Segeln geankert. Alles gut gegangen !

Und wie vielleicht der eine oder andere bemerkt hat, habe ich die vermissten Blog-Posts der letzten Woche hochgeladen. Da muss ich mir echt was ueberlegen. Das ist frustrierend !!

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Letzte Nacht in Costa Rica ?

Also eigentlich wollten wir morgen mit ablaufender Tide hier losziehen. Doch soeben erfahren wir, das wohl die Jungs vom Zoll Montag blau machen und wir erst Dienstag hier weg koennen. Tja. Mal sehen. Wir werden’s ausprobieren und sehen, ob wir auch ohne Zoll-Unterschrift von hier los koennen… Ansonsten sind wir nochmal eine Nacht hier und segeln (?) Dienstag Nachmittag los.

Heute gibt’s mal ein paar eklige Fotos. Zu sehen ein paar meiner Moskito-Stiche (beiweitem nicht die schlimmste, die ich hab !) Die Biester hier vertragen sich irgendwie nicht mit unserem europaeischen Blut. Die Stiche fangen an zu waessern und furchtbar zu jucken und es bleibt ueber eine Woche lang eine rote, leicht entzuendete Wunde. Betroffen sind lustigerweise nur Bruno, Viola und ich – Gui hat wohl Antikoerper. Das fing eigentlich auch erst hier in Costa Rica an, in Panama waren die Moskitos noch nicht derart problematisch. – Ein weiterer Grund, hier schnell das Weite zu suchen, denn trotz Raeucherspiralen, Spray und Moskitonetzen bekommt man natuerlich immer wieder mal ein paar Stiche ab.

Heute hab ich die meiste Zeit des Tages am Mast verbracht und das Kabel der Radarantenne nachgezogen und neu angeschlossen – leider erfolglos. Das Teil gibt nach wie vor keinen Mucks von sich. Die Anschlussstellen des ST40 Gyro-Kompass, der ebenfalls am Mast sitzt habe ich kontrolliert und durchgemessen – auch hier keine Verbesserung. Die Widerstaende sollten wie folgt sein: Rot auf Gruen: 4-10 Ohm, Rot auf Gelb: 4-10 Ohm, Gruen auf Gelb: 8-10 Ohm, Masse auf Blau: 8-10 Ohm, alle anderen Verbindungen ohne Durchgang.
Bei uns sind alle im Bereich 0.5-0.7 MegaOhm. Ich schliesse daraus, dass der Gyro-Kompass wohl einfach defekt ist. Somit sind 66% unserer Raymarine-Geraete ausgefallen. Tja. Geht auch ohne.

Bei der Kabel-Zieh-Aktion haben wir dann noch das LAN Kabel zu unserer coolen WLAN-Antenne am Masttopp beschaedigt, so musste ich auch dieses neu verloeten und dabei hat sich dann noch unsere Loetpistole verabschiedet. Kein allzu erfolgreicher Tag.

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Wie die Murmeltiere.

Ich weiss nicht, ob das wirklich eine gute Entwicklung ist: So war die Schlafkapazitaet der faulsten Crew der Welt schon immer beeindruckend, doch hat sich diese in den letzten Wochen zu rekordverdaechtigen Mengen gesteigert ! Vielleicht ist es auch eine unbewusste Reaktion des Koerpers auf die bevorstehenden, langen Ozeanpassagen ? Die Kinder schlafen eigentlich normalerweise so um die zehn Stunden durch, auf See auch manchmal mehr. Gui kann auf See ebenfalls zwoelf Stunden und mehr in der Horizontalen verbringen. Doch ich, als ewig aktiver und verantwortungsbewusster Skipper (hahahaha) schlafe eigentlich selten mehr als acht Stunden am Stueck. Wie also soll ich mir erklaeren, dass wir die letzten Wochen gemeinsam mit den Kindern um 21Uhr lokaler Zeit in die Kojen kriechen und erst wenn die Hitze unertraeglich wird, also ca. um 9 Uhr morgens – wieder erwachen ?!? Tsss.

Also einen Wecker werden wir nicht stellen, um diesem natuerlichen Beduerfnis entgegenzuwirken, doch macht es mich schon irgendwie nachdenklich. Vielleicht ist es auch einfach die Hitze, die tagsueber herrscht und unsere Koerper mehr als ueblich beansprucht ?

Wie auch immer. Sobald wir auf See sind, wird der uebliche Wach-Rhytmus wieder fuer ‘Ordnung’ sorgen und die Grossen, die Nachts abwechselnd im Cockpit nach Schiffen Ausschau halten und die Segel trimmen werden um jede Minute Schlaf kaempfen. Nachts sind dann nur maximal sechs Stunden drin und die Kinder sorgen meist dafuer, dass auch tagsueber nicht allzuviel nachgeholt werden kann.

Die Mastkletter-Aktion wurde wegen nicht vorhandener Bewoelkung auf morgen vertagt, heute wuerde ich mir wohl an unserem schwarz eloxiertem Mast Brandblasen holen. Doch haben wir dennoch eine Wichtige Sache erledigt und sind mit der Rancho mal in die benachbarte Marina und haben uns mit 205 Liter (angeblich) besten Diesels versorgt. Da unser Tank so gut wie leer war, wissen wir nun auch endlich den genauen Inhalt: 125 Liter ! Und 80 Liter haben wir in die gereinigten Kanister gefuellt. Das ermoeglicht uns also, in etwa drei volle Tage zu motoren. Naja, fuer die bevorstehenden 720 Seemeilen gegen Strom und Wind wird’s nicht allzu viel helfen, doch beruhigend ist es doch irgendwie…

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Der erste Tag mit Bruno’s neuer Kamera

Ich wollte nur noch schnell ein paar Bilder hochladen, die Bruno bzw. Viola heute geschossen haben:

Diese beiden hab dann ich gemacht:

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Im Pazifik angekommen !

