Monthly Archives: Dienstag, der 11. Oktober 2011

Unsere zweite Fahrt im Atlantik

Der Anfang ist immer ein wenig schwierig, deshalb helfe ich mir mal mit ein paar Zahlen:

Wir sind von Sines in Portugal nach Blaya Blanca auf Lanzarote gesegelt, das sind 565 Seemeilen fuer die wir knapp fuenf Tage benoetigt haben. Unsere Etmale betrugen: 119, 135, 157 (!!) und 128 Seemeilen. Die beiden angebrochenen Tage sind hier natuerlich nicht enthalten. Die 157nm am Freitag waren fuer uns ein Rekord und in der Tat sind wir an dem Tag nie unter 6kn gefahren, meist eher 7-8kn. Ein schoenes Video lade ich soeben auf Youtube hoch, dies landet dann in einem weiterem Posting.

Was macht man sonst so, wenn man fuenf Tage auf See ist ? Sich FESTHALTEN ! Und zwar permanent. Hehehe. Natuerlich fischen wir auch – aber leider bislang erfolglos, wir schieben Wache im 3-Stunden Rhythmus, kochen, obwohl es furchtbar schaukelt. Wir machen keine Segelmanoever. Hehehe. Nein, die ersten 2 Tage haben wir tatsaechlich keine Leine oder Segel angefasst. Naja. Dann gucken wir viele Buecher, versuchen Wellen zu fotografieren, duschen mit unserer Solardusche oder schuetten uns einen Eimer Atlantikwasser ueber den Kopf…. Was man halt so macht, wenn man auf See ist – oder ?

In der Marina Rubicón wurden wir von unseren Freunden Markus und Hille empfangen und bugsierten die Rancho Relaxo gleich in einen schoenen Parkplatz am Stegschlengel und wanderten zum in die Marina-integrierten Pool. Yay ! Nach einem spaeten Abendessen wurde erst mal 14 Stunden durchgeschlafen und dann ? Gleich wieder zum Pool, kleiner Autotrip ueber die Insel, nochmal lecker Essen. Hehehehe. Morgen muss ich mich mal um die kleinen Defekte an bord kuemmern. Aber das bekommt natuerlich auch einen eigenen Beitrag.

Tja – und auch wenn ich irgendwann waehrend des Trips mal gesagt haben soll, dass ich eigentlich auf das alles sch…. will und mir die Karibik gestohlen bleiben kann, wenn das hier immer so krass schaukelt… – nach einem Tag an Land, im Pool und am Strand ist das ja sowieso vergessen und ich freue mich schon wieder auf die naechsten Tage auf See. – Gui sagt gerade: “Ja – im Nachhinein sind diese krassen Momente super !”

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In Lanzarote angekommen !

Sind heil in Lanzarote, Playa Blanca angekommen und wurden von Markus und Hille warm empfangen. Jetzt geht’s erst mal in den Pool. Spaeter mehr.

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Nach Wind kommt Sonnenschein – und morgen Strand !

Der Wind nimmt ab und die See beruhigt sich zunehmends. War echt rauh Gestern Nacht. Der Wind pfiff mit 7 Beaufort und wir liefen unter dreifach gereffter Genua mit ca. 7 Knoten schraeg vor dem Wind. Vielleicht besorgen wir uns doch mal ein Windmessgeraet – irgendwie interessiert’s mich danach immer, wieviel Knoten Wind wir wirklich hatten. Ist ja schwer zu schaetzen. Auf jeden Fall weiss ich, dass bei uns das Rigg ab 6 Beaufort zu singen beginnt. Und da wir mit 7 Knoten vor dem Wind liefen, kann man diese also nochmal hinzurechnen. Ueberraschend war aber weniger der Wind, als viel mehr die Wellen, die sich dabei aufbauten. Einige Brecher sind schoen unter uns durchgerollt – ohne dass der Wachhabende einen Spritzer abbekam. Da freue ich mich schon immer sehr ueber unser Mittelcockpit. Wie gross die Wellen sind, ist immer recht schwer abzuschaetzen. Eines faellt mir aber immer wieder auf: Imposant rauschen sie daher, die Brecher kuendigen sich akustisch mit einem Rauschen an, welches in etwa klingt, als wuerde man 100 000 Streichhoelzer gleichzeitig entzuenden. :-) Der Moment, der mir immer etwas Angst macht ist aber eigentlich der, wenn eben ueber den Wellenkamm surft und man dann nach hinten in ein riesiges Wellental runterblickt. Wuerde der Wind nicht von hinten mitschieben denkt man, wuerde das Schiff vielleicht einfach ins Leere fallen.

