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Check-in

Wir haben’s geschafft ! Die Suvarov haben wir sauber, sicher und gut geparkt in der Marina gelassen. Wir haben ein Kombi-Taxi bis unter’s Dach mit unseren Taschen gefuellt, sind puenktlich zum Flughafen und dann hmmm dann hiess es erst mal stopp. Obwohl wir das Gewicht unserer insgesamt zehn Gepaeckstuecke mehrmals gemessen haben, muss uns wohl irgendwo ein kleiner Fehler unterlaufen sein, denn wir waren doch ein wenig ueber’m Limit (von 30kg pro Person). Aber wir haben das Gewicht nochmal geschickt neu verteilt und ein paar alte, argentinische Tricks angewandt und dann konnten wir doch irgendwie sechs Gepaeckstuecke abgeben.

The Suvarov in her berth at the Scarborough marinaMoving outWhat an enormeous amount of luggage !Arriving at the airport

Nun haben wir ‘nur’ nuch unsere vier etwas grossen aber gerade noch legalen Handgepaeckstuecke und warten auf den Flieger. Pfuh !!! Wieder einen Schritt weiter. Noch immer schnallen wir alle noch nicht so recht, was hier eigentlich passiert und laufen mit unseren Fuessen und Koepfen irgendwo in den Wolken so rum. Aber es wird dann wohl ueber die naechsten Tage dann langsam einsickern… In 90 minuten sind wir dann jedenfalls in der Luft ueber Brisbane und auf dem Weg nach Bangkok. Yay !!

Yeh. The LosLocos like it internationalA bit scary to arrive with that at the check-in counter.Queuing. Something new for us.Not our plane. But we like the name. (for Ma)

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Die letzte Seereise

Es ist soweit. Der Tag der letzten Seereise beginnt also nun doch…. Am morgen kommen John und Nia von der SY Zeitgeist und helfen uns, die Mooringleinen zu entfernen und dann verlassen wir die wunderbare, kleine Anchorage vor’m Botanischen Garten. Der Zeitpunkt der Abreise ist genau bestimmt, denn wir wollen die auslaufende Tide fuer die 12nm Fahrt bis zur Flussmuendung nutzen.

Chillin' in the parkThe botanical garden - our garden for three weeks.Bruno at the playgroundViola in action

Also geht’s um 10:45h los, Hochwasser ist um 11:20h. Wir tuckern durch Brisbane und geniessen den strahlend blauen, aber dennoch kalten Wintertag. Um kurz nach Zwoelf bunkern wir noch schnell ein wenig Diesel an der Rivergate Marina und kurz darauf sind wir wieder auf See, in der Moreton Bay. Perfektes Segelwetter, keine Wolke am Himmel und stabile 25-30 Knoten aus WSW sorgen fuer ordentlich Fahrt. Anfangs hatten wir noch Bedenken, ob wir ueberhaupt noch bei Tageslicht ankommen wuerden, doch mit 7-7.5kn Fahrt erreichen wir Redcliffe bereits um kurz nach Drei. Ein rasanter und schoener letzter Segeltrip !

An Iguana in the middle of the cityNot afraid at all (both Gui and the Iguana)Shopping crazyness at Woolworth'sKangaroo meat (nice !)

In der Marina wird’s dann etwas chaotisch. Uns wird ein viel zu enger Platz in der hintersten Ecke zugewiesen und es braucht einige helfende Haende und lange Festmacher ueber Winschen, um die 15t Suvarov bei 27kn Wind an ihren Platz zu buechsieren.

Going to town with my beautiful ladySkyscrapers in BrisbaneIn the public libraryLast day at the moorings in the city

Nun hat die Suvarov also ihren letzten Hafen erreicht, steht in der Scarborough Marina an Jetty E1 und wartet auf den naechsten Eigner, der sie dann wieder in den Pazifik raussegelt.  Die LosLocos sind emotional etwas durchgeschuettelt. Zu viel war los die letzten Tage, zu viele Taschen gepackt, der Abschied von drei Jahren Leben auf See steht bevor… Morgen werden wir nochmal das Schiff gruendlich waschen und schrubben und am Mittwoch um 14h steigen wir dann in den Flieger nach Bangkok, dann weiter nach Istanbul und letzten Endes nach Muechen. Yay !

