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Viola’s 4. Geburtstag und Besuch aus Argentinien

Gestern haben wir Andres und Yoko an Bord begruesst ! Die Freude war riesengross !! – Und die Party geht glrich weiter, denn heute feiern wir Viola’s vierten Geburtstag. Deshalb sind wir auch nochmal schnell zum Internet, um mit der Familie zu Skypen. Jetzt geht’s aber zu den Cayos Holandes, um den Freudentag am Strand zu verbringen.

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Zeit, Abschied zu nehmen (mal wieder)

Wieder alleine…

Traumhaft waren die letzten zwei Wochen, in denen wir unsere Freunde allesamt wiedergetroffen haben. Doch nun machen sich alle Schiffe lansam auf den Weg nach Portobello oder Colon, um die Anstrengende Papierarbeit fuer die Kanal-Passage zu beginnen und auf einen Termin zu warten. Wir hingegen bekommen uebermorgen Besuch von Gui’s Bruder und Freundin und duerfen Kuna Yala noch fuer weitere zwei Wochen geniessen.

Zur Zeit haengen wir also in den Cayos Limón rum und werden morgen nach Carti aufbrechen, von wo aus Gui mit Allradfahrzeug nach Panama City aufbricht, um dort unsere beiden Gaeste abzuholen.

Ansonsten nicht viel los hier… Der Wind ist wieder angeflaut und es ist drueckend schwuel und unglaublich heiss. Bleibt nur die Flucht ins Wasser.

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Viele neue Posts und Fotos

Irgendwas klappt hier nicht – unsere letzten Postings sind gar nicht am Blog angekommen. Hmm. Naha. Jetzt hab ich die alle mal nachgereicht und bin dabei Fotos hochzuladen.

Seit Gestern sind wir wieder im westlichen und ‘zivilisiertem’ Teil Kuna Yalas. Und tatsaechlich gibt’s hier Internet in einer kleinen Strandbar. Mit Satellitenschuessel und Solarstrom. Langsam, aber es geht.

Hier also erst mal ein paar Bilder von der Ueberfahrt, DomRep-Panama:

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Oh wie schoen ist Panama !

Jetzt sind wir bereits fuenf Tage in den Cayos Coco Bandero und wollen noch immer nicht weg. Hehehe.

Anfangs war die Anchorage ja etwas voll und vor allem haben die Generatoren der groesseren Schiffe uns genervt. Nun aber gehoert der Platz zwischen den drei Inseln uns alleine und das diesige Wetter der letzten Tage wurde von einer leichten Passatwindbrise weggeblasen. Die Passatwoelkchen stauen sich im Gebirge an der Kueste, wo es im Dschungel taeglich regnet.
Dorthin sind Gestern auch SY Kira und SY Thor aufgebrochen, nach Nargana. Dies ist die einzige Insel, welche nachts beleuchtet ist. Somit die einzige mit Stromanschluss. Angeblich soll es dort ja sogar Internet geben, bislang haben wir von unseren Freunden aber noch keine Bestaetigung bekommen. Die Insel selbst ist im Vergleich nicht schoen und das Wasser wegen des nahen Rio Diablo natuerlich nicht so klar wie hier, sondern gruen und voll mit Leben aus dem Dschungel. Wir bleiben also erst mal hier, denn bei den Temperaturen, die nur Nachts mal kurz unter 30 Grad gehen, muessen wir viel Zeit im Wasser verbringen. Anderenfalls wird man bekloppt. Dazwischen machen wir Ausfluege mit Pinguin zu den Nachbarinseln – Gestern hatte ich die ‘zwei-Palmen-Insel’ mal begutachtet. Die hat einen Durchmesser von ca. 15 Metern und es stehen – zwei Palmen – drauf. Sonst ist da nix. Irre !!