Wenn der Wind dann vorbei ist freuen wir uns immer sehr ueber unsere stabile Rancho Relaxo of the Seas. Die Luken sind alle 100% dicht – kein Troepfchen Salzwasser im Schiffsinneren. Und die 30 Jahre alte Windfahne steuert die 12 Tonnen Stahl derart souveraen durch die Wellen, das koennte kein Rudergaenger besser. Das ist schon echt sehr beruhigend. Apropos: Zwei an Bord muss man gar nie beruhigen – Bruno und Viola nehmen jede Situation mit voelliger Gelassenheit und liegen z.B. am Cockpitboden und spielen mit Lego oder lesen. Als wir Gestern den gebrochenen Grossbaum fixieren mussten, wobei Gui am Steuer stand und ich am Vorschiff mit der Schwerkraft kaempfte, hat Bruno das Amateurfunkgeraet bedient und der SY Kira unseren Status geschildert. – Das wird mal ein guter Captain ! So. Noch ca. 95 Meilen bis zum Ziel und mit der derzeitigen Geschwindigkeit sollten wir in den fruehen Morgenstunden ankommen. Yay !!!

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Ein bisschen zu viel

Gestern hatten wir uns noch recht gefreut, dass es so flott vorangeht. Heute muss ich sagen: ein bisschen weniger Wind waere auch ganz recht. Also angekuendigt waren ja 5Bft, in Spitzen 6. Mittlerweile haben wir 7Bft und echt sehr, sehr beeindruckende Wellen !! Tja – und so eine beeindruckende Welle war dann heute Nachmittag dem Windpiloten etwas zu viel – er konnte nicht mehr aussteuern und machte eine Halse. Bullenstander gerissen, Niederholer-Anschlag aus dem Mastfuss gerissen und Luemmelbeschlag vom Grossbaum gebrochen. BLAMM !!! Tja. So segeln wir mal wieder ohne Grosssegel… Aber zur Zeit geht’s auch mit Genua alleine – diese ist zweifach gerefft und trotzdem fahren wir konstant 7 Knoten. Und da soll mir nochmal jemand was von Windstaerke 5 erzaehlen…. Also wie immer ordentlich was los auf der Rancho Relaxo. Aber alle sind heil und gut gelaunt. Wenn’s so weiter laeuft, sind wir in 30 Stunden in Lanzarote.

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Ein Bild von hoher See Position ca. 33N/11W

Kurs Kanaren

Captain David

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Blauwassersegeln pur

Obwohl wir uns noch immer nicht an die Schiffsbewegungen gewoehnt haben und das Schaukeln, Geigen, Surfen ein normales Leben, Essen, Schlafen unmoeglich macht und ich selbst nach drei Tagen auf See noch immer zu 90% damit beschaeftigt bin, im Schiff herumfliegende Gegenstaende zu verstauen, macht dieser Trip dennoch ordentlich Spass ! Dies liegt zum einen an den netten Temperaturen und dem wolkenlosen bzw. sternhagelvollem Himmel aber natuerlich auch daran, dass wir einen perfekten Wind haben, um in Rekordzeit die Kanaren zu erreichen. Wir segeln seit zwei Tagen ohne die Segelstellung zu aendern oder auch nur die Windsteuerung zu korrigieren, platt vor dem Wind. Anfangs noch mit 4-5 Knoten und in den letzten 12 Stunden mit 6-8 Knoten. Zwischen 0:00h und 6:00h hatten wir eine Durchschnittsgeschwindigkeit von 7.6 Knoten. Heieiei. Na ich glaub’, das wird ein ordentliches Etmal.