Fast sailing in the Moreton Bayleaving Brisbane behindReally nice, really fast sailingRedcliffe, the final destination of the Suvarov

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Brunos dritter Geburtstag auf See und wir starten den Umzug

Als wir vor ueber drei Jahren in Berlin zu unserer Reise gestartet sind, war Bruno noch zarte vier Jahre. Sein erster Geburtstag auf See wurde in Glowe, auf Ruegen gefeiert. Gemeinsam mit seinem besten Freund Victor. Nun feiern wir seinen achten Purzeltag in Brisbane, es ist Winter und doch laufen wir barfuss im Park rum und nuetzen die gratis Griller, die die Stadtverwaltung hier aufgestellt hat.

Birthday cake with lots of berriesIn the parkExcitement !The gang

Zusammen mit unseren Nachbarn und deren Kindern veranstalten wir ein ordentliches Gelage und erst wenn wir uns vor lauter Essen kaum noch bewegen koennen, starten wir zurueck Richtung botanischen Garten. Aber es geht weiter, ab in die City wo die Spielautomaten und jede Menge Tokens auf die Kinder warten. Eine Stunde wird gezockt und geballert, dann geht’s in’s 3D-Kino, um den Tag einen eindrucksvollen Abschluss zu geben. Dank der Uebermenge an Zucker sind die Kinder noch immer voller tatendrang und niemand muss getragen werden als es spaeter im Dunkeln wieder zum Schiff geht.

at the gamesAnd Pacman also still exists !Moving our householdFirst of three dinghy runs

Unser Schiff wird auch langsam leer. Neun Kisten haben wir gepackt und sind nun auch schon unterwegs richrung Europa. D.h. alle Buecher, einige Kuechenutensilien, Gui’s unendliche Stoff-Vorraete fuer Coquito und die meisten Spielsachen sind von Bord. Was bleibt wandert in zwei Wochen dann in die Reisetaschen. Immerhin haben wir zu viert 120kg Gepaeck und nochmal 32kg Handgepaeck zur Verfuegung. Das duerfte fuer den restlichen Hausstand reichen.

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Die ersten Tage in Brisbane

Die ersten Tage waren kalt. Seeeehr kalt ! Wir hatten unsere warmen Sachen nach der Ueberquerung der Biskaya im August 2011 weggepackt. Knapp drei Jahre spaeter stellen wir nun das Schiff auf den Kopf, um all die begehrten Kleidungsstuecke wiederzufinden. Und tatsaechlich finden sich Hosen mit langen Beinen, ganz komische T-Shirts mit langen Aermeln aus Wolle (??) und so bunte, schlauchartige Sachen, die man ueber die Fuesse stuelpen kann…. Die Kinder finden das alles unglaublich lustig waehrend der Skipper die beim Anziehen aufkommenden Erinnerungen an grau-kalte Wintertage am liebsten verdraengen moechte.

The warm clothes come out after three years...Prepared for the coldAfter shopping at the 'big W'A little green in the city centre

Derart eingepackt in unsere ‘Wintersachen’ ziehen wir los in die Stadt, um noch mehr Isolation gegen die Kaelte zu erstehen. Ganz oben auf der Einkaufsliste stehen Schuhe fuer die Kinder. Nach einer Stunde sind wir dann endlich alle korrekt ausgeruestet und nun koennen uns die Temperaturen in Brisbane nichts mehr anhaben, waehrend wir das tolle, unglaublich neu wirkende Stadtzentrum und die schoenen Parks erkunden.

The Suvarov moored at the botanical gardenBruno and Viola having fun in the parkYeah, that's really an AC/DC pinball machine !Winter bloom

Wir moegen diese Stadt. Nicht, dass wir sie einer tropischen Insel vorziehen wuerden, doch das Leben hier ist mal auf eine andere Art einfach: man bekommt Lebensmittel in hoher Qualitaet an jeder Ecke. Ohne erst Stundenlang zu trampen oder ewig mit dem Dinghy rumzupaddeln. Der Nachteil: waehrend wir auf See neun Tage benoetigten, um eine kleine Muelltuete zu fuellen, schaffen wir das hier locker in einem Tag. Willkommen zurueck in der westlichen Konsum-Welt !

Ella's pink ladyOcean going rowing boatThe tiniest ocean going vessel - for the *really* crazy ones !A vewi upriver from the footbridge at the botanical garden

Was wir sonst so treiben… Wir versuchen den Transport unserer Sachen zu organisieren, raeumen das Boot auf  und um, sprechen mit unserer Agentin, die den Import und Verkauf organisiert, haben Spass mit John un Nia von der SY Zeitgeist und verbringen endlose Stunden im Internet – mit der schnellsten Verbindung, die wir seit Jahren hatten !

