Monthly Archives: Montag, der 30. April 2012

Ciao, Kuna Yala und weiter nach Colón

Zehn Tage sind vergangen. Heute morgen sind Andres und Yoko mit einem Schnellboot zurueck nach Carti, von wo aus sie das Allrad-Taxi nach Panama City nehmen. Viel zu kurz war die Zeit, aber wahrhaft herrlich. Und das obwohl wir eigentlich rcht viel Wind und Regen hatten – unpassend, aber da kann man nichts machen. Heute scheint wieder die Sonne, tja.

Wir waren zusammen in Carti, den Lemón Cays, den Cayos Holandes und im ‘Pool’, hatten viel Spass mit dem Segeldinghy, waren viel gemeinsam Schnorcheln und haben auch einiges gesehen. So zum beispiel viele grosse Rochen (Adler- und andere), ich habe einem italienischen Skipper geholfen, einen ‘Giant Grouper’ aus dem Riff zu holen – das Teil hatte 35 Kilo ! – Zu dritt haben wir ihn in’s Dinghy gewuchtet. Und er war seeeeeehr lecker !

Und auch haben wir unseren ersten Hai beim Tauchen gesehen – einen Ammenhai von etwa zwei Metern laenge. Und genauso weit waren auch wir ungefaehr entfernt. Aber angeblich ist diese Spezies ja ungefaehrlich…

Zu schade, dass unsere Freunde nicht mehr Zeit haben. Heute, wo die Sonne wieder runterbrutzelt, koennte man’s ruhig noch ein wenig hier aushalten. Aber wir haben beschlossen, heute noch nach Porvenir zum ausklarieren zu fahren. Danach (heute nacht oder morgen) geht’s dann weiter nach Colón, wo wir das Schiff rausheben moechten, um das Unterwasserschiff zu machen. Danach bereiten wir uns auf die Kanalpassage vor. Mal sehen, ob wir vielleicht noch unsere Freunde dort antreffen…

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(English) Amigo – where are you ??

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

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Viola’s 4. Geburtstag und Besuch aus Argentinien

Gestern haben wir Andres und Yoko an Bord begruesst ! Die Freude war riesengross !! – Und die Party geht glrich weiter, denn heute feiern wir Viola’s vierten Geburtstag. Deshalb sind wir auch nochmal schnell zum Internet, um mit der Familie zu Skypen. Jetzt geht’s aber zu den Cayos Holandes, um den Freudentag am Strand zu verbringen.

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Zeit, Abschied zu nehmen (mal wieder)

Wieder alleine…

Traumhaft waren die letzten zwei Wochen, in denen wir unsere Freunde allesamt wiedergetroffen haben. Doch nun machen sich alle Schiffe lansam auf den Weg nach Portobello oder Colon, um die Anstrengende Papierarbeit fuer die Kanal-Passage zu beginnen und auf einen Termin zu warten. Wir hingegen bekommen uebermorgen Besuch von Gui’s Bruder und Freundin und duerfen Kuna Yala noch fuer weitere zwei Wochen geniessen.

Zur Zeit haengen wir also in den Cayos Limón rum und werden morgen nach Carti aufbrechen, von wo aus Gui mit Allradfahrzeug nach Panama City aufbricht, um dort unsere beiden Gaeste abzuholen.

Ansonsten nicht viel los hier… Der Wind ist wieder angeflaut und es ist drueckend schwuel und unglaublich heiss. Bleibt nur die Flucht ins Wasser.

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Viele neue Posts und Fotos

Irgendwas klappt hier nicht – unsere letzten Postings sind gar nicht am Blog angekommen. Hmm. Naha. Jetzt hab ich die alle mal nachgereicht und bin dabei Fotos hochzuladen.

Seit Gestern sind wir wieder im westlichen und ‘zivilisiertem’ Teil Kuna Yalas. Und tatsaechlich gibt’s hier Internet in einer kleinen Strandbar. Mit Satellitenschuessel und Solarstrom. Langsam, aber es geht.

Hier also erst mal ein paar Bilder von der Ueberfahrt, DomRep-Panama:

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Oh wie schoen ist Panama !

Jetzt sind wir bereits fuenf Tage in den Cayos Coco Bandero und wollen noch immer nicht weg. Hehehe.

