Author Archives: dafdaf

Blauwassersegeln pur

Obwohl wir uns noch immer nicht an die Schiffsbewegungen gewoehnt haben und das Schaukeln, Geigen, Surfen ein normales Leben, Essen, Schlafen unmoeglich macht und ich selbst nach drei Tagen auf See noch immer zu 90% damit beschaeftigt bin, im Schiff herumfliegende Gegenstaende zu verstauen, macht dieser Trip dennoch ordentlich Spass ! Dies liegt zum einen an den netten Temperaturen und dem wolkenlosen bzw. sternhagelvollem Himmel aber natuerlich auch daran, dass wir einen perfekten Wind haben, um in Rekordzeit die Kanaren zu erreichen. Wir segeln seit zwei Tagen ohne die Segelstellung zu aendern oder auch nur die Windsteuerung zu korrigieren, platt vor dem Wind. Anfangs noch mit 4-5 Knoten und in den letzten 12 Stunden mit 6-8 Knoten. Zwischen 0:00h und 6:00h hatten wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 7.6 Knoten. Heieiei. Na ich glaub’, das wird ein ordentliches Etmal.

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Die atlantische UKW Funkrunde

Ich hatte Gestern bereits erwaehnt, dass hier auf UKW viel Funkverkehr ist. Und auch recht viel Quatsch auf Kanal 16 betrieben wird. Nachdem wir Gestern Nacht Schiffe aus Cascais hoerten und heute morgen dann die Wettermeldungen von Vigo Radio und Radio Tangier war es klar: Wir haben hier wetterbedingt massive Ueberreichweiten auf UKW. So kommt es auch, dass ich soeben mit der SY Kira (ca. 40nm noerdlich) gequatscht habe und sich kurz darauf die SY Sophie meldete. Die sind gerade auf dem Weg nach Madeira und ca. 120nm entfernt. Und weil wir’s gerade lustig fanden, riefen wir mal kurz die SY Roede Orm, worauf sich Stefan aus 190nm Entfernung meldete. Fuer alle nicht See-Funker: Die ‘normale’ Reichweite von unseren Funkgeraeten betraegt 30nm. :-)

Ansonsten alles gut hier. Wir haben Nordwind mit 4Bft. und sausen mit 5-6 Knoten direkten Kurs auf Lanzarote zu. Zur Zeit haben wir eine Windsee aus Norden und zusaetzlichen Schwell aus ENE, was zu heftigen Schaukelbewegungen fuehrt. Nicht gerade angenehm, aber mit der Zeit gewoehnt man sich daran. So. Jetzt muss ich mal den Koederfisch wechseln. Die Kira hatte gerade eine Goldmakrele am Haken und bei uns passiert garnix – das kann nicht sein !

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Endlich der langersehnte Nordwind.