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Noch ein paar Daten und Fakten zum letzten Toern

Und gleich noch ein Beitrag. Diesmal fuer die Segler. Hier geht’s nur um Zahlen und die nenne ich diesmal gerne, denn es war der mit Abstand schnellste Trip unserer Reise.

Crossing the Landsdowne BankApproaching Brisbane (the distance from the lighthouse to the river entrance is about 40nm)Tacking, tacking, tacking. Against 25knots. *rrr*And under engine up the river - at night.

Also, los geht’s: Von Tanna, um Neu Kaledonien rum nach Brisbane sind wir insgesamt 1238nm gesegelt und dafuer haben wir 219 Stunden benoetigt. Das gibt eine Durchschnittsgeschwindigkeit von fantastischen 5.70 knoten ! Spitzengeschwindigkeit (als uns eine Welle anschob) waren 9,9kn. Und unsere Etmale betrugen: 141, 144, 150, 126, 136, 142, 125, 130 und 123nm.

Lovely ripple cloudsA tanker passingInto the wind. Always into the wind...3rd reef

Der Wind kam im Durchschnitt aus SuedOst mit einer Staerke von 5 Beaufort. Unser Minimum war eine Staerke 2 aus Sued und das Maximum stolze 9 Beaufort aus Sued (42 Knoten laut Anzeige). Niemals zuvor haben wir auch nur annaehernd so viele Schiffe auf hoher see getroffen: zwei Fischtrawler, zwei Tanker und ein Kreuzfahrtsschiff. Waewhrend der Ansteuerung nach Brisbane nochmal sechs Schiffe. Den Fluss rauf war dann natuerlich eine ganz andere Geschichte. Wir haben die letzten Jahre ausschliesslich auf Tropeninseln verbracht und keine echte Stadt gesehen. Nun fahren wir ploetzlich einen Fluss hoch mit Speed-Faehren, die von links und rechts kommen, jede Menge Schiffe, die ueberall verstreut ankern, Bojen, Moorings, Stege, starke Stroemung… Dunkelheit und grelle Lichter der Stadt…. Die Augen und der Skipper, der die letzten 48 Stunden nicht geschlafen hat, sind etwas ueberfordert. Doch alles laeuft gut, wir finden einen guten Ankerplatz und schlafen den seligen Schlaf der Segler, die nach einem rauhem Toern sicheren Hafen erreicht haben.

Oh. Und ich hab noch ein kleines Video. Etwas wenig action – aber Segler finden es moeglicherweise interessant…

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Von Vanuatu nach Australien – die Fotos

Und hier die fehlenden Bilder vom letzten Toern Vanuatu -> Australien. Viel Spass !

We leave Tanna and wave good-bye to our friends on the SY Kira...past that beautiful beach we've been hanging out a few times...And around the corner where the wind picks upSailing on the wind for many days...

The first sunrise out on sea - and one of the last ones for us.And again: beating against the windUntil everything is encrusted in a layer of salt.The capitana on the wheel during a gust

The cirrus uncius clouds predict more wind !And the wind comes......with frequent squalls...But the kids still have a lot of fun. Heh.

Storm petrels are the other species out here having fun with 40knots of wind.I watch them for hours gliding 30cm above the waves.Finally we aproach the entrance to Brisbane.For the first time since the North Sea (!!) we're wearing the foul weather gear.

Right in the harbour entrance a big freighter wants to overtake.Wow ! A real harbour !...and a real city !!A lot of industry down at the river entrance

But we continue up the river towards the city.Entering Brisbane at nightfallIMPRESSIVE  - especially after two years spent only on tropical islands.A different view in the morning (from the kitchen window)

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Und noch ein paar Fotos aus Tanna / Vanuatu

Die Bilder wollte ich euch nicht vorenthalten, vor allem weil das Foto Viola und Papagei eines meiner liebsten der letzten Jahre ist. Text steht wie immer im Bild. Also: viel Spass !