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Die atlantische UKW Funkrunde

Ich hatte Gestern bereits erwaehnt, dass hier auf UKW viel Funkverkehr ist. Und auch recht viel Quatsch auf Kanal 16 betrieben wird. Nachdem wir Gestern Nacht Schiffe aus Cascais hoerten und heute morgen dann die Wettermeldungen von Vigo Radio und Radio Tangier war es klar: Wir haben hier wetterbedingt massive Ueberreichweiten auf UKW. So kommt es auch, dass ich soeben mit der SY Kira (ca. 40nm noerdlich) gequatscht habe und sich kurz darauf die SY Sophie meldete. Die sind gerade auf dem Weg nach Madeira und ca. 120nm entfernt. Und weil wir’s gerade lustig fanden, riefen wir mal kurz die SY Roede Orm, worauf sich Stefan aus 190nm Entfernung meldete. Fuer alle nicht See-Funker: Die ‘normale’ Reichweite von unseren Funkgeraeten betraegt 30nm. :-)

Ansonsten alles gut hier. Wir haben Nordwind mit 4Bft. und sausen mit 5-6 Knoten direkten Kurs auf Lanzarote zu. Zur Zeit haben wir eine Windsee aus Norden und zusaetzlichen Schwell aus ENE, was zu heftigen Schaukelbewegungen fuehrt. Nicht gerade angenehm, aber mit der Zeit gewoehnt man sich daran. So. Jetzt muss ich mal den Koederfisch wechseln. Die Kira hatte gerade eine Goldmakrele am Haken und bei uns passiert garnix – das kann nicht sein !

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Endlich der langersehnte Nordwind.

Es ist die zweite sternenklare Nacht auf dem Atlantik und mittlerweile haben wir das Festland hinter uns gelassen und gleiten unter Segeln (!!) 200sm vor der afrikanischen Kueste auf die Kanaren zu. Die Wassertemperatur ist rapide gestiegen und betraegt nunmehr stattliche 23.6 Grad. Nach den kuehlen (Wasser)temperaturen in Portugal schon eine kleine Sensation. Auf dem Meer ist viel los – die Strasse von Gibraltar merkt man deutlich. Aber noch mehr ist am Funk los: hier laeuft auf Kanal 16 (!!) teilweise marokkanische Musik, es wird intensiv geschimpft und geflucht und sollte mal Platz dafuer sein, dann wird auf Gefahren vor der Kueste hingewiesen. Apropos: Gestern waehrend Gui’s Wache mussten wir nochmal Kurs aendern und einige Meilen Richtung Kueste zuruecksegeln, weil wir einem ‘seismic vessel’ ausweichen mussten, welches ein 6sm langes (!!) Kabel hinter sich herzog. Pfuh ! Da ist man schon froh um die Funke. Andere Dickschiffe bemuehen sich gar nicht erst zu Funken, denn wir weichen ja sowieso aus. – Warum auch nicht ? Vor allem, wenn das gegnerische Schiff ueber einen halben Kilometer lang ist ! Pfuh. Was tut sich sonst so ? Na offensichtlich hat der Captain gerade Wache – die geht bis Mitternacht, dann ist Gui fuer drei Stunden dran. Die Kinder haben heute mit unserer neuen Hochseeangelausruestung gefischt, blieben aber leider vorerst ohne Erfolg und sind vom Geschaukel totmuede in die Kojen gefallen. Morgen sind die Squid-Koeder dran. Dafuer haben wir wiedermal viele Delfine gesehen. Das Meer ist unglaublich blau, genauso wie der seit Tage voellig wolkenlose Himmel und der Captain hat ganz fiese Kopfschmerzen. Die hatte ich auch waehrend der Biscaya-Ueberfahrt und es kommt ganz klar von voellig verspannten Nackenmuskeln. Diese kommen wiederum davon, dass ich offensichtlich sehr angespannt bin. Warum konkret, koennte ich jetzt gar nicht sagen, aber es gibt immer irgendetwas, weswegen man sich Sorgen machen muss…. Wird echt Zeit, dass ich etwas entspannter werde. Klappt doch eh alles ! So. Rundumblick gemacht. – Nix da, ausser Sterne und Wasser. Ach, wie wuenschte ich, dass man diese Sternenhimmel irgendwie ueber’s Internet versenden koennte…. Gut. Zeit Schuss zu machen. So lange Postings will ja sowieso niemand lesen. Schon gar nicht, wenn kein Bild dabei ist. Hehehehe.