Es ist die zweite sternenklare Nacht auf dem Atlantik und mittlerweile haben wir das Festland hinter uns gelassen und gleiten unter Segeln (!!) 200sm vor der afrikanischen Kueste auf die Kanaren zu. Die Wassertemperatur ist rapide gestiegen und betraegt nunmehr stattliche 23.6 Grad. Nach den kuehlen (Wasser)temperaturen in Portugal schon eine kleine Sensation. Auf dem Meer ist viel los – die Strasse von Gibraltar merkt man deutlich. Aber noch mehr ist am Funk los: hier laeuft auf Kanal 16 (!!) teilweise marokkanische Musik, es wird intensiv geschimpft und geflucht und sollte mal Platz dafuer sein, dann wird auf Gefahren vor der Kueste hingewiesen. Apropos: Gestern waehrend Gui’s Wache mussten wir nochmal Kurs aendern und einige Meilen Richtung Kueste zuruecksegeln, weil wir einem ‘seismic vessel’ ausweichen mussten, welches ein 6sm langes (!!) Kabel hinter sich herzog. Pfuh ! Da ist man schon froh um die Funke. Andere Dickschiffe bemuehen sich gar nicht erst zu Funken, denn wir weichen ja sowieso aus. – Warum auch nicht ? Vor allem, wenn das gegnerische Schiff ueber einen halben Kilometer lang ist ! Pfuh. Was tut sich sonst so ? Na offensichtlich hat der Captain gerade Wache – die geht bis Mitternacht, dann ist Gui fuer drei Stunden dran. Die Kinder haben heute mit unserer neuen Hochseeangelausruestung gefischt, blieben aber leider vorerst ohne Erfolg und sind vom Geschaukel totmuede in die Kojen gefallen. Morgen sind die Squid-Koeder dran. Dafuer haben wir wiedermal viele Delfine gesehen. Das Meer ist unglaublich blau, genauso wie der seit Tage voellig wolkenlose Himmel und der Captain hat ganz fiese Kopfschmerzen. Die hatte ich auch waehrend der Biscaya-Ueberfahrt und es kommt ganz klar von voellig verspannten Nackenmuskeln. Diese kommen wiederum davon, dass ich offensichtlich sehr angespannt bin. Warum konkret, koennte ich jetzt gar nicht sagen, aber es gibt immer irgendetwas, weswegen man sich Sorgen machen muss…. Wird echt Zeit, dass ich etwas entspannter werde. Klappt doch eh alles ! So. Rundumblick gemacht. – Nix da, ausser Sterne und Wasser. Ach, wie wuenschte ich, dass man diese Sternenhimmel irgendwie ueber’s Internet versenden koennte…. Gut. Zeit Schuss zu machen. So lange Postings will ja sowieso niemand lesen. Schon gar nicht, wenn kein Bild dabei ist. Hehehehe.

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Komische Sachen

Also wenn der letzte Blogeintrag so aussieht, wie die Email in meiner Outbox, dann ist da wohl ordentlich Chaos entstanden. Irgendwie hakt’s mit dem Airmail via Wine auf OS X dann doch noch etwas. Na auf jeden Fall werde ich ab sofort die Emails besser in einem Editor vorschreiben und dann erst nach Airmail kopieren.