Jeden Tag gibt’s mal ein Gespraech ueber die Schoenheit der Inseln, wie schwierig es ist, sich als Indianervolk behutsam an die westliche ‘Zivilisation’ anzunaehern und vor allem, dass dies wohl einer der schoensten Orte unserer gesamten Reise sein wird. Denn auch die Inseln im Pazifik werden dies nicht um viel toppen koennen und angesichts solcher Vergleiche fragt man sich dann auch schnell mal, warum man ueberhaupt weiter fahren sollte und wohin diese Reise denn fuehren soll.
Warum sind wir auf dieser Reise und was versuchen wir zu finden ? Diese Fragen gehen uns oft durch den Kopf. Und die Antworten fallen je nach Gemuetsverfassung stets anders aus. Eines ist auf jeden Fall sicher: Fuer eine junge Familie und vor allem fuer die Kinder ist eine derartige Reise eine unglaubliche Bereicherung. Alles andere ist sekundaer.

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Coco Bandero und die Wassersammler

Leider ist der Eintrag nur auf English verfügbar.

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The two sides paradise

After a night at El Porvenir we received notice from the SY Thor and immediately got up the anchor to meet them at the Cayos Holandes. Here we anchor between two islands with a view out to the open sea. The two islands to the sides are covered with palm trees and mangroves, the water is clear and full of coral and colorful fish. Currently there are six sailboats at the anchorage and besides a visit or two of Kuna fishermen we’re quite out of touch with civilisation. The islands are uninhabited and we walked around the more westerly one in about one hour. All around the island the beaches are nice and the water is full of life. But on the windward side one can see the manifestation of western civilisation: Tons of plastic ! Everywhere there are bottles, shoes and pieces of all kind of plastic. I guess should mankind sometime disappear from the surface of the earth, the remainder will be thousands of flipflops on the most beautiful beaches of the world. It’s really sad to see all that waste here. But the Kuna have no possibility to get rid of the trash and so all that the ocean leaves on the beaches will stay there. But besides that, everything is wonderful here. We have a great time with Christine and Christian from the Thor and yesterday we received an email from the SY Kira and the SY Tamora that both of them are now underway towards San Blas, they should arrive sometime tomorrow. Yesterday Bruno and me took the sailing dinghy for a ride and went three islands to the southeast and back again. Really beautiful to be underway with no engine and being able to watch the amazing islands in all their quietness. Today we made BIG cleaning on board the Rancho Relaxo: we got all our food out of the lockers and the bilge and cleaned everything to get rid of small bugs that inhabited some loose flour and a package of muesli during the last few days. We hope that now we’ve eliminated all the animals aboard and also we now know how much food we still got left. Good stuff.

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Sind wir die ersten ?

Was ist denn da los ? Vor Monaten dachten wir noch, wir wuerden unsere Freunde auf den San Blas verpassen und nun sind wir die ersten ? Na mal sehen… morgen drehen wir mal eine Runde und vielleicht finden wir ja die SY Ninita oder SY Thor. Und Bruno und Viola fragen mindestens 10x taeglich nach der Tamora und der KIRA !!!

** So, hier muss man sich dann acht voellig unglaubliche Bilder von den traumhaftesten Inseln ueberhaupt vorstellen. Leider kann ich hier keine schicken, aber IHR habt ja Internet und koennt sie euch trotzdem auf Picasa oder wo anschauen. Ah ! Ich im uebrigen auch. Muss nur vom Bildschirm aufblicken. Hahaha. **

Das Ankommen war traumhaft. Mit gut fuenf Bft. im Ruecken sind wir die letzten 180sm nur mit Genua gesegelt und hatten zuletzt folgende Etamale (Seemeilen von Schiffsmittag bis Schiffsmittag 12h UTC): 120 – 120 – 120 !!! Nicht der perfekte Koerper, aber dennoch wie ein Lottosechser. Hehehe. Wir haben uns bis auf den zweiten Tag nicht besonders verausgabtund haben dabei (bis auf das mittlerweile reparierte) Deflatable auch nichts kaputtghemacht. Den Salon haben wir am vorletzten Tag nochmal ordentlich mit Salzwasser gewaschen. Die Decksluke im Salon war offen und wir hatten mal wieder ein paar hundert Liter wasser geschoepft, dass von einer Seite des Dann zur anderen schwappt, wenn das Schiff kraengt. So macht man das !! Tja. Alko putzen ist sowieso angesagt, genau so wie das Thema Tiere an bord. Dazu ein ander mal mehr. Hahaha.