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Komische Sachen

Also wenn der letzte Blogeintrag so aussieht, wie die Email in meiner Outbox, dann ist da wohl ordentlich Chaos entstanden. Irgendwie hakt’s mit dem Airmail via Wine auf OS X dann doch noch etwas. Na auf jeden Fall werde ich ab sofort die Emails besser in einem Editor vorschreiben und dann erst nach Airmail kopieren.

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Unterwegs zu den Kanaren

Es ist 22:34UTC, die Aussentemperatur betraegt etwa 22 Grad und es ist unglaublich feucht. Das Deck glaenzt im Mondlicht und Tropfen fallen vom hin- und herschlagenden Grosssegel, welches die Schaukelbewegungen der Motorfahrt etwas daempfen soll. So recht will es nicht wirken, denn waehrend ich dies hier tippe muss ich mich und den Laptop schon oefter mal ordentlich festhalten. Nervig ist das, doch wir kommen dennoch gut voran und sollten morgen Mittag das Verkehrstrennungsgebiet vor dem Cabo de São Vincente passiert haben. Hier werden wir vermutlich vielen Dickschiffen begegnen, die Oel und Kontainer aus dem Mittelmeer in den Norden bringen. Dies ist auch der Grund, weshalb wir zur Zeit eigentlich etwas zu weit nach Westen rausfahren, doch hoffen wir des weiteren dort vielleicht etwas Wind zu finden. Ab Gibraltar sollte ja dann ein schoener Nord-Ost Wind einsetzen, der uns hoffentlich zuegig nach Lanzarote bringt. Zur Zeit schlaeft die Crew und ich sitze meist im Cockpit und lese (mal wieder) James Cook. Alle 10 Minuten ein Rundumblick und meist ist zum Glueck auch nichts zu sehen. Das AIS sagt mir, dass uns in ca. 40 Minuten ein Tanker an Backbord passieren wird und dank Funk weiss ich, dass die SY Kira, welche zeitgleich mit uns gestartet ist, ein paar Meilen hinter uns motort. Eine sehr erfreuliche Sache muss ich noch berichten: Ich konnte unseren Pinnenpiloten, den wir an der Windsteuerung angebracht haben, kalibrieren und nun steuert dieser die Rancho Relaxo, wenn wir motoren muessen. Dies ist eine UNGLAUBLICHE Erleichterung, dennoch hoffe ich, dass wir auch in Zukunft wenig motoren werden. So. Zeit fuer einen Rundumblick. – Bis morgen. Es ist 22:34UTC, die Aussentemperatur betraegt etwa 22 Grad und es ist unglaublich feucht. Das Deck glaenzt im Mondlicht und Tropfen fallen vom hin- und herschlagenden Grosssegel, welches die Schaukelbewegungen der Motorfahrt etwas daempfen soll. So recht will es nicht wirken, denn waehrend ich dies hier tippe muss ich mich und den Laptop schon oefter mal ordentlich festhalten. Nervig ist das, doch wir kommen dennoch gut voran und sollten morgen Mittag das Verkehrstrennungsgebiet vor dem Cabo de São Vincente passiert haben. Hier werden wir vermutlich vielen Dickschiffen begegnen, die Oel und Kontainer aus dem Mittelmeer in den Norden bringen. Dies ist auch der Grund, weshalb wir zur Zeit eigentlich etwas zu weit nach Westen rausfahren, doch hoffen wir des weiteren dort vielleicht etwas Wind zu finden. Ab Gibraltar sollte ja dann ein schoener Nord-Ost Wind einsetzen, der uns hoffentlich zuegig nach Lanzarote bringt. Zur Zeit schlaeft die Crew und ich sitze meist im Cockpit und lese (mal wieder) James Cook. Alle 10 Minuten ein Rundumblick und meist ist zum Glueck auch nichts zu sehen. Das AIS sagt mir, dass uns in ca. 40 Minuten ein Tanker an Backbord passieren wird und dank Funk weiss ich, dass die SY Kira, welche zeitgleich mit uns gestartet ist, ein paar Meilen hinter uns motort. Eine sehr erfreuliche Sache muss ich noch berichten: Ich konnte unseren Pinnenpiloten, den wir an der Windsteuerung angebracht haben, kalibrieren und nun steuert dieser die Rancho Relaxo, wenn wir motoren muessen. Dies ist eine UNGLAUBLICHE Erleichterung, dennoch hoffe ich, dass wir auch in Zukunft wenig motoren werden. So. Zeit fuer einen Rundumblick. – Bis morgen. Es ist 22:34UTC, die Aussentemperatur betraegt etwa 22 Grad und es ist unglaublich feucht. Das Deck glaenzt im Mondlicht und Tropfen fallen vom hin- und herschlagenden Grosssegel, welches die Schaukelbewegungen der Motorfahrt etwas daempfen soll. So recht will es nicht wirken, denn waehrend ich dies hier tippe muss ich mich und den Laptop schon oefter mal ordentlich festhalten. Nervig ist das, doch wir kommen dennoch gut voran und sollten morgen Mittag das Verkehrstrennungsgebiet vor dem Cabo de São Vincente passiert haben. Hier werden wir vermutlich vielen Dickschiffen begegnen, die Oel und Kontainer aus dem Mittelmeer in den Norden bringen. Dies ist auch der Grund, weshalb wir zur Zeit eigentlich etwas zu weit nach Westen rausfahren, doch hoffen wir des weiteren dort vielleicht etwas Wind zu finden. Ab Gibraltar sollte ja dann ein schoener Nord-Ost Wind einsetzen, der uns hoffentlich zuegig nach Lanzarote bringt. Zur Zeit schlaeft die Crew und ich sitze meist im Cockpit und lese (mal wieder) James Cook. Alle 10 Minuten ein Rundumblick und meist ist zum Glueck auch nichts zu sehen. Das AIS sagt mir, dass uns in ca. 40 Minuten ein Tanker an Backbord passieren wird und dank Funk weiss ich, dass die SY Kira, welche zeitgleich mit uns gestartet ist, ein paar Meilen hinter uns motort. Eine sehr erfreuliche Sache muss ich noch berichten: Ich konnte unseren Pinnenpiloten, den wir an der Windsteuerung angebracht haben, kalibrieren und nun steuert dieser die Rancho Relaxo, wenn wir motoren muessen. Dies ist eine UNGLAUBLICHE Erleichterung, dennoch hoffe ich, dass wir auch in Zukunft wenig motoren werden. So. Zeit fuer einen Rundumblick. – Bis morgen.