Unser Ankerplatz in Port Resolution - 250 Jahre nach James CookDer 'Yacht Club'Zwei Holz-Statuen am Eingang zum DorfEin Teil des kleinen Dorfes

Ein neues Haus wird gebaut...100% Naturmaterialien, 100% recycling-faehigKosten: 0$ (alles waechst in der Umgebung), Dauer bis Fertigstellung: ca. 1 WocheFussball am Fusse des Vulkans

Riesiger Bayan Tree - wer versteckt sich da ?Haensel und Gretel ?Die Dorfschule wurde beschenkt mit zwei grossen Tueten Material aus dem Bauch der SuvarovClaus, Bruno und eine Backpackerin - unterwegs Richtung Yasur

Ein Arbeiter kommt uns aus dem Wald entgegenUnd hat einen bunten, zahmen Papagei mit dabeiDer fluestert Viola irgendwas charmantes ins OhrDie kleine Piratenbraut macht ganz auf lieb

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Vulkanische Aktivitaeten

Gestern war die Zeit reif und Mittags sind wir dann losgelaufen, Richtung Vulkan. Die ‘Strasse’ fuehrt durch dichten Dschungel, an einigen Doerfern vorbei und nach ein paar Stunden erreichen wir dann den Eingang zum ‘Volcano national park’. Nun geht’s den Hang des Vulkans rauf und die Strasse, die vorher schon kaum als solche erkennbar war wird nochmal um einiges schlechter. Die Kinder werden netterweise von einem Pickup mitgenommen, waehrend Gui und ich die letzten paar Hundert Meter raufstapfen. Waehrenddessen immer wieder lautes Getoese und der Boden vibriert…. Die Untergrund ist aktiv !

After two hours of fast walking, we arrive at the entrnce to the volcano national parkThe last few hundered meters up the volcano, the kids hitch a rideThe end of the 'road' - at the slope of Mt. Yasurbeautiful little houses at the slope

Mt. Yasur war auf niedrigstem Aktivitaets-Level (1), dennoch war der Besuch atemberaubend. Die Naturgewalt beeindruckt: der Geruch, das Getoese, die gesamte Scenerie, die uns umgibt und natuerlich die Lava, die immer wieder durch die Luft fliegt. Wow. Aber genug gelabert. Geniesst die Bilder:

On the rim of the craterA first look into the craterFascinatedThe crater of Mt. Yasur

Everyone getting ready as the sun is settingGui on the edgeAs it gets darker, the activity becomes more visibleA 'blob' of basalt on the ground

Lavaimpressive show after darkExplosions and lava flying through the airA highlight of our long journey

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(English) Tanna ! Wow !!

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

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Auf zum Vulkan !

Nach einer Woche warten in Port Vila ist’s heute soweit: der Wind hat auf Ost gedreht und ist etwas abgeflaut. So wagen wir uns heute mal wieder raus auf See und segeln ca. 130nm nach Sued-Osten zur Insell Tanna. Dort warten die SY Kira, vielleicht die SY Elhaz und definitiv der Mont Yasur auf uns. Seines Zeichens seit 800 Jahren aktiver (!) Vulkan und Hauptattraktion der Insel.

Dieses Post markiert aber leider auch unseren Abschied aus dem Internet: Die naechsten Wochen – vermutlich bis Anfang Juni sind wir wieder offline und nur mittels Kurzwelle zuerreichen. (Kommentare erhalten wir !) Nur leider koennen wir erst wieder Bilder hochladen, wenn wir in Australien angekommen sind. Bis denne….

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Blumen am Markt

Die Farben, die Gerueche, die Schoenheit !! Kommt mit mir auf den Markt in Port Vila:

Nelumbo nucifera: the wonderful lotus flowerThe lotus 'fruits'Different arrangementUnreal... but that's how they grow !

The flower lady and some customersBeauty in the shadowjust beautifulThese flowers we often found in the jungle

More flowersThe market... I love these woven basketsMy beautiful girlin the market

Bruno found his favourite petyellow eyesViola is also too happy......but the crying, because she can't keep the lizard.