Ok wo war ich ? Ach ja. ganz huebsch hier. Bloedsinn !!! Voellig fantastisch ist das ! Fast wie eine Zeitreise die dann auch noch zufaellig an einen der schoensten Orte der Welt fuehrt ! Wir sind heute mit dem Segeldinghy die naechsten drei (!) Inseln abgefahren. Alles super kleine Schmuckstuecke, die man mit dem Beiboot schnell mal besuchen kann. Die Kuna sind aeusserst freundliche und offene Menschen und obwohl die Inselgruppe um El Porvenier auf keinen Fall zu den schoeneren unter im San Blas Archipel zaehlt, faengt einen die voellig andere Kultur mit den Frauen in ihren unglaublichen Trachten, der Haeuser aus Holz und Palmenblaettern, den Kanus, der Landschaft, den vielen Kindern einfach sofort ein. Das alles ist, wie aus einem alten schwarzweiss Film – nur halt in Farbe und 3D !! Aber das sind ja erst mal nur erste Eindruecke. Morgen werden wir nochmal mit dem Dinghy zwei Inseln weiter duesen und Obst holen, sofern’s denn welches gibt und dann segeln wir mit der Rancho Relaxo mal weiter Richtung Suedosten, dort s ind die naturbelasseneren Inseln. Wir haben schon Handys gesehen, aber Internet ist hier nicht. Leider gibt es also erst mal keine Bilder in naechster Zeit. Ich hoffe, da faellt uns was ein – Brieftauben mit Polaroid oder so…

El Porvenir ist ja auch einer der beiden Inseln, auf denen man hier einklarieren kann und hier kommt man normalerweise auch wegen des Flughafens her. Aber die Landebahn (auf der gerade mal etwa 600m langen Insel !!!) wird gerade mittels Saugbagger und Muschelsand etwas erweitert und so ist kein Flugverkehr bis mindestens Ende Mai (haha). Der Flughafen in Carti ist im uebrigen auch gesperrt, weil die Landebahn immer mit PKWs befahren wird (!!) und so wollen sie einen Unfall verhindern. Aber man kann mit dem Auto hierher, es gibt Kuna Taxis, die einen recht guenstig aus Panama City (oder nach !) bringen koennen. Ach ja – und wir haben schon gesehen: Die Entscheidung, Landfall gen Mittag zu machen war angeberacht ! Das Gebiet ist gespickt von kleinen Korallenriffen, Felsen, Sandbaenken und die sind teilweise so klein, da hat man kaum eine Chance. Uns hat’s heute mit dem Pinguin fast ‘aufgestellt’, als wir so eine seichte Stelle mit einem Brocken drin passierten. Viola ist bei dem Aufprall vom Bug ins Wasser gefallen, wurde aber einenhalb Meter weiter wieder aus dem Wasser gefischt. Ah – und Bruno ist heute das erste mal alleine, ohne alles in ‘tiefem’ Wasser geschwommen, also neben dem Schiff.

So. Das reicht mal fuer’s erste, jetzt kommt der verdiente Schlaf nach 861 Seemeilen.

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Crossing the Caribbean Sea, day 6