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Wind !! Morgen geht’s los zu den Kanaren.

Also bis zur Strasse von Gibraltar ist ja nicht viel Wind, wir werden aber dennoch morgen starten. Das Schiff ist bereit, morgen gibt’s die letzten Einkaeufe und danach stechen wir in See ! Juhuu !! Wir sollten also am 9. oder 10. Oktober auf Lanzarote eintreffen. Das Satellitentelefon haben wir wie immer zwischen 12h und 13h UTC an. Auch werde ich versuchen regelmaessig updates via Kurzwelle zu posten.

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Setubal, Sines und eine Brise Afrika

Motoren, motoren….. mit einer kurzen Unterbrechung, in der wir die Segel setzten. Ach…. es ist so frustrierend.

Aber naja. anscheinend bekommen wir Anfang der naechsten Woche dann doch etwas Wind aus der korrekten Richtung und auch wenn vor Marokko noch Flaute herrscht, werden wir wohl doch ablegen. – Endlich.

Inzwischen sind wir die portugisische Kueste ein paar Meilen weiter nach Sueden gerutscht und verbringen sonnige und heisse Tage zusammen mit den Crews der Kira, Roede Orm und Chiloe. In der Einfahrt nach Setubal ueberraschen uns ein paar ordentliche Brecher und einige der Wellen erwischen uns auch ganz gut und bringen ueberraschenderweise sogar unsere 12 Tonnen Stahl zum surfen. Ein ganz neues und etwas merkwuerdiges Gefuehl. Der Ria war aber nicht so berauschend und so beschliessen wir am naechsten Morgen ganz kurzfristig mit dem Rest der auslaufenden Tide abzuhauen und die 35sm nach Sines zu motoren. Die Saison ist vorbei und die Haefen werden immer leerer, je weiter nach Sueden wir kommen. Man trifft nur noch die letzten Fahrtensegler, die auf den Absprung nach Madeira oder zu den Kanaren warten. Immer wieder sehen wir auch echt kleine Boote mit jungen zweier-Crews. – Und wir dachten noch, unser Schiff sei klein – Tja.

Inzwischen vergnuegen sich die Kinder am Strand und ich muss hier mal zusammenpacken und nachfolgen….

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