Monthly Archives: Donnerstag, der 7. Juni 2012

Der erste Tag mit Bruno’s neuer Kamera

Ich wollte nur noch schnell ein paar Bilder hochladen, die Bruno bzw. Viola heute geschossen haben:

Diese beiden hab dann ich gemacht:

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Bruno wird schon etwas frueher ein Jahr aelter

Eigentlich kommt Bruno’s Geburtstag ja erst wenn der Sommer auf der Nordhalbkugel startet, am 21. Juni. Aber weil wir gerade Memé auf Besuch haben, verlegen wir den Feiertag einfach mal zwei Wochen vor. Gestern haben wir mit den Vorbereitungen gestartet und Bruno, Viola und ich haben Muffins gebacken und Broetchen vorbereitet. Gleich nachdem die Kinder eingeschlafen waren, hat Gui angefangen, den Tisch zu dekorieren und die Geschenke zu verstecken. Mit kleinen Botschaften, wo das naechste zu finden ist.

Bruno ist natuerlich als erster aufgewacht und jeder huepfte in sein Bett, um ihn in den Geburtstag reinzukuessen. Viola hat ihn zum Geburtstagstisch gefuehrt und die Feier begann gleich zeitig mit dem Fruehstueck. Und es gab auch die perfekten Geschenke: ein grosses Set an Koch-Utensilien (eine von Bruno’s liebsten Beschaeftigungen), eine tolle, kleine Digitalkamera und ein … SKATEBOARD !! Bruno ist uebergluecklich, ein Natuertalent beim skaten und am Nachmittag spazieren wir mal rauf in den Dschungel, die neue Kamera testen.

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Geschafft ! – Angekommen in Golfito, Costa Rica

Mannomann. Das war eindeutig der verrueckteste und schwierigste Toern, den wir bisher hatten !! Also, dass es nicht leicht werden wuerde, war uns ja klar. Kaum Wind und viele Gewitter – aber dass sich dann auch noch unser Diesel in eine Schlammbruehe verwandelt, gerade wo wir in dem Seegebiet derart auf den Motor angewiesen sind ? Tha. Aber wir sind ja angekommen. Nur wie ?

Nachdem wir Vorgestern nochmal eine Nacht mit der Tide die Kueste rauf- und runtergetrieben sind, hat uns am morgen wieder eine leichte Brise geweckt und wir sind langsam, gaaaanz langsam Richtung Norden gesegelt. Als wir in den Golf einbogen, drehte der Wind sogar etwas achterlicher und wir konnten den Blister setzen. War auch wichtig, jeden zehntel Knoten rauszuholen, denn noch war die Tide mit uns, sie wuerde aber schon bald kentern – und dann segeln wir vermutlich rueckwaerts !

Aber der Wind und die Stroemung war mit uns und gegen 18h lokaler Zeit waren wir in der Einfahrt nach Golfito – und genau hier kenterte die Tide ! Der Wind war auch eingeschlafen und so wurden wir wieder rueckwaerts in den Golf geschoben. Was tun ? Tja. Dinghy wassern und Aussenborder rauf ! Aber mit dem (zu) kleinen Dinghy, dem schwachen 4PS Aussenborder und 12 Tonnen Stahl an der Schleppleine schafften wir gerade mal 0.4 Knoten gegen die Stroemung. Zu unserm Glueck fanden sich zwei Fischer, die wir mal fragten, uns in Schlepp zu nehmen. Ein paar Minuten spaeter hing die Rancho an deren Leine und wir fuhren mit knapp zwei Knoten in die Bucht von Golfito ein.

Aber Dorian und  Heiner waren nicht nur unglaublich hilfsbereit, nein – sie lehnten auch ab, Geld zu nehmen. Lediglich ein wenig Sprit fuer den Motor wollten sie, nachdem sie uns eine halbe Stunde quer durch die Bucht gezogen haben. Nach dem wir dann noch ein wenig plauderten drehte sich die ganze Situation voellig um und wir wurden auch noch mit einer riesen Tuete Krabben und mehreren Fischen beschenkt !! Das ist doch mal ein wirklich herzliches Ankommen, oder ?