72 miles to go ! Yay ! So this will be our last night on sea in the Atlantic ocean, it seems. Just before sunset, we shifted the Genoa to the port side as we’ve now got wind from the north. The day has been pleasent and the seas and wind quite steady. No blister today as we have to time our landfall to be during the day and with the genoa and an average speed of five knots, we should arrive around noon on wednesday. As always… not much has happened. We’ve got a couple of flying fish on deck in the morning and the kids collect and inspect them before throwing them back into the sea. Oh, one really stupid thing happened: The dinghy (our deflatable) was stored on deck (inflated) and somehow was placed on top of a sharp thingie on the staysail-rail. After five days of little movement, it tore a hole. So tomorrow we’ll have to repair it. Mmh. Not sure, if there’s enough time for the glue, we might take Bruno’s Pinguin for our landfall. Actually the new dinghy will come in handy here in Kuna Yala in a couple of ways. But most importantly, we can use it to sail (and row) up the rivers of the mainland. The Kuna get their drinking water out of the rivers and do not allow dinghies with engines to go there. But we can. Yay ! And I read there are lots of monkeys in the forests, so we’ll definately set out with it for a jungle tour. Well, well. I’m writing about the future… I’m looking forward for the landfall, that might be the reason. Well. No I don’t know what more to write, so I’ll end with the usual data bar…

LATITUDE: 10-12.05N LONGITUDE: 077-52.93W COURSE: 236T SPEED: 5.3 WIND: N4-5

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Zehn nach Zehn, die beste Zeit den Blister zu bergen

Heute hat’s uns schon wieder eiskalt erwischt. Sowas, sowas… In den letzten Monaten habe ich mehrmals gehoert, dass die See in der westlichen Karibik ‘nicht schoen zu segeln’ ist, konnte aber nie erfahren, warum eigentlich. In den letzten Tagen haben wir viel darueber nachgedacht, was hier eigentlich los ist. Wir haben (fuer das Gebiet) eigentlich recht wenig Wind, hier hat’s normalerweise fast immer +6 Bft, wenn der Passat blaest; wir haben eher 4-5. Die Wellen sind auch nicht groesser als sonst. ABER: Der Wind dreht etwas mit der Sonne mit, wird also tagsueber westlicher – und um 22:20h (heute wieder, auf die Minute genau) macht er einen Schwenk nach Ost. Klappt also in Ausgangsstellung zurueck und legt 1 – 1.5 Bft zu. Und genau das ist die Zeit, wenn der Captain vorne am Bug haengt und mit viel Krafteinsatz den Blister zaeumt und in den Sack packt. Morgen werden wir deshalb bereits um 22:10 die Genua setzten. Mal sehen, ob der Trick funktioniert. Hehehe. Ah, aber zum ‘unschoenen Seegebiet’ nochmal. Also wir finden’s hier auch nicht so prickelnd. Und dies liegt eben vor allem an den Winddrehern, die die See aeusserst chaotisch machen. Wellen in allen Groessen und aus allen Richtungen, hat man manchmal das Gefuehl. Heute Abend eben wieder ganz schlimm, wobei wir mit der Reling ordentlich in die See eingetaucht haben und der Spibaum mehrmals einen Meter tief im Wasser steckte.

Fischglueck hatten wir heute auf eine andere Art: Zuerst sahen wir jede Menge Fische – vermutlich Tunas – aus dem Wasser huepfen, was Bruno veranlasste den Tintenfischkoeder gegen einen ‘Plug’ (Koederfisch) zu tauschen und kurz darauf hatten wir zum ersten mal seit Barbados Delfine als Begleiter ! An der europaeischen Atlantikkueste waren ihre Kunststueckchen schon zum Alltag geworden, hier haben wir – und vor allem Bruno und Viola sie nach langer Abwesenheit ueberschwenglich begruesst und standen lange am Bugkorb. Sonst ist alles im Lot, das Bordleben hat sich eingespielt. Wir warten noch auf den grossen Schiffskonvoi richtung Panama-Canal, den werden wir vermutlich am Vormittag erleben. Bislang ist hier zum Glueck nicht viel los. Aktuell haben wir noch 162 Meilen bis Panama, sollten also in ca. eineinhalb Tagen ankommen.