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Unterwegs zu den Kanaren

Es ist 22:34UTC, die Aussentemperatur betraegt etwa 22 Grad und es ist unglaublich feucht. Das Deck glaenzt im Mondlicht und Tropfen fallen vom hin- und herschlagenden Grosssegel, welches die Schaukelbewegungen der Motorfahrt etwas daempfen soll. So recht will es nicht wirken, denn waehrend ich dies hier tippe muss ich mich und den Laptop schon oefter mal ordentlich festhalten. Nervig ist das, doch wir kommen dennoch gut voran und sollten morgen Mittag das Verkehrstrennungsgebiet vor dem Cabo de São Vincente passiert haben. Hier werden wir vermutlich vielen Dickschiffen begegnen, die Oel und Kontainer aus dem Mittelmeer in den Norden bringen. Dies ist auch der Grund, weshalb wir zur Zeit eigentlich etwas zu weit nach Westen rausfahren, doch hoffen wir des weiteren dort vielleicht etwas Wind zu finden. Ab Gibraltar sollte ja dann ein schoener Nord-Ost Wind einsetzen, der uns hoffentlich zuegig nach Lanzarote bringt. Zur Zeit schlaeft die Crew und ich sitze meist im Cockpit und lese (mal wieder) James Cook. Alle 10 Minuten ein Rundumblick und meist ist zum Glueck auch nichts zu sehen. Das AIS sagt mir, dass uns in ca. 40 Minuten ein Tanker an Backbord passieren wird und dank Funk weiss ich, dass die SY Kira, welche zeitgleich mit uns gestartet ist, ein paar Meilen hinter uns motort. Eine sehr erfreuliche Sache muss ich noch berichten: Ich konnte unseren Pinnenpiloten, den wir an der Windsteuerung angebracht haben, kalibrieren und nun steuert dieser die Rancho Relaxo, wenn wir motoren muessen. Dies ist eine UNGLAUBLICHE Erleichterung, dennoch hoffe ich, dass wir auch in Zukunft wenig motoren werden. So. Zeit fuer einen Rundumblick. – Bis morgen. Es ist 22:34UTC, die Aussentemperatur betraegt etwa 22 Grad und es ist unglaublich feucht. Das Deck glaenzt im Mondlicht und Tropfen fallen vom hin- und herschlagenden Grosssegel, welches die Schaukelbewegungen der Motorfahrt etwas daempfen soll. So recht will es nicht wirken, denn waehrend ich dies hier tippe muss ich mich und den Laptop schon oefter mal ordentlich festhalten. Nervig ist das, doch wir kommen dennoch gut voran und sollten morgen Mittag das Verkehrstrennungsgebiet vor dem Cabo de São Vincente passiert haben. Hier werden wir vermutlich vielen Dickschiffen begegnen, die Oel und Kontainer aus dem Mittelmeer in den Norden bringen. Dies ist auch der Grund, weshalb wir zur Zeit eigentlich etwas zu weit nach Westen rausfahren, doch hoffen wir des weiteren dort vielleicht etwas Wind zu finden. Ab Gibraltar sollte ja dann ein schoener Nord-Ost Wind einsetzen, der uns hoffentlich zuegig nach Lanzarote bringt. Zur Zeit schlaeft die Crew und ich sitze meist im Cockpit und lese (mal wieder) James Cook. Alle 10 Minuten ein Rundumblick und meist ist zum Glueck auch nichts zu sehen. Das AIS sagt mir, dass uns in ca. 40 Minuten ein Tanker an Backbord passieren wird und dank Funk weiss ich, dass die SY Kira, welche zeitgleich mit uns gestartet ist, ein paar Meilen hinter uns motort. Eine sehr erfreuliche Sache muss ich noch berichten: Ich konnte unseren Pinnenpiloten, den wir an der Windsteuerung angebracht haben, kalibrieren und nun steuert dieser die Rancho Relaxo, wenn wir motoren muessen. Dies ist eine UNGLAUBLICHE Erleichterung, dennoch hoffe ich, dass wir auch in Zukunft wenig motoren werden. So. Zeit fuer einen Rundumblick. – Bis morgen. Es ist 22:34UTC, die Aussentemperatur betraegt etwa 22 Grad und es ist unglaublich feucht. Das Deck glaenzt im Mondlicht und Tropfen fallen vom hin- und herschlagenden Grosssegel, welches die Schaukelbewegungen der Motorfahrt etwas daempfen soll. So recht will es nicht wirken, denn waehrend ich dies hier tippe muss ich mich und den Laptop schon oefter mal ordentlich festhalten. Nervig ist das, doch wir kommen dennoch gut voran und sollten morgen Mittag das Verkehrstrennungsgebiet vor dem Cabo de São Vincente passiert haben. Hier werden wir vermutlich vielen Dickschiffen begegnen, die Oel und Kontainer aus dem Mittelmeer in den Norden bringen. Dies ist auch der Grund, weshalb wir zur Zeit eigentlich etwas zu weit nach Westen rausfahren, doch hoffen wir des weiteren dort vielleicht etwas Wind zu finden. Ab Gibraltar sollte ja dann ein schoener Nord-Ost Wind einsetzen, der uns hoffentlich zuegig nach Lanzarote bringt. Zur Zeit schlaeft die Crew und ich sitze meist im Cockpit und lese (mal wieder) James Cook. Alle 10 Minuten ein Rundumblick und meist ist zum Glueck auch nichts zu sehen. Das AIS sagt mir, dass uns in ca. 40 Minuten ein Tanker an Backbord passieren wird und dank Funk weiss ich, dass die SY Kira, welche zeitgleich mit uns gestartet ist, ein paar Meilen hinter uns motort. Eine sehr erfreuliche Sache muss ich noch berichten: Ich konnte unseren Pinnenpiloten, den wir an der Windsteuerung angebracht haben, kalibrieren und nun steuert dieser die Rancho Relaxo, wenn wir motoren muessen. Dies ist eine UNGLAUBLICHE Erleichterung, dennoch hoffe ich, dass wir auch in Zukunft wenig motoren werden. So. Zeit fuer einen Rundumblick. – Bis morgen.

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Wind !! Morgen geht’s los zu den Kanaren.