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The engine-less Rancho Relaxo of the Seas

Well, well…. The last diesel filter is gone and we’re still 25 miles away from Golfito. I’ve bypassed the primary filter because the secondary one should still have a little capacity. That should enable us to run the engine for a couple of minutes at least. The last night we spent adrift in front of the coast. Again there was absolutely no wind. We were going up and down along the coast with the tide… Other than that we try to make use of every little wind there is. Sailing with one Beaufort with a steel vessel with 12 tons is a lot of fun – when a jibe takes more than ten minutes, you really wish there would be little more wind. Hehehe. During the morning the ‘wind’ increased dramatically to a whopping force two. We make the best use of that and crawl northwards at a speed of 2.3knots. Hopefully that little breeze stays with us for a couple of hours, I don’t want to spend another night adrift.

LATITUDE: 08-17.99N, LONGITUDE: 083-06.79W, COURSE: 008T, SPEED: 3.2, WIND: S 2

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Donnerwetter !!

Wow, was fuer eine Nacht ! Nachdem wir uns langsam von den Inseln Jicaron entfernt hatten, waren – wie jeden Abend – am Horizont Gewitter aufgezogen und heftiges Blitzen zu sehen. Bisher sind diese Gewitter immer an uns vorbeigezogen, doch diesmal sollte es uns schoen erwischen. Um zwei Uhr Nachts ging’s dann los, das Gewitter holte uns von hinten ein (die ziehen recht gerne gegen die Windrichtung – so absurd dies klingen mag) und ploetzlich wurde es um uns herum hell. Alle paar Sekunden ein Blitz ! Ueberall rund um uns. Normalerweise macht mir sowas ja keine Angst – Stahlschiff und Fahradayscher Kaefig usw…. aber wenn dann der Blitz mehrmals ca. hundert Meter vom Schiff entfernt ins Meer donnert, da sitzt dann auch der ewig mutige Skipper zusammengekruemmt im Niedergang und hofft auf ein Wunder und dass uns der Blitz verschont. Die Ohren pfeifen und hat man zufaellig in die richtige Richtung geguckt, ist der Blitz mit geschlossenen Augen noch eine Minute spaeter zu sehen. Zwar ist ein Einschlag fuer’s Schiff nicht gefaehrlich, doch geht durch die massive Ueberspannung auf jeden Fall einiges an Elektronik kaputt – als erstes vermutlich die Funkgraete… Muss also nicht sein. Wunder geschehen allerdings und auch wenn ich es mir nicht erklaeren kann, hat uns kein Blitz getroffen. Das Gewitter hielt sich viereinhalb Stunden ueber uns und wir hatten hunderte Blitzeinschlaege um uns herum. Warum das Gewitter einen 16.5m hohen Metallgegenstand verschont, kann ich mir nicht erklaeren. Aber ich bin sehr froh darueber. Nach dem Gewitter war der Wind erst mal weg und dank neuer Dieselfilter konnten wir wieder den Motor anwerfen. Doch der hielt nicht lange durch. Schon nach wenigen Stunden war der Vorfilter wieder zu und musste gegen den letzten (!) gewechselt werden. Ich glaube, ich weiss auch schon, wo und wie wir uns diesen Dreck im Tank eingefangen haben. Bei unserer Abfahrt durch den Panama Kanal hatte ja die Tanke in der Shelter Bay Marina zu und ein ansonsten eher abweisender suedafrikanischer Stegnachbar hat uns recht locker einen Kanister Diesel gespendet. Wenn der Diesel nur halb so verdreckt war, wie sein Besitzer, dann ist wohl hier der Grund fuer unsere Treibstoffprobleme zu suchen. Tja. Na auf jeden Fall haben wir wieder Wind (ganze ZWEI Beaufort aus Suedsuedwest) und koennen somit unserem Ziel mit gut zwei Knoten entgegenzuckeln. Irgendjemand hatte ja auch das Geruecht in die Welt gesetzt, dass wir den Strom auf dieser Reise mit uns haben wuerden. Vermutlich waren aber die Elek trizitaet in der Luft gemeint, denn die Stroemung im Meer ist mit 1.2 bis 2 Knoten massiv gegen uns. Das macht das Segeln bei derart leichtem Wind natuerlich nicht gerade einfach. Aber wir haben nur noch 60 Meilen und mit der derzeitigen Geschwindigkeit sollten wir in 1-2 Tagen in Golfito sein. Hehehe. Naja. Wir wussten ja, dass dies kein einfacher Trip wird.