So. Ganz schnell, weil wir alle ein wenig unter Schlafmangel leiden: Also wir hatten eine tolle Kanalpassage, eine spitzenmaessige Party im Gatun-See, ein erfrischendes Suesswasserbad am Morgen und nun sind wir mit Hilfe der besten Leinenhelfer der Welt: Tim, Claus und Bas also sicher im Pazifik gelandet !

Hier noch schnell vier wahllos rausgesuchte Bildchen. Viiiiiielen Dank an Stephi fuer die Bildschirmfotos aus der Schleuse !

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Der mit den Moskitos tanzt

Die Moskitos surren vor den Netzen und der Schweiss laeuft ueber die Stirn auf den nassen Kopfpolster. Das Laken klebt am Ruecken und der Skipper fragt sich: Warum, ja warum haben wir eigentlich nicht einen Toern nach Norwegen gemacht ?!?

So stehe ich nachts nochmal auf und stelle mich unter die kalte Dusche. Danach schnappe ich mir noch den Fotoapparat und versuche, ein paar Nachtaufnahmen zu schiessen. Doch die Moskitos stechen unbarmherzig zu und ich schaffe es nicht, die Kamera laenger als ein paar Sekunden stillzuhalten. So fluechte ich nach ein paar Aufnahmen wieder zurueck auf’s Schiff und warte bis der Tag kommt und die Temperaturen wieder ordentlich ansteigen. Hehehe.

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Wieder in der Zivilisation (?)

Nach genau einem Monat, den wir in Kuna Yala verbracht haben, sind wir nun also wieder in der sogenannten westlichen Zivilisation angelangt. Und groesser koennte der Kontrast wohl kaum sein. Die San Blas Inseln, stille kleine Sandhaufen mit ein paar Kokospalmen und herrlichen Korallenriffen und nun hier in Colon, eine stinkende (wirklich!) Stadt mit heruntergekommenen Gebaeuden und viel Laerm.

Nach sieben Monaten, die wir nur auf Inseln verbracht haben, haben wir nun das erste mal seit Portugal wieder echtes Festland unter den Fuessen. Wir liegen zur Zeit in der Shelter Bay Marina, wo sich die Kinder tagsueber im Pool vergnuegen und der Dschungel direkt hinter dem Ausgang des Marinagelaendes beginnt. Nachts hoert man die Bruellaffen und diverse undefinierbare Vogelarten und im Hafenwasser gibt es Krokodile (!!) Wir treffen hier viele Segler, die wir in den letzten Monaten irgendwo in der Karibik mal gesehen hatten, wieder. Alle Gespraeche drehen sich um den Kanal, die Termine und was noch am Schiff gemacht werden soll. Eigentlich ganz nett, mal wieder unter (vielen) Leuten zu sein.

Wir waren auch schon recht fleissig: Haben schon alle Papiere fuer die Kanalpassage fertig, das Schiff ist bereits vermessen und Leih-Fender und Leinen sind bestellt. Und einen Mega-Einkauf im Supermarkt haben wir auch schon hinter uns – Lebensmittel fuer ca. 900 Dollar sollen uns ueber die naechsten Monate und hoffentlich bis Tahiti versorgen. Gui war im Krankenhaus und hat sich ihre Mittelohrentzuendung ansehen lassen – in den naechsten Wochen gibt’s dann statt Schnorcheln also Antibiotika.

Morgen werden wir aber die Marina auch schon wieder verlassen und mal nach Portobello segeln, wo wir die Kira ueberreden wollen, mit uns ein paar Tage in den Rio Chagres zu fahren. Sobald wir dann den Termin fuer die Fahrt in den Pazifik wissen, werden wir wieder zurueckkehren nach Colon, um das Schiff auf’s Trockene zu heben und das Unterwasserschiff und ein paar Roststellen pinseln. Mmmmh.

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(English) This is the most beautiful town, I’ve ever seen !!

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

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Bruno kann schwimmen !!!

Obwohl es eigentlich viiiiele gute Neuigkeiten in den letzten Tagen gab, MUSS das der Titel sein. Fuer eine Familie, die auf einem Segelboot lebt ist dies einfach eine der wichtigsten Sachen und heute ist es also passiert: Bruno kann alleine und ohne Hilfen schwimmen ! Sehr schwierig zu sagen, wer eigentlich gluecklicher ist – die Eltern oder das Kind…

Und fuer mich ist’s schwierig einen Faden zu finden. Zu viele Sachen sind zur gleichen Zeit passiert. Meine Familie ist zurueck und sie kamen mit den Grosseltern aus Miami, wo sie eine Woche zusammen verbracht haben. Und nun geniessen wir einen Urlaub um Urlaub: Gui’s Eltern haben uns fuer vier Tage in ein wunderbares Hotel in der naehe von Bayahibe eingeladen !

Die Rancho Relaxo ist also alleine vor anker und die ‘Marina de Guerra’ (Navy) hat versprochen, gut auf sie und unser Dinghy aufzupassen, waehrend wir den Luxus im All-inclusive Club geniessen und Campari-Soda und Caipirinhas am Pool geniessen !

Und weil’s gerade so passte hat Gui heute einen Kurs zum PADI Open-Water diver gestartet ! Morgen werden wir gemeinsam einen Tauchgang machen und natuerlich werde ich die GoPro mitnehmen, um ein paar tolle Fotos und Videos zu machen.

Und hier hoert auch der heutige Eintrag schon auf – ich bin muede und alle anderen sind auch schon laengst im Bett. War ein anstrengender Tag….

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