Schade nur, dass die gute Pentax Kamera kaputt ist. Die Fotos waere so viel schoener, mit dem richtigen Equipment erstellt… Naja…

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Die Kapverden auf Suedpazifisch

Wir sind erst ein paar Tage in Vanuatu und eigentlich haben wir auch ausser der Stadt Port Vila noch nichts gesehen, aber: Wir sind absolute Vanuatu-Fans !! Dieses Land ist echt der Hammer ! So viel entspannter als Fiji, guenstig, coole Leute: Jungs mit Baerten und lustigen Muetzen, auf den Strassen wird gescherzt und geschaekert und alle haben sie irgendwo rot-gruen-gelb eingabaut – fuer ein bisschen Rastafari Kultur. Wir kommen uns echt ein wenig vor, als waeren wir ploetzlich wieder auf den Kapverden oder in Barbados. Wir koennen’s kaum erwarten, mehr von diesen tollen Inseln zu sehen. Na und es sieht auch ganz so aus, als ob am Samstag der Wind etwas abflaut und auf Ost dreht, dann koennen wir den Huepfer nach Tanna machen. 130nm Richtung Sued-Ost, also im allgemeinen gegen den Wind. Aber sollte schon klappen.

Gui findet einen zahmen Iguana in Port VilaEin ganz zahmerViola beim Haarewaschenlittle punky princess

In der Zwischenzeit hat Gui ihr australisches Visum beantragt – und auch in absoluter Rekordzeit erhalten ! Ich hab uns inzwischen via Internet in Australien angekuendigt und gefuehlt 10 Seiten Formulare befuellt. Jetzt koennte es eigentlich los gehen.

Ja und auch haben wir erste Kontakte mit potentiellen Kaeufern – oder zumindest Interessenten – aufgenommen. Es entwickelt sich also alles in eine recht gute Richtung !

The anchorage towards the northPort Vila - seen from the mastSoon, we'll be sitting in one of those again...Historische Motorboot-Schoenheit

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Von Fiji nach Vanuatu

Das war nun also schon unser vorletzter Trip mit der Suvarov, oder wie ? Und es war ein echt schoener, muss ich gestehen. Zum ersten mal seit einem Jahr hatten wir mal wieder guten, nahezu perfekten Wind ! Und obwohl der Schwell in den ersten zwei Tagen fuer relativ eklige Kreuzsee sorgte, haben wir uns recht gut geschlagen. Wir haben Etmale von 131, 126, 122 und 127 Meilen hingelegt und der gesamte Toern von 545nm hat nur gut 100 Stunden gedauert.

Ein letzter Blick zurueck auf die Inseln von FijiWir suchen uns eine Oeffnung und verlassen die LaguneKraeftiger Schwell sorgt fuer Kreuzsee, aber auch fuer traumhafte Wellen im Surfer-Paradies Fiji.Bruno and Viola planen ihr zukuenftiges Zimmer in Berlin

Ausserdem haben wir mit dem Wetter sogar richtig Glueck gehabt: Sind wir zwar Nachts, aber bei schoenem Wetter in Port Vila eingelaufen. – Doch am neachsten Morgen fing’s an zu schuetten, als ginge die Welt unter. Wir haben unseren Wassertank in weniger als einer Stunde auf 100% aufgefuellt ! Der Wind legte auch auf ueber 30 Knoten zu und draussen braut sich gerade eine ueble See zusammen. Wir haben also echt einen guten Zeitpunkt erwischt.

Naja, auf jeden Fall sieht’s so aus, als waeren wir dann die naechsten Tage hier in Port Vila fest, denn bei dem Wetter bietet sich eine Reise nach Tanna nicht an. Es waere gegenan und in ‘rough seas’ nicht zu empfehlen.

Die Kinder verwandeln den Salon in einen Spielplatz......und machen riesen Chaos. - Als ob bei dem Seegang nicht schon genur in der Gegend rumfliegt !Die Windsteuerung hab ich auch mittlerweile gut im Griff und sie steuert nahezu perfekt.Und das neu lackierte Deck ist mir eine echte Freude !

Aber erst mal bin ich ja noch immer an Bord und warte, bis der Quarantaene-Offizier kommt. Aber der ist wohl schwer beschaeftigt mit dem Kreuzfahrtsschiff, dass heute morgen angekommen ist. Gui und die Kinder sind schon an Land und besuchen das Immigration Office, spaeter dann noch die Australische Botschaft um Gui’s Visum zu organisieren.

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(English) Landfall in Vanuatu

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

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Fertiggemalt und aufbruchbereit

Nach unserer hardcore Pinsel-Session in der Vuda Marina war ich einfach nicht mehr zu stoppen. An Deck hatte ich ja noch einige Roststellen ausgebessert, Harald hat mir netterweise ein paar Loecher zugeschweisst – keine Rostloecher, sondern von frueher vorhandenen Winschen und sonstigem Kram. Aber so halb gemacht wollte ich das nicht lassen und so habe ich in den letzten drei Tagen nochmal heftigst den Pinsel geschwungen und den Roller gleiten lassen und nun erstrahlt unser Deck in gleissendem, schoenem, kuehlem Weiss.