Also bis zur Strasse von Gibraltar ist ja nicht viel Wind, wir werden aber dennoch morgen starten. Das Schiff ist bereit, morgen gibt’s die letzten Einkaeufe und danach stechen wir in See ! Juhuu !! Wir sollten also am 9. oder 10. Oktober auf Lanzarote eintreffen. Das Satellitentelefon haben wir wie immer zwischen 12h und 13h UTC an. Auch werde ich versuchen regelmaessig updates via Kurzwelle zu posten.

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Setubal, Sines und eine Brise Afrika

Motoren, motoren….. mit einer kurzen Unterbrechung, in der wir die Segel setzten. Ach…. es ist so frustrierend.

Aber naja. anscheinend bekommen wir Anfang der naechsten Woche dann doch etwas Wind aus der korrekten Richtung und auch wenn vor Marokko noch Flaute herrscht, werden wir wohl doch ablegen. – Endlich.

Inzwischen sind wir die portugisische Kueste ein paar Meilen weiter nach Sueden gerutscht und verbringen sonnige und heisse Tage zusammen mit den Crews der Kira, Roede Orm und Chiloe. In der Einfahrt nach Setubal ueberraschen uns ein paar ordentliche Brecher und einige der Wellen erwischen uns auch ganz gut und bringen ueberraschenderweise sogar unsere 12 Tonnen Stahl zum surfen. Ein ganz neues und etwas merkwuerdiges Gefuehl. Der Ria war aber nicht so berauschend und so beschliessen wir am naechsten Morgen ganz kurzfristig mit dem Rest der auslaufenden Tide abzuhauen und die 35sm nach Sines zu motoren. Die Saison ist vorbei und die Haefen werden immer leerer, je weiter nach Sueden wir kommen. Man trifft nur noch die letzten Fahrtensegler, die auf den Absprung nach Madeira oder zu den Kanaren warten. Immer wieder sehen wir auch echt kleine Boote mit jungen zweier-Crews. – Und wir dachten noch, unser Schiff sei klein – Tja.

Inzwischen vergnuegen sich die Kinder am Strand und ich muss hier mal zusammenpacken und nachfolgen….

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Motoren nach Sines

Seit 12 Tagen kein Wind ! Da wir in Lissabon schon etwas Hafenkoller bekamen, motoren wir nun Stueck fuer Stueck nach Sueden. Heute geht’s 35sm nach Sines. Angeblich kommt ja Montag oder Dienstag der ersehnte Wind – keinen Tag zu frueh. Etwas verzagt sind wir ja schon, erwarten uns doch am 4.10. bereits Freunde auf den Kanaren und wir koennen nichts machen als warten….

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Wenn wir nicht schlafen

Am Partypontoon ist’s tagsueber meist still. Man geht in sich, ruht sich aus, denkt ueber den gestrigen Abend nach…

Hahaha. Wer’s glaubt… Na auf jeden Fall liegen wir nicht immer nur rum. Und heute wird auch wieder fleissig der Pinsel geschwungen auf der Rancho Relaxo. Gui hat Gestern, waehrend der Captain noch etwas ruhen musste, alle Cockpitgraetinge rausgeschraubt und den Schmodder unter selbigen mittels Buerste und 8 Flaschen Pril entfernt. Die Kira hat den Windgenerator (erfolglos) reparieret, das von einer Welle ledierte Solarpanel neu montiert und heute werden dort die Winschen gewartet. Die Chiloe hat nach mehreren Anlaeufen nun einen lauffaehigen Aussenborder und bald werden wir wohl von Bord der Roede Orm Freudenschreie hoeren – dann ist die Toillette endlich wieder 100% dicht. Ein Bananaboot hat den Besitzer gewechselt und der Bordarzt der SY Kira hat erfolgreich den Captain operiert. Die Kinder haben inzwischen die Grossen und sich selber nassgespritzt und Abends zu viert gigantische Mengen LEGO verbaut. Jaja. Hier passiert schon was.

