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Zurueck aus Namena mit einer kleinen Bilderflut

Gemeinsam mit meinen zwei Gaesten sind wir Gestern von einem wunderschoenen Kurztrip aus Namena zurueckgekehrt. Natuerlich wieder mit einer Riesenauswahl an Tauch- und Schnorchelfotos.

Aber bevor’s los ging, musste ich erst mal den Grillrost wiederfinden, den ich versehentlich in der Nacht zuvor versenkt hatte. Meine ersten Versuche, das kleine Teil auf einer Tiefe von ca. 18m zu finden waren wenig Erfolg versprechend. Also rauf die Tauchflasche und tatsaechlich hatte ich Glueck ! – Grill gerettet. Zweiter Punkt vor der Abfahrt: Die Unterwanten, die wir vor Tonga in einem Sturm angeknackst hatten, mussten gewechselt werden. Mein Bruder hatte hierfuer fehlende Teile aus Europa mitgebracht.

Den Grillrost wieder den Tiefen des Meeres entrissenNeue Unterwanten werden installiertSpannendUnterwegs nach Namena (ca. 25nm)

Dann sind wir endlich bereit und verlassen Vanua Levu. Der kurze Trip nach Namena – ca. 25 Meilen – leauft wunderbar. Eine schoene Brise schiebt uns mit durchschnittlich fuenf Knoten nach Sueden und wir erreichen den Ankerplatz eine Stunde vor Sonnenuntergang.

Ankunft am Ankerplatz in NamenaErster von vielen klassich/kitschig/schoenen SonnenuntergaengenErste Tauchgaenge am Riff in der AnchorageGelbe Lederkoralle

Am naechsten Tag geht’s natuerlich sofort unter Wasser und wiedermal sind wir von der Schoenheit und Vielfalt der Riffe hier voellig begeistert. Die schiere Anzahl der Fische ist enorm, noch besser aber die unterschiedlichen Formen, Farben und natuerlich die abstrakten Formen der Korallen, welche hier groesstenteils voellig unbeschadet nur wenige Meter vom Schiff entfernt zu bestaunen sind. Bei fast jedem Tauchgang begegnen uns kleine Schwarz- und Weissflossen Riffhaie. Diese begutachten uns kurz und verdruecken sich dann meist relativ schnell wieder.

Hallo, Hai !Der Skipper wirft einen aeusserst kritischebn Blick auf den Strand an der WestseiteZugegeben: Sooo schlecht ist der Strand gar nicht.Ein 'Orange-Ringel-Anemonenfisch'

Etwas anders allerdings unsere Begegnung am zweiten Tag: Zwei kleine Riffhaie fangen an uns zu umkreisen und anstatt wie ueblich nach einer Minute abzuhauen, ziehen sie ihre Kreise enger und enger und auch ihre Bewegungen dabei werden hektischer. Ich versuche sie zu erschrecken bzw. zu vertreiben, doch nicht mal meine Flosse, die ich einem der Haie quasi ins Gesicht stecke aendert etwas an ihrem Verhalten. Auch wenn die beiden klein und normalerweise voellig ungefaehrlich sind, behagt uns die Situation gar nicht und wir verziehen uns ins Dinghy. Die beiden ziehen weiter ihre Kreise und kommen so nah, dass wir sie vom Beiboot aus beruehren koennten. Komische Begegnung.

Weihnachtsbaum-Roehrenwuermer aka 'Schnippies'Wunderschoene Fische im flachen Wasser ueber den Korallen(noch) unbestimmter FischLederkoralle

Aber nicht alles ist hier Angst einfloessend: Etwas zuvor besuchten uns zwei Karett-Schildkroeten. Eine davon konnte ich mit der Kamera beinahe eine Minute lang verfolgen. Ueblicherweise sind diese wundervollen Tiere sehr scheu (zu recht !), aber wenn man ruhig und vorsichtig rangeht, kann man sehr nah an die Tiere ran. Tolle Erlebnisse !

Wunderschoene KorallenlandschaftenDer Traum zum SchnorchelnMoerdermuschelDetail einer Kronenkoralle

Nebenbei gibt’s natuerlich jede Menge Anemonen-Fische, Moerdermuscheln, Zackenbarsche, Suesslippen, Seesterne, Quallen, etc…. Aber ich lass mal einfach die Bilder sprechen….

Geweih-Koralle mit FischleinKorallendetailsJulia und Oliver beim TauchenKorallenfarben

Hallo, Hai !Licht und SchattenspieleEine Art von 'Garibaldi' ?Edel-Haarstern

Floetenfisch knapp unter der WasseroberflaecheTrompetenfischUnd wieder ein Hai, der uns etwas bedraengt...Start zur naechsten Schnorchelrunde - direkt vom Schiff aus

Eine KarettschildkroeteUnterwegs zur Ostseite der InselAuch hier: der Strand gar nicht so uebel !Der Ausblick vom Strand am Ankerplatz

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Besuch in Fiji

Lange ist’s her seit dem letzten Eintrag. Viel zu lange. Und viel ist auch passiert. Aber wichtig ist im Augenblick eigentlich nur: ich hab Besuch ! Mein Bruder Oliver und seine Freundin Julia sind die naechsten zwoelf Tage in Fiji !