Eine Schicht Farbe auf Steuerbord.Knifflig - immer einen Weg freilassen: sonst komme ich nicht mehr von Bord.Das Vordeck erstrahlt in Weiss ! Und kuehl ist es nun an Bord !Na sieht doch besser aus, als vorher, oder ?

Ein wenig spaeter werde ich, wenn noetig, noch etwas Grip-Farbe auftragen, damit’s nicht rutscht. Aber das werden wir am naechsten Toern dann schon rausfinden. Apropos: Wir stehen in den Startloechern. Morgen – am Sonntag kommt dann der ersehnte Wind und wir brechen gegen Mittag auf nach Vanuatu. Ziel ist erst mal Port Vila, da wir dort unser Visum fuer Australien beantragen muessen. Danach geht’s in den Sueden nach Tanna, wo wir hoffentlich die SY Kira nach zwei Jahren endlich mal wieder treffen und zusammen besteigen wir dann den Vulkan. Soweit die Planung. Ab morgen gibt’s dann wieder Berichte von hoher See via Kurzwelle. Yay !!

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Raus aus dem Wasser und gleich wieder rein

Nach unserer kurzen Entspannungsphase in Malolo Lailai (aka ‘Musket Cove’) verliess uns die lustige, norwegische Familie von der SY Time Lord und segelte Richtung Vuda Point, um dort in der Marina das Schiff zu inspizieren. Wir blieben noch eine Nacht und segelten dann nach Denarau, wo wir vor dem Strand den Anker in 3m Wasser fallen liessen und am naechsten Tag eine Tour nach Nadi und zum Flughafen machten, um endlich meinen neuen Pass aus Australien abholen zu lassen. DHL macht’s moeglich – wenn auch nicht unbedingt leicht.

The gang: Viola, Jack, Ivi, Bruno. Ech one more lovely than the other.The Suvarov getting out of the waterBruno entertaining the workers while the skipper removes the windgenerator (that is in the way)Our home for 6 days. The Suvarov on the dry.

Nachdem wir unsere Freunde aber so vermissten und ausserdem auch ‘die Franzosen’ von der SY Elhaz in Vuda lagen, folgten wir und fanden uns so zum ersten mal seit zwei Jahren mal wieder in einer Marina. Mann ist das eng ! Nein, das geht ja gar nicht ! Und nachdem am Land mehr Platz zwischen den Schiffen ist und wir fuer den Verkauf auch noch unser Unterwasserschiff neu machen wollten, liessen wir uns kurzerhand rausheben und gleich neben der SY Time Lord wieder absetzen.

Painting, painting, painting. The whole family at work (Viola doing the pics)The Skipper and the paint can: best friends.Bruno in extreme concentrationThe capitana happy to be nearly finished for today

Unsere armen Freunde haben ganz schoen zu kaempfen: Quadratmeterweise wird das Blech aus dem Rumpf rausgeschnitten – voellig durchgerostet, weil sich die Voreigner nie darum gekuemmert hatten. Naja. Nun wird kurzer Prozess gemacht. Geflext, geschweisst, gesandstrahlt und bald ist alles wieder gut. Wir haben inzwischen unser UW-Schiff gereinigt, geschliffen, zweimal geprimert und wieder mit Antifouling versehen. Das Deck habe ich mit dem Hochdruckreiniger von der alten, voellig ungeeigneten Farbe befreit, Rost behandelt und dann drei Schichten Primer aufgetragen. Nun fehlt nur noch die Deckfarbe. Aber leider laeuft meine Aufenthaltsgenehmigung am 7.5. (ja, heute) aus und wir muessen Fiji verlassen…. Mehr Infos spaeter.