Und wenn’s wahr ist, werden wir heute Abend auch endlich mal in der Stadt ein wenig weggehen. Waere gut, denn morgen werden wir die Marina verlassen und vermutlich in Cascais ankern, bevor wir dann nach Sueden abbiegen. Wir warten ja schon seit einer Woche auf den Wind, der uns zu den Kanaren wehen soll. Aber so recht will er noch immer nicht. Soll erst ab Mittwoch besser werden…  Naja. Kommt Zeit, kommt Wind.

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Der Party-Pontoon

Was war denn so los, die letzten Tage ? Hmmm. Naja, guckt doch mal den letzten Blogeintrag auf der Seite der SY Kira. File busy & cheers mates !

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Li li li … Lissabooooooon !!

Uh, wow. In diese Stadt kann man sich echt verlieben ! Sonnenschein und gute Temperaturen jeden Tag, Jazzmusic im Park, super lecker Kaffee (Galão), Pastel de Natas und Croissants zum Fruehstueck. Viele huebsche Frauen hier und (laut Gui) noch mehr huebsche Maenner. ;-) Es gibt temporeiches Nachtleben und lecker essen, das Meer ist nahe… usw usw…

Aber wo faengt man an ? Naja, wir haben nicht so recht viel Wahl und muessen unsere dringenden Erledigungen mit kleinen touristischen Ausfluegen kombinieren. So fuehrt der Weg vorbei am Konsulat Senegals, weiter zum Kloster von St. Hieronymus und endet mit der Suche nach den besten pasteis der Stadt. Oder die Suche nach einem Bottszubehoerladen wurd benuetzt, um mal schnell den Praca do Comercio anzusehen. Auf jeden Fall ist es eigentlich sowieso zu heiss fuer solche Touren und so haben wir beschlossen, heute alle Aktivitaeten auf die Abendstunden zu verschgieben.

Apropos Abendstunden: Gestern fand dank Organisation der SY Kira ein grosses Grillgelage am Steg statt. Zusammen mit den Crews der SY Roede Orm und der SY Luckybitch. (Welche ein guter Kandidat fuer einen Top-10 Platz unter den besten Schiffsnamen ist !) Dann gab’s noch jede Menge Caipirinhas und kiloweise Fleisch vom Grill, bis wir alle spaet nachs dann doch in die Kojen fielen.

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Die Rancho Relaxo rast um’s Cabo Raso

Ein kurzer Clip, der zeigt, dass es die Rancho Relaxo of the Seas nicht nur gemuetlich mag: Hier bei konstant 5-6 Beaufort und einer Geschwindigkeit von 7-8 Knoten. Yay ! (Wenn man gaaaanz genau guckt, sieht man kurz mal 8.2kn am Plotter. ;-)

…und den Rio Tejo hoch, Richtung Lissabon:

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Schulbeginn auf der Rancho Relaxo

Dieses Video ist eigentlich schon eine Woche alt, haben aber heute erst Internet mit genug Geschwindigkeit um es hochzuladen. Zu sehen: Die ersten Minuten in der Bord-Schule mit Bruno, Viola und Gui.

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Die Regatta nach Lissabon

Kurz nach Sonnenuntergang haben wir (endlich mal) mit ablaufender Tide Figueira da Foz verlassen, um mit dem angekuendigten Nordwind die 115 Seemeilen nach Lissabon zu segeln. Wie so oft versagte uns Aeolius aber schon nach kurzem den Dienst und wir mussten erst mal drei Stunden unter Maschine laufen. Kurz nach Mitternacht wurde ich dann von der Capitana geweckt, um gemeinsam mit ihr die Segel auszubaumen und rasch setzte ein steter Nordwind mit 4 Beaufort ein, welcher uns bei zunehmender Welle gen Sueden schob. Im morgengrauen wurde das Geschaukel dann etwas zu grob und Gui’s Gesichtsfarbe bekam eine etwas gruenliche Faerbung. So war ich alleine im Cockpit, als wir bei Sonnenaufgang mit konstant 6 Knoten zwischen Peniche und den vorgelagerten Inseln Berlenga und Farilhoes durchzischten.

