Erste Etappe nach Berlin

Und nun, wie versprochen, die fehlenden Fotos von unserem lustigen Wochenende mit Wolfgang, Tala und Jan als Crew auf der Rancho Relaxo.

Die Reise beginnt Freitag Abends nach einer abenteuerlichen Zug- und Taxifahrt nach Ueckermuende. Abenteuerlich insofern, als:

  1. Die S-Bahn mal wieder nicht faehrt und wir in letzter Minute, voll bepackt ein Taxi zum Bhf. Gesundbrunnen nehmen muessen
  2. Es nicht moeglich ist am Bahnsteig ein Ticket zu einem vernuenftigen Preis zu erstehen
  3. Dies auch IM Zug nicht moeglich ist und wir dann (offiziell !) gratis bis Pasewalk mitfahren duerfen
  4. Der Zug Verspaetung hat und wir somit unseren Anschluss nach Ueckermuende verpassen
  5. Sich das Grossraumtaxi nach Ueckermuende letzten Endes billiger als der Zug rausstellt

Hehehe. Tja. Reisen mit der Bahn ist selbst (oder gerade) in Deutschland eben auch ein Abenteuer.

Irgendwann kommen wir dann also doch an, bringen die Kinder ins Bett, noch ein Bierchen trinken und fallen in die Kojen.

Am Samstag zuerst mal etwas Enttaeuschung, da kein Wind vorhanden und Ueckermuende unter einer Nebeldecke begraben ist. Als wir dann aber endlich doch fertig zum Ablegen sind, lichtet sich auch der Nebel und so koennen wir (mit dem Schiff) in die Stadt zum Einkaufen fahren. Erst um 14h geht’s dann wirklich los und irgendwie ist’s wohl auch gut, dass wir so getroedelt hatten, denn nun haben wir auch Wind zum Segeln. Schwubbs warn wir schon draussen am Haff und fahren im Zickzack durch die recht hinterlistig aufgestellten Stellnetze in Richtung Oder-Muendung.

Auf der UeckerDer Berliner Baer freut sich auf’s nach Hause kommenMuede von der ReiseGrosse Fruehstuecksrunde

Die Nacht von Samstag auf Sonntag verbringen wir in der netten Marina Ziegenort. Am Sonntag geht’s dann weiter die Oder hoch nach Stettin. Am Anfang noch unter Segeln, spaeter schlaeft dann der Wind ein und wir starten den alten Benz, der uns bei T-Shirt Wetter die Oder raufschiebt. Die Flusslandschaft ist wunderschoen ! Stettin selbst besteht leider zu 90% aus Hafen und geschmacklosen Nachkriegs-Bauwerken. Irgendwo verstecken sich auch vereinzelt ein paar nette Haeuser im Zentrum, doch der Grossteil der Stadt ist nicht sehr schmuck. Die Aussicht ueber die Flusslandschaft geniesst man am besten aus der Mastspitze. ;-)

Zweites Fruehstueck ?Schoenstes Herbstwetter auf der OderTolle Aussicht - von ganz oben.Kraene und Kaehne in Stettin

Weil das Wetter mitmacht und wir’s noch nicht so eilig hatten, machten wir noch eine kleine Runde bis zur Bruecke, wo wir dann mit Mast nicht mehr weiterkommen. Als Liegeplatz haben wir dann die Marina Goclaw ausgewaehlt. Nix los, ein netter Hafenmeister empfaengt uns (‘Alles keeein Problem !’). Wir haben ein nettes Abendessen, klaren das Schiff auf und machen uns via Strassenbahn und Zug auf, zurueck nach Berlin. Hier kommt nochmals eine kleine Absurditaet der Bahn zum vorschein: Das Ticket fuer 5 Erwachsene Personen nach Berlin kostet uns 20 (!!) Euro. Pro Person also schlappe 4. – Das Strassenbahnticket, um dann von Berlin Alexanderplatz nach Hause zu kommen kostet mit 2,10 E mehr als die Haelfte. Das macht Sinn, oder ?!?

Port Stettin mit Supertramp !Picknick in der Marina GoclawDavid: Oh, Bruno macht ein Foto. Schoen laecheln… HeheheheIn der Strassenbahn Linie 6

Zusammengefasst: Es war eine der lustigsten Fahrten mit der RR. So schade, dass wir nur ein WE unterwegs waren. Mit dieser Crew waere ich sehr gerne eine Woche oder laenger gesegelt !

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