Anfangs war die Anchorage ja etwas voll und vor allem haben die Generatoren der groesseren Schiffe uns genervt. Nun aber gehoert der Platz zwischen den drei Inseln uns alleine und das diesige Wetter der letzten Tage wurde von einer leichten Passatwindbrise weggeblasen. Die Passatwoelkchen stauen sich im Gebirge an der Kueste, wo es im Dschungel taeglich regnet.
Dorthin sind Gestern auch SY Kira und SY Thor aufgebrochen, nach Nargana. Dies ist die einzige Insel, welche nachts beleuchtet ist. Somit die einzige mit Stromanschluss. Angeblich soll es dort ja sogar Internet geben, bislang haben wir von unseren Freunden aber noch keine Bestaetigung bekommen. Die Insel selbst ist im Vergleich nicht schoen und das Wasser wegen des nahen Rio Diablo natuerlich nicht so klar wie hier, sondern gruen und voll mit Leben aus dem Dschungel. Wir bleiben also erst mal hier, denn bei den Temperaturen, die nur Nachts mal kurz unter 30 Grad gehen, muessen wir viel Zeit im Wasser verbringen. Anderenfalls wird man bekloppt. Dazwischen machen wir Ausfluege mit Pinguin zu den Nachbarinseln – Gestern hatte ich die ‘zwei-Palmen-Insel’ mal begutachtet. Die hat einen Durchmesser von ca. 15 Metern und es stehen – zwei Palmen – drauf. Sonst ist da nix. Irre !!

Jeden Tag gibt’s mal ein Gespraech ueber die Schoenheit der Inseln, wie schwierig es ist, sich als Indianervolk behutsam an die westliche ‘Zivilisation’ anzunaehern und vor allem, dass dies wohl einer der schoensten Orte unserer gesamten Reise sein wird. Denn auch die Inseln im Pazifik werden dies nicht um viel toppen koennen und angesichts solcher Vergleiche fragt man sich dann auch schnell mal, warum man ueberhaupt weiter fahren sollte und wohin diese Reise denn fuehren soll.
Warum sind wir auf dieser Reise und was versuchen wir zu finden ? Diese Fragen gehen uns oft durch den Kopf. Und die Antworten fallen je nach Gemuetsverfassung stets anders aus. Eines ist auf jeden Fall sicher: Fuer eine junge Familie und vor allem fuer die Kinder ist eine derartige Reise eine unglaubliche Bereicherung. Alles andere ist sekundaer.

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Coco Bandero und die Wassersammler

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

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(English) This is the most beautiful town, I’ve ever seen !!

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

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Waisaladup, Kuna Yala

Eine Woche ist bereits vergangen und genau genommen muesste dies einer der laengsten Blogeintraege in der Geschichte des Internet werden, so vieles gaebe es zu erzaehlen. Aber ich werde mich mal ein wenig kurz halten.

Vor einer Woche sind wir von El Porvenir zu den Islas Maqui (Cayos Holandes) gesegelt, wo wir die SY Thor trafen. In der naechsten Nacht hatten wir UKW-Funkkontakt mit Tim und Claus von der Kira, welche gegen 2-3 Uhr nachts auf den San Blas einlaufen wuerden. Da in den San Blas wegen der vielen Untiefen und Riffe nur tagsueber und bei sehr guter Sicht gesegelt wird, bin ich den beiden mitten in der Nacht mit dem Dinghy entgegengefahren und hab Lotse gespielt. Die Nacht ging im Cockpit der Rancho Relaxo zu ende, aber erst nach Sonnenaufgang.
Als wir am naechsten Tag gerade mit der unterwasser-Erkundung des Riffs starteten, wurde eine schoene, weisse Ketch gesichtet: die SY Tamora laeuft ein !! So gab es abermals eine Strandparty im Mondschein.