Schon bald kam das Cabo de Roca in Sicht und wie erwartet setzte der Kapeffekt ein, der Wind zischte mit doppelter Staerke und verhalf der Rancho Relaxo zu sensationellen Geschwindigkeiten. Apropos: die gesamte Kueste segelten wir vor zwei (laut AIS) wesentlich groesseren Yachten, welche es nicht schafften uns den Spitzenplatz in unserer kleinen Privatregatta abzunehmen. (O-Ton Gunner: “Zwei Schiffe auf dem gleichen Kurs sind eine Regatta !”)

Eigentlich erwarteten wir, dass im Ria Tejo der Wind etwas abnimmt, doch legte er hier nochmal ordentlich zu und in Boen glitt die Rancho Relaxo mit ueber 8 Knoten knapp unter der Kueste den Fluss hoch. Vorbei an diversen Leuchttuermen, Festungen und schliesslich unter der Ponte de 25 Abril hindurch, wonach wir im letzten Sonnenlicht schnell die Segel bargen und in die Marina Alcantara einfuhren. Hier liegen wir am selben Steg mit der SY Chiloe, welche wir zuletzt auf den Islas Cies trafen.

Nachdem wir die Mittagsstunden im Schatten und mit Internet verbracht haben, werden wir wohl anschliessend mal die Stadt erkunden und auch langsam aber sicher Abschied vom Festland nehmen. Heute morgen kam es mir naemlich: In ein paar Tagen geht’s weiter nach Porto Santo und Madeira und abgesehen von einem Zwischenstopp in Dakar werden wir wohl das naechste halbe Jahr ausschliesslich auf Inseln verbringen. Nette Aussichten…

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Los geht’s nach Lissabon

Wir sollten dort in ca. 24 Stunden eintreffen. Geplantes Ziel: Doca de Alcantara.

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Strandtage und Abendgelage in Figueira da Foz

Uuuh. Nach nur einer Woche zu sechst an Bord mussten wir uns soeben von Julia und Oliver verabschieden. :-/ War eine viel zu kurze aber wunderschoene Zeit, die sowohl wir, als auch die Kinder sehr genossen haben. Gui und Julia fuehrten endlose Gespraeche im Cockpit, waehrend Oliver sich bestens in die Crewgegebenheiten einbettete und beinahe den gesamten Tag am Dinghy dahindoeste. Ah und unsere beiden Gaeste haben in den Tagen ihrer Anwesenheit die Gesichtsfarbe mehrmals gewechselt: weiss -> gruen -> rot -> braun. Hehehehe. Na dann mal guten Flug & hoffe, wir sehen uns in der Karibik !

Aber erst mal etwas zurueckspulen, um noch ein paar Woertchen zu unserer Anreise zu verlieren: So sind wir die 39 Meilen von Aveiro bei wunderbaren Windverhaeltnissen und knallendem Sonnenschein runtergezuckelt; stets mit 3-4 Beaufort. Kurz vor Fig. Foz. gibt’s dann aber ein kleines Kap und man konnte schon aus der Ferne die Surfer hin & her zischen sehen. Dies ist immer ein Warnsignal ! Tja, und der Kap-Effekt setzte auch ganz wie vorgesehen ein und so liefen wir nur mit Gross und ueber 7 Knoten die letzten Meilen auf unser Ziel zu. Die beiden Schiffe (SY HHH und Roede Orm), die kurz vor uns den letzten Hafen verlassen hatten, entschlossen sich, die traumhaften Windverhaeltnisse zu nutzen um nach Nazaré weiterzulaufen – wir werden sie vermutlich in Lisboa wiedertreffen.

