Daily Archives: Montag, der 24. Juni 2013

Midsummer und Bruno’s siebter Geburtstag in Bora Bora

Der wichtigste Tag in Schweden ist Midsummer – die Sonnenwende. Fuer uns ist der Tag noch wichtiger, denn es ist Bruno’s Geburtstag. Und am naechsten Tag wird Caroline von der Orkestern ein Jahr aelter. Es gab also jede Menge Gruende fuer eine ordentliche Party. Das Fest begann schon Mittags auf einem kleinen Motu, wo wir lustige Fotos unserer schwedischen Freunde im selbstgemachten Palmenkostuem machten, mit der Hauptinsel als Hintergrund.

Am Nachmittag ging’s weiter zu einem anderen Motu, wo wir am Privatstrand von Bruno, einem Polynesier ein grosses Buffet mit Knaeckebrot, Lachs, Thunfisch und weiteren Leckereien auftischten. Dann ging’s los mit schwedischen Liedern und um einen geschmueckten Pfahl tanzend bis in die Nacht, als wir ein grosses Lagerfeuer starteten und nochmal grillten. Dazwischen gibt’s immer wieder mal einen Sprung ins Wasser und ein Getraenk oder zwei. Um zwei Uhr nachts zieht die illustre Gesellschaft zurueck zu den Schiffen und irgendwie gehe ich dann mitsamt Sonnenbrille ueber Bord. Ist aber kein Problem, denn im kristallklaren Wasser der Lagune koennen wir die Brille am naechsten Tag aus 7m Tiefe wieder hochtauchen. Ist im uebrigen schon wieder die letzte Sonnenbrille, denn die neue ging am Trip nach Raiatea ueber Bord. Meh.

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Naechste Insel: Tahaa

Nach zwei Tagen in Raiatea mussten wir uns wiedermal verabschieden. Wir setzten die Segel und rasten durch die wunderschoene Lagune, die Raiatea und Tahaa verbindet Richtung Norden. Ganz in der NE-Ecke fanden wir eine freie Mooring hinter einem kleinen Motu und beschlossen, die Nacht hier zu verbringen. Leider war zu viel Wind und die Distanz zu gross, um mit dem Dinghy anzulanden. Aber wir waren noch eine Stunde schnorcheln bevor die Sonne hinter Bora Bora unterging.

Am naechsten Morgen geht die Rundreise weiter und wir segeln westwaerts. Bei einer Halse klemmt die kleine Winsch an Backbord und wir produzieren eine Sanduhr in der Genua. So suchen wir eine kleine Ankerbucht auf, werfen das Eisen in 20m Tiefe und nach ein paar mal Aus- und Einrollen und ein wenig im Wind flattern lassen funktioniert unser Vorsegel wieder. Weiter geht’s mit 6 Beaufort im Ruecken (und spaeter von vorne) wieder nach Sueden, zum Pass. Wir ziehen mit Halbwindkurs und acht Knoten durch das Riff und finden uns im aufgewuehlten Pazifikwasser wieder. Der Trip nach Bora Bora ist ein schneller und eine Stunde vor Sonnenuntergang segeln wir schon wieder in der naechsten Lagune.  Unsere schwedischen Freunde treffen wir allesamt hinter einem Motu, suedlich des Passes wieder.

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