LATITUDE: 11-17.97N LONGITUDE: 076-46.43W COURSE: 218T SPEED: 5.0 WIND: NE4-5

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Crossing the Caribbean sea, day 4

Still no fish on the hook ! What’s wrong ? Have they all died in the BP oil spill ?!? Bruno’s getting nervous about his goal… Sailing-wise it was an interesting day: During the night, the wind increased as always and we were sailing really fast (avg: 6.7kn, top:7.8kn). Gave us a whopping 142 miles on our daily log. In the morning, the wind shifted towards ENE and we were making good progress, already hoping we could make it to El Porvenir in two days. But then the wind suddently backed towards NNE and we were left in a really ugly sea. The ship began to slide to both sides and we were making a sideway-angle of +/-30 degrees (imagine that optically for a moment !) Eveything that was secure during the last days was falling through the cabin, including the complete set of Asterix comics, the childrens school stuff and lots more. We quickly got the Blister down and are now sailing with Genoa again. The movement immediately stopped, the speed decreased and we will not make it ’til tuesday I guess. It’s not safe to enter the San Blas islands in darkness, so we would have to wait until sunrise anyway – there’s no rush… Also we’re now on the NW-corner of Columbia and here the wind always is quite a bit stronger; no need for big sails here. I was reading a lot about Kuna Yala which is the ‘real’ name of the San Blas archipelagpo and can’t wait to get there. The ore I know, the more interesting it gets. I also read about the Panama Channel and I’m already getting nervous about the procedures, forms, the waiting, etc. But the waiting might be an excellent opportunity to get the ship out of the water and do anti-fouling before entering the Pacific. There should be good boat slips at the Panama Canal Yacht Club and a filet mignon waiting for us there…. But – hey – that’s a month from now. Let’s not get too much ahead with the planning. Hehehe.

LATITUDE: 12-42.34N LONGITUDE: 075-56.36W COURSE: 228T SPEED: 5.1 WIND: NE4 Dist. to El Porvenir: 273nm

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Treffen 1x die Woche auf der Rancho

Warum zoegern wir nur immer so lange, das bunte Tuch rauszuholen ?!? Gestern hatte ich ja bereits angekuendigt und heute nach dem Fruehstueck haben wir dann den Segelwechesel auch gemacht. Genua rein und Blister rauf. Und siehe da: augenblicklich ist die Schlinger-/Schaukelbewegung dahin und statt der 4.5-5 Knoten rauschen wir seither mit konstant ueber 6kn dahin. Sail fast – sail safe. Genau so ist das, jaja ! Wobei ich gerade mit etwas Stirnrunzeln zur Geschwindigkeitsanzeige blicke, da wir mit 7.6 Knoten nahe an der Rumfgeschwindigkeit sind. Aber das sind nur kurze Ausreisser.

Auch kann ich berichten, dass gleichzeitig mit dem Stoppen der Rollbewegungen die Energie der Crew zurueckgekehrt ist ! Kann auch sein, dass es am beruehmten 2. Tag auf See oder an der erfrischenden Seewasserdusche lag. Auf jeden Fall haben die Kinder heute gemalt und gebastelt wie die Wilden. Bruno hatte einen MahiMahi an der Angel, der aber leider beim Einholen entkommen ist. Dies hat dafuer gesorgt, dass Bruno dann eine Stunde lang geschimpft hat. – Da kennt er keinen Spass ! Versoehnt hat er sich dann, in dem er zuerst ein Buch ueber Tropenfische und dann sein Lieblingsbuch: ‘The cruiser’s handbook of fishing’ durchgeblaettert hat. Vermutlich hat er sich neue Ideen fuer morgen geholt. Hehehe.

Zwei Schiffe haben wir heute auch gesehen ! Ein Tanker an Backbord und ein Frachter an Steuerbord. Beide haben uns mit ca. einer Meile Abstand passiert. Man merkt schon, dass wir uns dem Panama-Kanal naehern. Sonst ehen wir nie ‘so viele’ Schiffe.