Wir haben das Wetter auch genuetzt und haben die letzten drei Tage hauptsaechlich am Strand und (abends) in der Stadt beim Essen verbracht. Die Kinder liessen sich einbuddeln, haben Burgen entstehen lassen, wir haben Vorschule am Strand gemacht – Mathe und Schreiben kann man ganz ausgezeichnet im Sand ! Vorgestern hatten wir SENSATIONELLES Essen in der Caçarola 1 – kiloweise Krebseknacken mit dem Hammer und anschliessend noch einen riesen Topf mit Arroz de Tamboril. Uhuhuh !!! Zum Glueck geht’s zum Hafen meist bergab, so konnten wir runterrollen. Dieses Event wurde zwar nicht kulinarisch, doch in der Art der Anreise Gestern noch getoppt: Wollten wir doch unbedingt nach langer Zeit mal wieder einen Burger essen… Das Restaurant ist aber ca. 2km den Strand entlang und die Kinder (und wir) wollten eigentlich nicht so weit laufen. – Da tuckert zu unserem Glueck der kleine Touri-Zug vorbei, welchen wir sofort anhalten und Gui ihren Charme spielen laesst, auf dass der freundliche Fahrer uns doch tatsaechlich zum Restaurant faehrt und uns auch von dort wieder abholt ! Hehehe. Ach und da muss ich noch sagen, dass die Portugiesen generell unglaublich freundlich und hilfsbereit sind, das macht den Aufenthalt hier natuerlich noch viel schoener.

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Airmail3 mit Bluetooth laeuft auf Mac OS X

Als jahrelanger hardcore-Windows-Verweigerer habe ich meine Email und Wetterinfos bisher unter Linux und mit Wine am laufen gehabt. Bisher hatte ich nicht probiert, die Software auch mal unter OS X zu testen. Mit ein wenig rumgefummel laeuft aber Airmail3 auch unter OS X problemlos. Und das auch via Bluetooth ! Folgend eine Kurzanleitung:

Der Reihe nach Installieren: PlayonMac, XQuartz, Wine. Die letzteren beiden koennen direkt aus PlayonMac heraus ‘nachgeladen’ werden. Sobald die Software komplett ist, kann Airmail3 einfach via Doppelklick gestartet und – beim ersten mal – Installiert werden. Ich habe hier die Version 3.3.081 am laufen diese Version beinhaltet auch die Treiber fuer das Pactor Modem. Diese am besten gleich mit-installieren. Wenn man die Ausbreitungsbedingungen automatisiert bekommen will, muss man bei dieser Version manuell das Propagation Programm nachinstallieren. Hierzu PlayonMac oeffnen, und wie im folgenden Bild eine ‘exe-Datei’ im virtuellen Laufwerk ausfuehren. Dies muss im selben virtuellen Laufwerk geschehen, in dem Airmail installiert ist, ansonsten findet es das Propagation Programm nicht.

Nachdem nun die gesamte Software vorhanden ist, muss die Verbindung Bluetooth-Modem <--> Wine hergestellt werden. Zuerst das Pactor-Modem mit dem Mac verbinden. Dies geschieht Mac-ueblich via Bluetooth-Assistent. Einzig zu beachten: Es muss ein benutzerdefinierter Pair-Key benuetzt werden. Dieser sind die letzten acht Stellen der Seriennummer des Modems (auf der Unterseite zu finden). Wichtig hierbei: Gross/Kleinschreibung beachten !! Wenn diese Verbindung korrekt hergestellt ist, kann man unter OS X ein Terminal oeffnen (unter Dienstprogramme) und hier mal das Kommando: cat /dev/tty.SCSPTC-IIusb-COM1 ausfuehren. Dies sollte nach kurzem Zoegern die Bluetooth-Verbindung aktivieren und dann den Initialisierungs-Text des Modems ausgeben. Das Fenster kann man danach schliessen. Achtung: Wenn man vorher schon ein paar mal rumprobiert hat, kann es sein, dass das Modem-Geraet anders benannt wurde. In diesem Fall ist dann im gesamten Ablauf das Geraet /dev/tty.SCSPTC-IIusb-COM1-1 (oder wie es auch immer heisst) zu verwenden !