Die ‘groessere’ Insel, vor der wir liegen heisst Waisaladup und wird von Julio, seinem Sohn Ascanio und dem Enkel verwaltet. Er hat einen Teil der Insel vom Unterholz befreit und eine kleine Feuerstelle, sowie einen Tisch aus einer alten Holzpalette gebastelt. Beinahe ruehrend, wie er sich um die Insel und seine Kokospalmen kuemmert. Jede einzelne wurde von ihm oder seinem Vater gepflanzt. So schmerzt es umso mehr, dass 50m neben der Feuerstelle eine grosse Plastikplane aufgespannt ist, unter welcher mehrere moderne Igluzelte stehen. Diese gehoeren einem Kanadier, welcher einen Pakt mit dem Senior geschlossen hatte. Gegen ein wenig Geld darf er ein paar Touristen hier uebernachten lassen. Die Touris aus Canada und USA kommen auch fleissig, nur Geld sieht der alte Kuna Mann natuerlich nicht. Tja.
In Buechern und Seglerberichten von vor ein paar Jahren sind die San Blas Inseln noch etwas anders beschrieben. Mittlerweile kehrt der Tourismus hier ein und dieser ist leider nicht oekologischm nicht nachhaltig und nicht in der Hand der Kunas. Auf der Nachbarinselgruppe, den Lemon Cays hat ein Deutscher Moorings in der Bucht versenkt, die man gegen gutes Geld benutzen kann und angeblich gibt’s bei Sonnenschein (Solar) auch mal Internet auf der Anchorage. Das hatte man sich nach dem Lesen des Panama Guides oder des ‘Bauhaus’ anders vorgestellt und laut Beschreibungen von Seglern, die schon einige Jahre hier verbringen, kam der Wandel wohl auch sehr ploetzlich und fand erst in den letzten 3-5 Jahren statt. Ich denke, es waere sehr wichtig, dass die Kunas sich Gedanken ueber sanften, oekologischen Tourismus machen und der Pluenderung von Ausserhalb ganz, ganz schnell einen Riegel vorschieben.

Gestern waren wir dann mit den Harpunen ein wenig fischen und haben Abendessen fuer alle befreundeten Yachten in Form von Papageienfischen gejagt. Die Schnorchelgruende sind hier fantastisch !! Tolle Korallenriffe, riesige Schildkroeten, Adlerrochen, Ammenhaie und natuerlich jede Menge bunter Fische. Man koennte den ganzen Tag im Wasser verbringen. – Was auch nicht schwer ist, denn die Temperatur sinkt nie unter 30 Grad, wir haben kaum Wind und es ist entsprechend schwuel. Tagsueber ganz schoen anstrengend.
Tja, also eine Woche sind wir nun schon hier. Vielleicht fahren wir ja morgen mal zu den Cayos Coco Bandero, mal sehen. Die Weiterfahrt wird ja auch langsam zum running-Gag. Warum sollten wir ? Es ist perfekt hier ! (Und es ist NICHT der ‘pool’. Also duerfen wir ja auch laenger, als eine Woche bleiben. Hahahaha.)

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The two sides paradise

After a night at El Porvenir we received notice from the SY Thor and immediately got up the anchor to meet them at the Cayos Holandes. Here we anchor between two islands with a view out to the open sea. The two islands to the sides are covered with palm trees and mangroves, the water is clear and full of coral and colorful fish. Currently there are six sailboats at the anchorage and besides a visit or two of Kuna fishermen we’re quite out of touch with civilisation. The islands are uninhabited and we walked around the more westerly one in about one hour. All around the island the beaches are nice and the water is full of life. But on the windward side one can see the manifestation of western civilisation: Tons of plastic ! Everywhere there are bottles, shoes and pieces of all kind of plastic. I guess should mankind sometime disappear from the surface of the earth, the remainder will be thousands of flipflops on the most beautiful beaches of the world. It’s really sad to see all that waste here. But the Kuna have no possibility to get rid of the trash and so all that the ocean leaves on the beaches will stay there. But besides that, everything is wonderful here. We have a great time with Christine and Christian from the Thor and yesterday we received an email from the SY Kira and the SY Tamora that both of them are now underway towards San Blas, they should arrive sometime tomorrow. Yesterday Bruno and me took the sailing dinghy for a ride and went three islands to the southeast and back again. Really beautiful to be underway with no engine and being able to watch the amazing islands in all their quietness. Today we made BIG cleaning on board the Rancho Relaxo: we got all our food out of the lockers and the bilge and cleaned everything to get rid of small bugs that inhabited some loose flour and a package of muesli during the last few days. We hope that now we’ve eliminated all the animals aboard and also we now know how much food we still got left. Good stuff.

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