Tag neun nach Australien

Gegenan, gegenan…. Ist es nun der vierte oder fuenfte Tag, den wir hart am Wind segeln ? Keine Ahnung. Meine Knochen und die Anzahl der blauen Flecken sagen fuenf. Wie erwartet hat der Wind waehrend der Nacht auch etwas zugelegt, was die ganze Sache natuerlich noch schicker macht. Wir sind also mit Genua und Gross im dritten Reff unterwegs und versuchen so, unseren Kurs nach Brisbane zu halten – was auch gut gelingt. Normalerweise(TM) wuerden wir ja so segeln, dass wir tagsueber ankommen, aber bei dem Wetter (und der Wind soll ja nach wie vor mehr werden) vergeuden wir keine Zeit und kommen gerne auch im Dunkeln an.
Ist ja nicht so, wie ein Suedsee-Ankerplatz, wo man hinfaehrt und seinen Anker fallen laesst, nein hier muessen wir erst mal hinter der Moreton Island durch ein Fahrwasser, queren die gesamte Flussmuendung mit vielen Flachstellen und tuckern schliesslich den Fluss rauf bis in die Stadt. Insgesamt ca. 46nm, die aber vermutlich etwas geschuetzt sind.
Naja. Also bleibt’s spannend bis zur letzten Sekunde, heh. Aber so wie’s aussieht, kommen wir wohl kurz vor Sonnenaufgang an und haben dann den ganzen Tag fuer diese Fahrt durch die Flussmuendung.
Sonst alles klar an Bord. Es ist bisher nichts kaputgegangen, und alle sind wohlauf (bis auf die erwaehnten blauen Flecken).

LATITUDE: 26-24.23S, LONGITUDE: 155-03.20E, COURSE: 242T, SPEED: 5.8, WIND: SSE6, DISTANCE TO DEST.: 101nm

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One Response to Tag neun nach Australien

  1. didi says:

    also dann mast- und schotbruch für den endspurt! trimmen was geht! joke