LATITUDE: 14-05.11N LONGITUDE: 073-39.10W COURSE: 241 SPEED: 7.2 WIND: ENE4

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Day two, crossing the Caribbean Sea

Yesterday I started lamenting about being land-blocked for too long, I’ll continue from there. Hehehe. So we’ve got our sealegs alright. But the thing is: The laziest crew of the world is more sleepy than usual ! It must be in connection with us not sailing for so long. But really – everybody is just lying around. Ok, the kids looked books and made a few drawings and of course we do all the necessary stuff like cooking, blogging, going to the toilet… But otherwise than that the only thing I started was to build a new drain plug for the dinghy out of a piece of wooed. And that I only did because I was just too bored. We look forward to the point when the energy comes back. Until then, well – we’ll be here waiting. Where else should we go ? 550 miles lie ahead of us and about 250 we’ve covered. No fish yet and no sail changes yet. Actually the only thing we did (sailing – wise that is) was to adjust the windsteering – twice. That’s it for the last 48 hours. But as the wind decreased slightly during the last hours, tomorrow might be a good time to get the Blister out to make some speed.

POSITION: LATITUDE: 15-39.20N LONGITUDE: 071-51.60W COURSE: 234T SPEED: 4.6 WIND: NE4

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Die Rancho Relaxo schaukelt wieder

Nach 28 Tagen an Land eine ungewohnte Erfahrung. Also mal abgesehen von ein paar kleinen Ausflugsfahrten zwischen Bayahibe, La Romana und der Isla Saona waren wir ja quasi ‘landblocked’. Die letzten beiden Tage hatten wir allerdings schoenen Schwell am Ankerplatz, so sind uns quasi noch vor Abfahrt die Seebeine gewachsen. Hehehe. Wenn man die +/- 15 Grad Schwingung im 5 Sekunden-Takt mal ausblendet laeuft sonst eigentlich alles wie geschmiert. In den ersten 24 Stunden sind wir die fuer uns ueblichen 120 Seemeilen gesegelt und das obwohl teilweise recht wenig Wind war. Nachts frischt es ungewoehnlicherweise etwas auf und wir legen einen Zacken zu. Aber eilig haben wir’s ja nicht. Und so oder so brauchen wir noch 5-6 Tage bis wir auf den Inseln landen. Also machen wir das beste daraus, spannen das Sonnendach ueber’s Cockpit, hoeren Musik und faulenzen. Bruno hat heute fleissig, aber leider erfolglos geangelt – und das obwohl er 40 (!) Fische fangen moechte, damit alle unsere Freunde, die wir auf den San Blas Inseln treffen, was zum grillen haben. Hehehe. Ansonsten gibt’s nicht viel Aufregendes zu berichten. In der ersten Nacht hatten wir zwei sehr knappe Begegnungen mit Berufsschiffen, die beide ca. eine Seemeile hinter uns vorbei sind. Heute haben wir ausser blauem Meer, weissen Wellenkaemmen und ein paar Regenwolken nichts gesehen. Die Crew ist wohlauf und wie immer in den ersten Tagen noch fauler als sonst. Der Captain und die Capitana wechseln sich brav mit den Wachen ab und sehen sich auch tagsueber nicht viel, da erfolglose Schlafversuche der Naechte am Tag erneut probiert werden wollen. Klappt leider nicht so ganz. Aber wie immer wird sich alles nach zwei Tagen eingespielt haben.

POSITION: 16-52.36N, 070-28.78W, COURSE: 228, SPEED: 5.8kn, WIND: NE5

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Auf nach Panama !!

Jetzt geht’s noch zum Ausklarieren und dann werden wir die Dominikanische Republik verlassen und nach Panama segeln. Unser Ziel ist El Porvenir in der Gruppe der San Blas Inseln. Das Land gehoert den Kuna Indianern und ist voellig naturbelassen. Es gibt keinen Strom, kein Internet, nix zum Einkaufen und keine Muellentsorgung ! Laut Berichten ist es einer der schoensten Flecken dieser Erde und sieht wohl noch so aus, wie es die ‘Entdecker Amerikas’ vor hunderten Jahren vorgefunden haben.

Der Trip ist etwa 800 Seemeilen und wird fuer uns 7 oder 8 Tage dauern. Wir haben wie immer waehrend der Reise unser Satelliten-Telefon jeden Tag um 12h UTC fuer eine Stunde angeschalten. Natuerlich werden wir auch unterwegs und auf den Inseln unseren Blog mittels Amateurfunk aktualisieren. Und da wir nun die Kommentare auch auf die selbe Art empfangen koennen, sollte so eine sehr beschraenkte Kommunikation moeglich sein. Aber rechnet nicht mit einer Antwort am selben Tag. Hehehe.