Nun muss ein COM-Port unter Wine angelegt werden: PlayonMac starten, den Knopf Konfigurieren klicken und im Tab ‘Miscellaneous’ die Funktion ‘Eine Shell oeffnen’ waehlen. Es oeffnet sich ein kleines Shell-Fenster. Hier der Reihe nach die folgenden Kommandos ausfuehren:

cd ../dosdevices
ln -s /dev/SCSPTC-IIusb-COM1 com1

Dies legt die benoetigte Schnittstelle fuer Wine an. PlayonMac schliessen und Airmail3 starten. Hier ist, neben deinen ueblichen Einstellungen nur eine Option sehr wichtig: Die Bluetooth-Verbindung scheint etwas traege zu sein und so kommt keine Verbindung zum Modem zustande (Airmail ist etwas zu ungeduldig). Dies kann geloest werden, in dem man in Tools -> Options… Connection -> Advanced Settings die Option ‘Ignore com-port CTS Signal‘ aktiviert. Wenn man nun das Terminal oeffnet, sollte nach ca. 20 Sekunden der Init-String des Modems erscheinen.

Geschafft: Airmail3 unter OS X mit PactorIIusb via Bluetooth verbunden:

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Das Venedig Portugals

So nennen die Tourifuehrer die Stadt Aveiro. Als wir uns gegen die auslaufende Tide den Fluss hochquaelten wollten wir’s nicht so recht glauben. Die Gegend sah eher etwas verwahrlost und industriell aus. Vermutlich lag uns auch noch der vergangene Segeltag etwas im Magen, welcher zumindest bei unseren neuen Crewmitgliedern sehr leer war, nach dem sie waehrend der Anreise ausgiebig die Fische gefuettert hatten. War aber auch echt gemein. – Erster Tag unterwegs und dann gleich gegenan motoren. Eieieiei.

Auf jeden Fall grosse Ueberraschung als wir an der kleinen privaten Marina in stadtnaehe festgemacht und den etwa 1km langen Fussmarsch den Kanal entlang hinter uns hatten, trafen wir tatsaechlich auf jede Menge Gondeln. Und diese waren verziehrt mit durchwegs anzueglichen Motiven. Heh. Wir fanden einen Supermarkt und kurz darauf auch eine sensationell lecker Pizzeria und sind erst spaet nachts zum Schiff zurueck.

Am naechsten Tag ging’s wieder den Fluss runter (natuerlich gegen die einlaufende Tide) und wir kamen gerade noch rechtzeitig, um unseren Freunden von der SY Hitch Hike Heidi und der SY Roede Orm zuwinken zu koennen. Diese verliessen gerade mittels Faehre den Hafen und gingen auf Stadttour.

Der Strand ist endlos und wir hatten echt beeindruckende Wellen an dem Tag. Baden war leider nicht moeglich, doch es gibt dann noch da und dort kleine natuerliche Pools am Strand – fuer eine Abkuehlung auch ok. Die Kinder bauen eine riesen Sandburg und die grossen gehen in Paaren abwechselnd zur Strandbar. Dazwischen Wellengucken und Fuesse in den Sand stecken. Traumhaft !

Einen wunderschoenen Segeltag weiter liegt die Stadt Figueira da Foz. Auch hier gibt’s einen Strand – und draussen 31 Grad ! Und das ist auch der Grund, weshalb dieser Blogeintrag nach diesem Satz endet.  ;-)

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Fuer Marco

Der Eintrag ist fuer dich, Marco. Ich hoffe, in der Fabrik laeuft alles glatt und die High-Scores am Arcade purzeln noch immer taeglich. Liebe Gruesse aus Portugal !

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2000nm

Ist eigentlich schon vor zwei Tagen passiert: 2000 Seemeilen sind wir also gesegelt, seit wir Berlin verlassen haben. Das ist ja gar nix ! Werden sich viele sagen, die schon um die Welt sind, oder den Atlantik ueberquert haben. – Tja. Ich war halt mal gerade vor’m GPS als es passierte und hatte eine Kamera parat. So gibt’s nun dennoch einen extra Eintrag deshalb.

Naja. Und 2000 Seemeilen – das war so ungefaehr alles, was ich gesegelt bin, bevor wir zu unserem grossen Abenteuer aufgebrochen sind. Und ich habe ueber 10 Jahre benoetigt, um diese Seemeilen zu ‘sammeln’. Also ist es nun doch viel ? Oder was… Hehehehe.

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