Approaching Fiji by planeFirst sundowner at the ResortAt the 'split rock'Little beauties

Gestern sind die beiden aus Singapur angekommen und gleich am ersten Tag haben wir Savusavu verlassen und uns raus ans Riff, zum Costeau Resort verlegt. Hier waren wir heute das erste mal schnorcheln und der erste Eindruck ist glaub’ ich ganz gut. Auf jeden Fall waren meine Besucher eher sprachlos, als sie zum ersten mal den Kopf in die Unterwasserwelt Fiji’s getaucht haben.

Our favouriteAnd the clownfish - the 'sunset' pic of snorkelingLittle black opes in a white coralAnd blue ones in a yellow soft coral

Und das ist erst der Anfang. Morgen werden wir hier etwas weiter rumschnorcheln, bevor wir dann vermutlich am Samstag (wenn das Wetter haelt) raus nach Namena segeln. Dort werden die beiden dann ueber unberuehrte und voellig intakte Korallenwelten gleiten und vermutlich aus dem Staunen nicht mehr rauskommen. Freut euch dann auf ein paar schoene Bilder bei unserer Rueckkehr !

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Namena – Teil 2

Nachdem wir die ersten Stunden am Ankerplatz mit Schnorcheln verbracht hatten, war es Zeit am zweiten Tag mal die ‘richtigen’ Tauchplaetze zu erkunden. Wir fuhren mit Jason’s Yacht raus ans Riff und schleppten zwei Dinghies hinterher. Etwas suedostlich der noerdlichen Riffpassage hingen wir das Schiff an eine Mooring und packten uns selbst und das Tauchequipment in die Beiboote, um das Riff zu erkunden.

A turtle in the anchorageBertel, me and Melaniea little GrouperUnicornfish

Die See war ruhig und beinahe spiegelglatt, die Sicht unter Wasser recht gut. Bereits im Dinghy sitzend kommte man schoen die Unterwasserwelt sehen und die Tauchplaetze erkunden. Wir entschlossen uns, mal mit Flaschen ‘Grand Central’ anzusehen, waehrend Jason und Melanie sich mit der Stroemung schnorchelnderweise ueber das Riff treiben liessen.

Hello, Nemo !Top-side of the rock at 'Arkansas'A little white-tip shark at the 'Four Sisters'Oh the beauty. Just imagine: that's all alive and moving. It's just unbelievable !!

Der zweite Stopp war ‘Arkansas’ – ein einzelner, freistehender Korallenblock, der von ca. 25m bis auf 4m unter die Wasseroberflaeche reicht. Waehrend Bertel und Jason mit Tauchequipment Kreise in verschiedenen Tiefen um die Korallensaeule ziehen, uebe ich mich im Freitauchen und komme aus dem Staunen ueber diesen unglaublichen Ort nicht mehr heraus. Die Oberseite ist fast voellig mit weichen Korallen bedeckt, welche mich an Weizenfelder im Wind erinnern und vermutlich dem Ort den Namen ‘Arkansas’ einbrachten. Aussenrum ist die Saeule voll mit bunten weichen und harten Korallen und unglaublichen Mengen an kleinen und grossen Fischen. Dieser Tauchspot alleine ist es schon wert, Namena zu besuchen.

More little fishes - still at 'Kansas'Flashes of color and form. Tropical coral fish.At the drop-off.Blue in blue.

Waehrend der naechsten Tage besuchen wir dann noch einige Tauchplaetze an der Suedseite des Riffs – namentlich die ‘Chimneys’, ‘Mushrooms’ und die ‘Four Sisters’. Allesamt absolut sehenswert. Dabei stellen wir immer wieder fest, wie wichtig der richtige Zeitpunkt fuer den Tauchgang ist: Fuer das noerdliche Riff um Hochwasser, idealerweise kurz danach und am suedlichen Riff etwas nach Niedrigwasser. Die Stroemung kann hier recht stark werden und wenn man mal zeitlich etwas daneben liegt, lohnt es sich durchaus im Dinghy auf das Kentern des Stromes zu warten.

And more little fishMe, freediving.Again at the drop-off.Diving at the 'Mushrooms'

Bloederweise hab ich dann waehrend einem der letzten Tauchgaenge meine Kamera fallen lassen. Obwohl sie den ploetzlichen Abstieg auf -25m durchaus verkraften koennte, konnte ich sie trotz des Einsatzes einer ganzen Tauchflasche nicht mehr finden. Verdammt !! Die Nikon AW110 war wirklich ein tolle allround-Kamera und ich werd’ sie sehr vermissen !

Back at the reef in the anchorageOne of the more beautiful fish. Unfortunately I forgot the name.The circles show the sites we've visited.Weather is changing. Time to go back 'home'.

Aber gute Neuigkeiten fuer alle, die Namena waehrend der naechsten Monate besuchen moechten: Waehrend wir nur eine einzige Mooring am Ankerplatz und eine, etwa 0.5nm ESE vom noerdlichen Pass entfernt vorfanden, wurde uns versichert, dass waehrend der naechsten Monate bis zu fuenf Moorings an der Insel und mehrere an den Tauchplaetzen ausgebracht werden. Das macht den Besuch (und auch das Auffinden) der Plaetze in Zukunft sehr viel leichter.

Vielen Dank an Jason fuer die tollen Fotos. Besucht mal seinen Blog um mehr zu sehen !

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