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Ostern auf Malolo Lailai

Die letzten Tage verbrachten wir in Malolo Lailai, gemeinsam mit Thomas, Susanne, Ivi und Jack von der Segelyacht Time Lord. Einer der besseren Orte, die wir in letzter Zeit besucht haben. Nicht so sehr, weil die Insel so toll ist – obwohl sicher die meisten Leser zustimmen werden, dass es sich um eine 100% wunderschoene, tropische Insel handelt. Fuer unseren Geschmack geht’s hier wesentlich zu ‘touristisch’ zu. Doch ist es eben gerade das Muscet Cove Ressort, welches es hier so toll macht fuer Segler:

Als Yachtie kann man ankern, sich eine Mooring schnappen oder in den kleinen Hafen fahren und mit dem Heck zum Steg festmachen. Es gibt einen kleinen Kaufladen, Duschen, WCs, gratis WLAN im Ressort-Restaurant und eine nette Bar auf der Insel am Ende des Steges. An der Bar gibt’s auch zwei Gas-Grills, welche man gerne benuetzen darf, dabei stellt das Ressort sogar noch Teller und Besteck zur Verfuegung. Man sollte lediglich ab und an ein Bierchen konsumieren.

The Musket Cove Resort with the little marine and BBQ-island in the back.The jetty and the BBQ/bar-islandIn the cockpit of the SY Time LordIn Cloud 9 ;-)

Das Ressort bietet einen grossen (Salzwasser) Pool, es gibt viele Kinder und abends werden deshalb auch oefters Kinder-dinner und Filmabende (mit kompletter Betreuung) angeboten. All dies kann man als Segler gerne nutzen, was daran liegt, dass der fruehere Besitzer der Hotelanlage wohl selbst begeisterter Segler war und es eben deshalb hier so locker zugeht. Waehrend die Grossen also Grillgelage auf der kleinen Insel abfeiern, vergnuegen sich die Kleinen am Pool mit anschliessendem Dinner und Kino. Spaeter duerfen die vier Kinder dann alle zusammen auf der Time Lord uebernachten.

The bar at the reef - 'Cloud 9'The kids having funNonsense at the bow, coming back to the anchorageLittle crazy people...

Gemeinsam machen wir dann noch mit der Suvarov einen kleinen Ausflug zum Aussenriff, wo die Bar ‘Cloud 9′ verankert ist. Ein kleiner, schwimmender Traum fuer die Surfer, die die nahen Spots erkunden.

Leider mussten unsere norwegischen Freunde heute los, um in der Vudapoint Marina Servicearbeiten am Unterwasserschiff zu erledigen. Aber wir hoffen, dass wir in kuerze wieder zusammenstossen und evtl. gemeinsam die Salomonen unsicher machen.

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Und noch ein paar Bilder aus Yanuca

Die Suvarov unter Segel (Danke an die SY Time Lord fuer die Fotos !!)Und endlich mal wieder ein Bild der kompletten LosLocosVor Anker im Westen der Insel Yanuca Ein kleines, verlassenes Resort im Hintergrund

Die Haengematten blieben zum Glueck erhalten !Die Kinder klettern Stundenlang ueber die Steine am UferFuer Stunden nicht gesehen......kehren sie zurueck...

...mit einer Schuessel voll......Einsiedlerkrebsen !'Unser' StrandSelfie der Fotografin

Badespass fuer viele Stunden...und die Kinder hauen alle zusammen mit dem Kajak ab.Und wir hauen ab in den Westen Fiji's, eine Nachtfahrt weiter.Ein schmutziger Frachter in der Riffpassage

Doch schoen wirkt er, mit dem Tagesstern im HintergrundDie Kinder traeumen noch vom Strand, waehrend wir schon in die Lagune von Malolo einfahrenOekologische Aktivitaeten fuer unsere wertvollen Touristen.Wertvolle Aktivitaeten fuer unsere oekologischen Touristen.

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Yanuca Island und ein schwerer Abschied

Vor einigen Tagen hatte ich ja eine grosse Entscheidung angekuendigt und nun muss es wohl raus: Wir befinden uns in den letzten Wochen unserer Reise und werden vermutlich im Juli nach Berlin zurueckkehren. Zurueck zum Beton ! Jawohl. So, nun isses raus.

Natuerlich werden nun einige versuchen uns umzustimmen und wir schaetzen das – wir wuerden ja auch irgendwie gerne weitersegeln. Aber der Zeitpunkt ist der falsche. Wir waren nun drei Jahre unterwegs, haben zwei Ozeane ueberquert, ein Schiff verloren, viele Abenteuer erlebt, viele wunderbare Menschen kennengelernt und die unendliche Schoenheit der Suedsee genossen.