LATITUDE: 07-47.24N, LONGITUDE: 082-39.16W, COURSE: 333T, SPEED: 1.6, WIND: SSW 1-2

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Got the engine working again

It’s always a good idea if nothing works, to get some sleep. After Gui woke me up after four hours of sleep, I had one of my favourites for breakfast: Toast with Nutella and banana. This gave the energy and Bruno gave the motivation. He grabbed the big Mercedes repair manual and searched for the parts related to fuel injection and -filters. We had a good look at the pictures and went through the problem systematically. Diesel: enough in the tank. First filter: new and working. Second filter: Diesel is supplie but nothing exits ! So there’s the problem. We dismounted the filter and cleaned all parts really well, put a new filter inside and again began to pump the air out. After about 1.5 hours of work, the good old Mercedes is running again ! So during the night we really passed the underwater rocks at a distance of about half a mile and drifted four miles out towards the open sea. There was absolutely zero wind, the water was like a mirror. Now with the engine working again, we motored back through the islands and on towards our goal: Costa Rica. Right now we got a little breeze and set sails again, we’re doing three knots and if all goes well, we should arrive in Golfito tomorrow night. Oh ! And we had lots of Dolphins for visit today !

LATITUDE: 07-27.57N, LONGITUDE: 082-06.02W, COURSE: 302T, SPEED: 2.9, WIND: SW 2-3

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Auf drift zwischen den Inseln Jicaron

Eigentlich fing der Tag heute ganz gut an. Wir hatten bestaendige 2-3 Windstaerken aus SW und konnten so den halben Tag mit durchschnittlich 3 Knoten unserem Ziel entgegensegeln. Abends flaute der Wind weiter ab und der Motor wurde gestartet. Nur leider ging dieser dann nach ca. 2 Stunden aus ! Erst ging er nochmal kurz an, aber nur fuer ein oder zwei Minuten. Nachdem dann irgendwann gar nix mehr ging, habe ich mir mal die Dieselversorgung angesehen und den etwas verschmutzten Filter gewechselt. Danach habe ich zwei Stunden (!!!!) entlueftet, bis endlich ein paar Tropfen Diesel aus der Einspritzpumpe raustraeufelten. Der Motor liess sich starten, ging aber nach ca. 30 Sekunden wieder aus. Nochmal 10 Minuten entlueften, wieder 30 Sekunden Motor. Langsam wird’s nervig und der Captain wird etwas unrund, denn wir haben absolut ueberhaupt keinen Wind und driften mit der Stroemung, mit ca. 1.2 Knoten auf zwei Unterwasserfelsen zu. Das finde ich nicht gut ! Notfalls muessen wir das Dinghy wassern und die Rancho Relaxo mit hilfe unseres 4PS Yamsi aus der Gefahrenzone bringen… Aber erst mal wieder entlueften, starten, entlueften. Aber irgendwie geht gar nix mehr. Kommt kein Diesel mehr an – o sehr ich auch pumpe. Kann eine Dieselleitung verstopft sein ?? Naja. Auf jeden Fall hat sich inzwischen die Stroemung etwas geaendert und wir treiben am Felsen mit ca. 0.6 Seemeilen Abstand vorbei und auf die offene See. So machen wir erst mal Wache und lassen den Schraubenschluessel ruhen. Genug fuer heute ! Morgen haben wir hoffentlich wieder etwas Wind und ich mehr Geduld, mir das Problem nochmal anzusehen.

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