Monthly Archives: Samstag, der 24. Juli 2010

Ostsee-Toern 07-2010, 1. Update

Live aus Ystad, Schweden. Heute ist endlich mal ‘normales’ Ostsee-Wetter. Nach fast einer Woche strahlendem Sonnenschein und fast Mittelmeer-maessigen Temperaturen, ist’s heute verhangen und etwas regnerisch. Generell stimmt mich die Wettervorhersage fuer die suedliche bzw. zentrale Ostsee etwas bedenklich: Anscheinend werden wir die naechsten Tage bis zu 8 Beaufort haben. – Auch wenn der schwedischer Wetterdienst ganz was anderes sagt. Und eigentlich sieht’s auch nicht wirklich danach aus. Laut Sattelitenbild wird der Starkwind wohl eher auf der Ostseite der Ostsee auftreten. So genug vom Wetter.

Also die Reise war bisher sehr nett. Ueberraschenderweise hatten wir fuer den ersten Tag noch Gaeste mit – Ylvi und Tine, die uns in Berlin besucht hatten, sind noch einen Tag von Greifwald nach Stralsund mitgefahren. War sehr, sehr nett. Ich hoffe, wir koennen das irgendwann mal wiederholen ! Die beiden sind nun in Schweden und geniessen wohl die Ruhe am Vaenersee.

Warten auf Klappbruecke  Klappbruecke vor Stralsund

Unsere Route ging danach weiter, die Westkueste Ruegens hoch, ueber’s Kap Arkona nach Glowe an der Ostseite. Hier haben wir mit Freunden zwei sehr schoene Tage am Strand verbracht.

In Glowe am Strand

Vorgestern sind wir dann von Glowe nach Ystad gefahren, anfangs mit moderaten Winden, gegen Ende mit konstant ueber 7 Knoten fahrt. – Das war bisher unsere schnellste Etappe.

Viola in Ystad

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Die aktuelle Position der Rancho Relaxo

Gibt’s jetzt auf Knopfdruck und zwar rechts oben ! Zur Zeit stimmt das natuerlich nicht, weil ich nur mal die Uebermittlung der GPS-Position testen musste, doch ist dies ein wichtiger Test fuer unseren Toern, der am Samstag beginnt.

Und wenn ich noch rechtzeitig eine Antwort von Mike aus Neuseeland bekomme, dann schaffe ich es evtl. auch unsere Position via ShipTrak bekannt zu geben. Das waere natuerlich nett.

Ach ja  – und moeglich wird das Ganze durch den SPOT satellite messenger. Das Geraet werde ich dann nach dem Toern vorstellen – wenn es sich bewaehrt hat.

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Custom message from Rancho Relaxo of the Seas SPOT Messenger

Rancho Relaxo of the Seas Latitude:52.54542 Longitude:13.42536 GPS location Date/Time:07/15/2010 23:12:50 CEST

Click the link below to see where I am located. http://maps.google.com/maps?f=q&hl=en&geocode=&q=52.54542,13.42536&ll=52.54542,13.42536&ie=UTF8&z=12&om=1 Message: Liebe Gruesse von der Rancho Relaxo of the Seas !!

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Custom message from Rancho Relaxo of the Seas SPOT Messenger

Rancho Relaxo of the Seas Latitude:52.54542 Longitude:13.42536 GPS location Date/Time:07/15/2010 23:12:50 CEST

Click the link below to see where I am located. http://maps.google.com/maps?f=q&hl=en&geocode=&q=52.54542,13.42536&ll=52.54542,13.42536&ie=UTF8&z=12&om=1 Message: Liebe Gruesse von der Rancho Relaxo of the Seas !!

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Ostsee-Toern 06-2010, 3. Update

Soeben werden die Fotos raufgelanden und sollten in kuerze in der –> Gallery zu sehen sein. Die Menge macht’s etwas unuebersichtlich, aber Durchklicken lohnt sich definitiv !

Michael und Bruno am SteuerFischer zwischen Fehmarn und GedserBruno und Viola beim Spielen und DoesenGedser - Klintholm

Was gibt’s zum Toern zu sagen – abgesehen vom Wetter, dass ich in den vorhergehenden beiden Postings bereits ausdruceklich als SENSATIONELL beschrieben habe. Also nach dem ersten Toern auf der Ostsee im Juni 2009 habe ich ja die Hoffnung auf einen Badetoern etwas verloren, doch die letzte Woche war schon beinahe Mittelmeer-maessig !

Nun also die etwas laengere Beschreibung unserer ersten Seereise mit Kindern. Gleich vorneweg – alles war wesentlich entspannter und einfacher, als erwartet. Die Kinder haben sich an Bord vorbildlich verhalten, hatten bis auf wenige Ausnahmen auch immer Schwimmwesten an, wenn sie sich ausserhalb des Cockpits aufhielten. Und natuerlich auch im Cockpit, sollte gerade kein Erwachsener daneben sitzen und ‘aufpassen’. Ansonsten haben sie immer wieder mal mitgeholfen, gesteuert, den Motor an- oder ausgemacht und natuerlich fuer gute Stimmung und jede Menge Unordnung gesorgt. Hehehehe.