Motorenderweise verlassen wir gemeinsam mit der SY Time Lord die Bucht vor LamiFlautensegeln Richtung MbenggaViola sorgt fuer gute AussichtenGui im Ausguck, um nicht versehentlich Korallenkoepfe zu beschaedigen

Wir haben verschiedene Plaene abgewaegt und Optionen gesucht, wie wir weitersegeln koennten, doch niemand an Bord hat so richtig Lust, den Indik und danach den Atlantik von Sued nach Nord zu durchqueren, dabei sind die Landbesuche nur kurz und spaerlich, die Segelstrecken dafuer umso laenger und auch nicht immer einfach. Die Kinder (und wir alle) vermissen unsere Famile und Freunde, wir alle sehnen uns mal wieder nach Freundschaften, die laenger halten als nur ein paar Wochen. Und – erwaehnen will ich es: seit unserer Strandung waren wir sehr knapp mit dem Geld und das macht die Sache auch nicht gerade einfach.

Bruno badet Viola, waehrend wir unterwegs sindVor AnkerStrandspassSuedsee vom Feinsten

So kehren wir also zurueck in die Welt des Beton und versuchen, dort wieder Fuss zu fassen. Doch noch ist es nicht so weit. Wir wollen noch Tikopia (in den Salomonen) sowie die Vulkane Vanuatu’s besuchen, bevor es fuer den Schiff-Verkauf vermutlich nach Australien geht. Wir haben also hoffentlich noch ein paar schoene Wochen Suedsee vor uns. Und gerade so, als ob der Pazifik uns nochmal die Werbebroschuere vor die Nase halten moechte, haben wir uns Gestern vor der kleinen Insel Yanuca im Sueden Viti Levu’s eingefunden. Zusammen mit der SY Time Lord geniessen wir das kristallklare Wasser, den menschenlosen, weissen Strand, die Kinder ziehen zu viert auf Entdeckungstour um die Insel, Abends entfachen wir ein Lagerfeuer am Strand und um das ganze noch zu toppen werden wir von einem ‘Blood-moon’ ueberrascht, eine seltene Art der totalen Mondfinsternis, welche den Erdtrabanten eine Stunde lang blutrot ueber der kleinen Insel schweben liess.

Dennoch ziehen wir heute am Nachmittag den Anker aus dem Korallensand und segeln durch die Nacht weiter nach Westen zur Insel mit dem klangvollen Namen ‘Malolo Leilei’ wo wir Ostern und Viola’s 6. Geburtstag feiern moechten.

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Via Namena, Makongai, Leluvia und Nasilai River nach Suva

Mittlerweile sind wir in Lami, nahe Suva vor Anker und haben hier gleich mal zwei Livaboard-Familien getroffen, welche fuer die Kinder dringend noetige und willkommene Abwechslung bringen. Taeglich wird ein anderes Schiff ausgewaehlt und in ein Spiezeugparadies verwandelt. Der Captain ist Gestern kreuz und quer durch die groesste Stadt des tropischen Suedpazifiks (Suva), wo sich auch 50% aller Rolltreppen befinden, naemlich vier ! Das Ziel: alle noetigen Papiere fuer die Ausstellung eines Not-Passes. Meiner laeuft naemlich in ein paar Wochen aus und eigentlich war geplant all dies in Buenos Aires zu bewerkstelligen, was sich aber nicht ergab. So hat mir freundlicherweise der deutsche Honorarkonsular hier in Fiji geholfen, die Papiere zu verifizieren und Gestern ging alles per UPS nach Canberra, Australien.

Namena aus der Vogelperspektive. (Dank an Julia fuer's Foto !)Am Strand im Osten NamenasDer Klassiker - auf der PalmeHoch hinaus

Wir werden uns noch ein wenig verproviantieren, die Kinder duerfen nach Monaten endlich mal wieder ins Kino und werden sich ‘Rio 2′ reinziehen und dann geht’s schon wieder los. Vermutlich via Benga nach Malolo Leilei, wo wir Ostern und Viola’s 6. Geburtstag feiern werden. So oder so aehnlich die kurzfrist-Plaene. Was die langfristigen Plaene betrifft gibt’s gravierende Aenderungen. Mehr dazu spaeter in einem eigenen Beitrag.

Endloser Spass beim Spiel in den WellenUnd der Strand ist wirklich einer der schoenstenZusammen mit der crew der SY Elhaz in MakongaiWunderschoen bunte Krabbe

Viola mit Echo, dem Bordhund der SY ElhazSonnenuntergang im Mund des Nasilai RiverAbendliches Malen und BastelnUnd angekommen in Suva, ihres Zeichens groesste Stadt im Suedpazifik.

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