Details zur Kommunikation sind unter ‘Kontakt’ zu finden. Aber nur fuer angemeldete Benutzer !

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Testeintrag via Kurzwelle – kommt dieser nun auch auf Facebook

…wenn ja, dann bin ich gluecklich. Dann koennen wir in den naechsten Wochen, wo wir kein Internet haben via Amateurfunk auch Facebook posten. HEhehehe. Und Kommentare sollten uns ebenfalls erreichen. Werde ich auch noch gleich testen…

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Bienensterben, naechtliches Bunkern und das Piratenschiff ‘La Grace’

Es war schon recht spaet in der Nacht, als wir vom Einkaufen zurueckkamen und wir mussten unmengen Bier und einen Berg Einkaufstueten via Dinghy zur Rancho Relaxo bringen. Was frueher fuer uns ein logistischer Albtrau gewesen waere, ist nun Alltag und alles kam heil und trocken an Bord.

Noch was anderes, sehr misterioeses ist in unserer Abwesenheit passiert: Das gesamte Heck der Rancho Relaxo war voll mit toten Bienen ! Das Dinghy war komplett voll damit ! Hunderte – vielleiccht sogar tausend toter Bienen – ueberall ! Zerstueckelt und wild zugerichtet. Keine Ahnung, was da vor sich ging, aber ich bin froh, dass wir nicht dabei waren !

Am naechsten Tag sahen wir dann ein schoenes, altes Segelschiff in der Anchorage und ich erkannte es gleich wieder: Wir hatten es schon mal in Las Palmas gesehen. Dort waren sie aber abgehauen, noch bevor wir zu einer Inspektion an bord kommen konnten. Diesmal sind Bruno und ich gleich ins Dinghy gehuepft und haben die La Grace geentert !

Gleich als erstes sind uns die Kanonen aufgefallen ! Ja sowas ? Und dann kommen noch zwei Schiffsjungs in Piratenmontur rausgehuepft, beide mit echten Degen ! Die La Grace ist ein echtes Piratenschiff. Ganz jung – erst zwei Jahre alt und in Egypten gebaut ist es nun als Schulschiff unterwegs und nimmt auch Crew mit. Es segelt unter der Flagge der Tschechischen Republik und die Crew hat uns stundenlang durch’s Schiff gefuehrt und alles erklaert. Super nett ! Schoenes Schiff !!

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Letzte Nacht in Bayahibe

Wow ! Schon wieder eine Woche vorbei ?!? Tjo. Dann werd’ ich morgen mal von hier losziehen und zur Marina Casa de Campo segeln, wo ich meine Liebsten morgen am Nachmittag erwarte.

Recht viel ist ja nicht passiert, die letzten Tage. Ich habe ca. 20kg Waesche gewaschen bekommen, getrocknet und aufgeraeumt. Heute habe ich die Rancho Relaxo mal innen etwas auf Vordermann gebracht und auch ein paar Kleinigkeiten repariert: Das Loch in den Wasserleitungen, welches uns schon seit einer Woche nervte hab ich gefunden – ein kleiner Sprung im Wasserfilter, welcher sowieso gewechselt werden musste. Und den Luefterdeckel der Motorlueftung hab ich repariert. Ah – und das Allerlustigste: Just vor der Abfahrt hat eines meiner geliebten Kinder eine Sperre auf meinem iPod aktiviert. – Kein Zugriff mehr, wenn man nicht den vierstelligen Code weiss. Tja. Loesungsmoeglichkeiten: den iPod an den ersten Rechner anschliessen, mit dem er synchonisiert wurde (dieser existier aber nicht mehr) ansonsten: neu formatieren und 55 GB meiner geliebten Musik verlieren. Noe ! Da der Code ja nur vierstellig ist und Bruno meinte, es war was mit Neunen, hab ich mal hingesetzt und einfach die 9999 Moeglichkeiten von hinten nach vorne durchprobiert.

