Daily Archives: Montag, der 13. Februar 2012

Flugzeuge ueber unseren Koepfen

Ankuenfte, Abschiede, Flughafen, Visa, Reisepass…..

Tja. Mal wieder Zeit. Nach zwei wunderbaren Wochen muessen wir uns von Guenther verabschieden. Wir hatten eine tolle Zeit auf sensationellen Inseln, ich hab einiges ueber Segeltrimm gelernt und die Rancho Relaxo hat einige Reparaturen weniger auf der ToDo-Liste.

Die Reise von Barbuda nach St. Maarten war endlich mal wieder angenehmes segeln mit achterlichen Winden. Genua und Fock ausgebaumt und mit gut sechs Knoten dem Ziel entgegen. Nach zwei Wochen am-Wind segeln ein echter Genuss ! Nachts bekamen wir Besuch von einem kleinen Seevogel, welcher die Rancho Relaxo mehrmals umkreiste, um sich dann letztendlich am Aussenborder niederzulassen. Ein paar Minuten Pause und dann war er wieder in die Dunkelheit verschwunden.

Wir erreichten die Simpson Bay kurz vor Sonnenaufgang, erkundeten tagueber die Lagune und genau in diese verholten wir uns auch, als sich um 17:30h die Bruecke zum letzten mal oeffnete.

In der Lagune haben wir dann unsere Freunde von der SY Express Crusader wiedergetroffen. Und am Flughafen sahen wir dann auch Lutz und Martin von der SY Jaqueline wieder. – Wir waren uns zuletzt auf Teneriffa begegnet.

Die Dinghy-Fahrt zum Flughafen hatte noch ein zweites Ziel: Die Start/Landebahn beginnt hier naemlich direkt am Strand und die Flugzeuge donnern nur wenige Meter ueber den Koepfen der vielen Schaulustigen herein. Nebenbei gibt’s hier noch eine Bar, die von drei bildhuebschen Suedamerikanerinnen gefuehrt wird. Viele Gruende also, uns den Start von Guenther’s Maschine live anzusehen. Noch dazu, da es der einzige Jumbo ist, der an diesem Tag startete. Kurz vor Take-off faehrt nochmal die Polizei eine Runde und schaut, dass niemand am Zaun hochklettert oder sonstige Experimente probiert und dann geht’s auch schon los. Handtuecher und Baseball-caps werden ins Meer befoerdert und noch bevor die Gegenstaende im Wasser landen, hat das Flugzeug die halbe Strecke ueber die Startbahn gemacht.

Und da fliegt er. Tschuess Guenther ! Danke fuer deinen Besuch !!

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Fitzcarraldo auf Barbuda

Ich hatte es ja schon angedroht und hier kommen sie nun. Die Fotos vom schoensten Strand, den wir bisher gesehen haben. Also nehmt’s nicht negativ wir wollen euch ja den kalten Winter ein wenig ertraeglicher machen.

Ich denke, den Strand brauche ich nicht naeher zu beschreiben. Zu tun gab’s ja auch nicht viel auf Barbuda. Diese Insel ist das krasse Gegenteil zur Nachbarin Antigua, wo der Baer tanzt. In Barbuda hingegen ist NIX los und man ist meist alleine am Strand oder sonst wo. Wir mussten allerdings noch ausklarieren und das kann man nur im Hauptort (ca. 200 Haeuser oder so). Dieser ist aber nur ueber die Lagune zu erreichen…

Tjo. Was machen ? Na wir haben uns ja mit Fitzcarraldo schon vorgebildet und haben Dinghy und Zubehoer einfach ueber den Strand und die schmale Landzunge geschleppt, um dann damit die Lagune zu durchqueren. Eine witzige, wenn auch schweisstreibende Angelegenheit. Sollten wir ofter machen.

Cordington. Naja. Man bekommt das allernotwendigste zu kaufen und es gibt ueber’n Ort verteilt die Bueros von Immigration, Customs und Port operators. Zu diesen bin ich dann in der Mittagshitze hingepilgert und hab brav Formulare ausgefuellt. Nach einem Bierchen ging’s dann auch schon wieder zurueck. Selbes Spiel: 20 Minuten Fahrt durch die Lagune, 10 Minuten Dinghyschleppen und dann ganz schnell ins Wasser huepfen !!

Dabei blieb’s dann auch. Baden und Krebse suchen. Mehr gab’s hier nicht zu tun. Der Ort waere aber gut geeignet um mit ein paar befreundeten Yachten eine ordentliche Strandparty steigen zu lassen. Leider sind unsere Freunde zur Zeit alle im Sueden der Karibik unterwegs.

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