Zu den besuchten Orten gibt’s nicht allzuviel zu sagen, da wir meist sehr spaet eingelaufen sind und so nicht mehr recht viel vom Land gesehen haben. Burgstaaken auf Fehmarn ist sehr nett – und ein U-Boot gibt’s dort auch zu besichtigen. Bruno fand’s allerdings etwas gruselig, weshalb wir im Schnellgang durchgelaufen sind. Daenemark ist wie erwartet teuer, aber auch sehr schoen. Allgemein muss ich sagen, dass ich vor allem von Schweden sehr begeistert war. Es sind die Details wie gratis Waschmoeglichkeit mit drei Waschmaschinen und ein nettes Cafe in der Marina, auch wenn diese wirklich klein war. Und in anderen, teureren Marinas wird kleinkariert mit Dusch-Muenzen rumgemacht und man braucht noch einen extra Schluessel fuer’s Klo. Waschmaschinen sucht man sowieso vergeblich. Tja. Ein paar Unterschiede gibt’s wohl doch… Dieser Umstand und auch unser derzeitiger Liegeplatz in Greifswald sorgen dafuer, dass wir beim naechsten Toern (17.7. -31.7.) wohl an die schwedische Ostkueste und nach Bornholm segeln werden.

Die Rancho Relaxo of the Seas war wieder einmal problemlos. Wir sind wohl ca. 80% des gesamten Toerns mit Windsteuerung gefahren, die sich trotz einiger fehlender Teile als echt brauchbar erwiesen hat. Natuerlich waere manchmal ein elektrischer Autopilot hilfreich, aber das wird irgendwann auch noch werden. Der einzig *gravierende* Mangel am Schiff ist das uralte Grosssegel mit der unbrauchbarsten Reff-Einrichtung, die ich bisher gesehen hab. Naja. Einen Toern muss es noch durchhalten, dann werden wir uns auch hier etwas vernuenftiges suchen. Ah – und in Sassnitz konnten wir mal kurzfristig den Motor nicht mehr ausstellen. Aber nach ein paar Minuten war dieses Problemchen auch beseitigt. Dafuer ist das Segeln mit dem Blister ein Traum ! Ohne ihn haetten wir’s wohl auch nicht bis nach Schweden geschafft. Natuerlich wird die Liste der Verbesserungen immer laenger, aber im Winter wird sich dann schon Zeit finden, um Batteriemonitor, Solar, Windgenerator einzubauen, die Elektro- und Wasserinstallation zu ueberholen und das Rigg zu veraendern.

Ach ja – hab ich schon erwaehnt, dass wir fuer den naechsten Toern noch Mitsegler suchen ?

My beautiful women Bruno mit neuen KlamottenUnter Deck beim SegelnAm WindBruno und Michael am Bug

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Ostsee-Toern 06-2010, 2. Update

Ein ganz kurzes Zwischenupdate, morgen Abend gibt’s mehr:

Der Toern war genial – super Wetter, guter Wind, entspannte Crew !

Trip: Travemuende (D) – Burgstaaken auf Fehmarn (D) – Marina Gedser (DK) – Klintholm (DK) – Gisloevs Lage (S) – Sassnitz auf Ruegen (D) – Greifswald (D)

303sm in einer Woche, mit zwei Tagen Pause (ein Tag in Trelleborg und Baden + Fussball in Sassnitz).

Ein paar Fotos vorweg, spaeter mehr in der Gallery:

KarteAnkunft in GedserDavid + FestmacherBlister

Bruno + Violanach TrelleborgGui + neue JackeBruno

Viola im CockpitPrinzessinkleine ReparaturMi bombon

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Ostsee-Toern 06-2010, 1. Update

Ein kurzes Update von unserem ersten Toern mit der ganzen Familie:

Samstag sind wir mit dem Zug zum letzen mal nach Travemuende gefahren, wohin wir diesmal nicht mehr zurueckkehren. Die Fahrt beginnt am Sonntag bei netten 3-4 Windstaerken und blauem Himmel in Richtung Norden. Wir laufen Fehmarn an und bleiben in der Marina Burgstaaken. Sehr idyllisch und viel netter als die meisten Marinas, die wir bisher gesehen haben. Highlight: U-Boot Besichtigung am naechsten Morgen !
Am Montag geht’s bei Sommerwetter nach Daenemark. Wir queren den Windpark vor der Suedkueste und laufen im Sonnenuntergang die Marina Gedser an (˜23h).
Am Dienstag machen wir uns zu unserer letzten Station in Daenemark auf: Klintholm auf der Insel Moen. Die Ueberfahrt laeuft bis auf die ueblichen daenischen Stellnetze, die uns immer mal wieder etwas ueberraschen recht ruhig. In Klintholm ist die Marina beinahe voll, wir erwischen gerade noch den vorletzten Liegeplatz.
Mittwoch setzen wir zum Schlag nach Schweden an. Primaeres Ziel: Ystad. Wir laufen unter Gross und Genua bei 4Bft. um die letzte Spitze Daenemarks und setzen dann den Blister. Den ganzen Nachmittag ‘rauschen’ wir mit gut 6kn Richtung NNE. Kurzfristig laesst der Wind nach um dann aber in Form von ‘isolated Thunderstorms’ wieder zurueckzukehren. Wegen des doch recht langen Weges entschliessen wir uns auf halbem Weg dann die Marina Gisloevslaege anzulaufen. Um 20h fahren wir unter Motor in die nette, kleine Marina. Wir sichern uns den letzten Liegeplatz und beschliessen nach nunmehr 184,3 Seemeilen morgen einen Pausentag einzulegen.
Die Kinder, denen unsere Fahrt bisher recht gut gefallen hat, werden sicher einen Strandtag super finden und wir wollen ja schliesslich keine Rekorde brechen.

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