Des Stahlbootbesitzer’s (Alb)traum

Der Schlauch, welcher das Wasser aus der Kettenbox unseres Ankers normalerweise ableitet war etwas verstopft. Deshalb hab ich mir mal ein Stueckchen Draht geschnappt um das Problem schnell zu loesen. Und schwubbs lief das Wasser auch schon ab…

…nur wohin ?!? Naemlich nicht durch den Schlauch. Nein, offensichtlich hat sich unter dem Ankerkasten eine Schelle geloest und so ergoss sich dieses uebel riechende Gemisch aus Rost und Salzwasser in unsere Bilge und floss vom Vorschiff bis zur mittleren Bilge und besudelte alles, was sich irgendwie am Weg befand. *ARRRRR*

Also erst mal schoen aufwischen und trocknen. Danach etwas gefaehrdete Stellen mit den letzten Resten BOB behandeln. Und nun ? Naja, an den Schlauch kommt man nicht ran. Also einen neuen Abfluss machen. Dafuer muss natuerlich erst mal das halbe Vorschiff auseinandergeschraubt werden. Neuer Schlauch rein, viel Silikon… gelenzt wird nun in eine Plastikflasche. Und dank fleissiger Mithilfe von Bruno war das ganze auch in einem knappen Arbeitstag geloest.

Am naechsten Tag ging’s weiter: Erst mal wurde das Steuerrad mit einer neuen Schraube fixiert, weil das Gewinde der alten schon kurz vor’m ausreissen war. Auch wurden die Reffschienen des 1. Reff am Baum um 20cm nach hinten verlegt, das Dinghy geleert, verpackt und gut verstaut. Die Ankerkette weggestaut und das Kettenloch im Deck verschlossen… Kurz: Wir bereiten uns fuer unseren ersten Blauwasser-Trip vor.

Morgen muessen wir noch unser betagtes Grosssegel flicken, da das neue leider nicht in Zeit geliefert wurde. So muessen wir die knapp 600sm mit dem 30 jahre alten Tuch fahren.

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