Wenn man auf einem neuen Schiff zum arbeiten beginnt, geht am Anfang erst mal alles sehr, sehr langsam. Das kann ganz schoen frustrierend sein, wenn man jedes Kabel und jeden Schlauch nachverfolgen muss und zwischendurch mal wieder eine oder mehrere ueberflutete Bilgen ausraeumen und reinigen muss. Aber auch wenn’s nur in mini-Schritten vorwaerts geht, es passiert dennoch was.
Und so sind mittlerweile beinahe alle Taschen und Kisten mit Rancho-Zeugs verstaut, wir haben eine Seewasser-Pumpe in der Kueche, das Druckwassersystem ist wieder instandgesetzt und abgedichtet, der Watermaker ist eingabaut und laeuft, die Solarpanele sind am Geraetetraeger und an der Reling montiert und der Skipper kann sich freuen ! Endlich gibt’s wieder Energie satt und die Wasserknappheit bzw. das Kanister schleppen hat auch ein Ende.
Nach einer Woche gnadenloser Flaute, welche mir die Arbeit ob der unertraeglichen Hitze nicht einfacher machte, gibt’s seit ca. 2 Stunden endlich wieder Wind. Der soll auch die naechsten Tage bleiben und ich werde den nutzen und wohl uebermorgen zurueck nach Tahiti segeln. Die alleine gelassene Rancho Relaxo macht mir ein wenig Sorgen und ich muss endlich die restlichen Sachen ausraeumen und noch ein wenig Equipment ausbauen. Vermutlich bleibe ich also nur ein paar Tage, bis ich wieder hierher zurueckkomme.
Weihnachten und Silvester habe ich mit Jean Claude und seinen beiden Toechtern verbracht und ich muss sagen, das von uns veranstaltete Feuerwerk hat das hier ansaessige Hilton eindeutig auf Platz zwei verwiesen. 2013 beginnt ganz grossartig !