Na und rate mal was der Code war ? Hmmm ? Tja: 0003 ! Haett’ ich vielleicht doch besser von vorne beginnen sollen, was ? Na Hauptsache, die Musik ist zurueck ! Und jetzt Rock’n'roll !!

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Bilder von der Isla Saona

Wie angedroht, kommen hier nun noch ein paar Fotos von der Isla Saona – einer der schoensten Straende, die wir bisher besucht hatten. (Neben: Islas Cies, White Island und  Barbuda). Ich glaube, den Text kann ich mir schenken. Besser Fotos gucken:

Ein paar mehr Fotos gibt’s auf unserer Facebook-Seite. Ich hoffe, ich bekomme bald mein repariertes MacBook zurueck, dann werden viiiiiele Fotos in die Gallery hochgeladen.

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Isla Saona – Vorschau…

Nach zwei Naechten auf der wunderschoenen Isla Saona sind wir wieder zurueck in Bayahibe. Mehr Fotos gibt’s morgen !

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Sieht aus, wie eine schoene Insel…

PFOAH !!!

Ja, so wuerde man sich im allgemeinen die schoensten Seiten der Karibik vorstellen. Bounty-Werbung pur ! Das heisst, wir ankern auf 3m Wassertiefe und koennen die Steine am Grund zaehlen, der Strand ist beinahe schneeweiss und gesaeumt mit Kokospalmen. Absolute Ruhe. Wir sind Gestern um ca. 16h hier angekommen, als die letzten Ausflugsschiffe gerade zurueckfuhren nach Bayahibe. Sofort haben wir das Dinghy gestartet und den Strand erkundet, sind unter den Palmen entlanggelaufen und haben mal wieder versucht, die eine oder andere erfolglos zu erklimmen. Der Strand ist voll von Korallenbruchstuecken und Muscheln, kleine bunte Fische im Wasser und viele seltsame Voegel, die merkwuerdige Laute von sich geben. Es soll ja auch Affen geben auf Saona, vielleicht werden wir diese heute entdecken… Den Sonnenuntergang haben wir uns vom Strand aus angesehen, doch eine dunkle Wolke hat uns auf’s Boot zurueckgescheucht. Umsonst – denn der Regen zog an uns vorbei und nach wenigen Minuten funkelten schon die Sterne auf uns runter. Voellige Ruhe. Der Strand glaenzte im Mondlicht und wir sassen noch lange im Cockpit und quatschten, waehrend die Kinder nach einer Gute-Nacht Geschichte schon friedlich dahinschlummerten. Eine leichte Brise aus Ost-Sued-Ost laesst den Windgenerator die ganze Nacht leise dahinsaeuseln und tagsueber knallt die Karibiksonne auf die Solarpanele. Da die Batterien randvoll sind, starten wir taeglich den Wassermacher und so ist auch der Tank beinahe voll. So laesst sich’s aushalten. Am Strand gibt’s ein paar Huetten und Liegestuehle fuer die Touristen, die in kuerze hier mit grossen Ausflugskatamaranen und Schnellbooten einfallen werden. Leider ist dies auch die Schattenseite, denn dank der vielen Urlauber findet man am Strand ueberall kleine, weisse Plastikbecher und auch die eine oder andere Colaflasche. Tja. Ist zwar ein Naturreservat, doch eben auf DomRep-Art. Vielleicht kommt irgendwann mal ein Vertreter fuer Pappbecher vorbei und macht den Deal seines Lebens. Die Tier- und Pflanzenwelt von Saona wuerde sich sicher darueber freuen. Und natuerlich gibt’s hier kein Internet – hier kommt mal wieder unser Amateurfunkgeraet zum Einsatz. Ach, ja: Und eigentlich sollten wir Kommentare nun auch ueber Funk empfangen koennen, wer’s gerne mal probieren moechte, sei eingeladen hier mal zu antworten. So. Jetzt aber auf zum Strand !

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