Monthly Archives: Saturday August 28th, 2010

Co-Skipperin mit Segelschein !

Seit heute Mittag ist Gui im Besitz eines Segelscheines ! Gestern war Theorie angesagt, heute der Praxisteil der Pruefung. Nun, ja. Ein paar Seemeilen (>1000) hatte meine Co-Skipperin ja schon runter, aber nun darf sie auch ganz offiziell ein Segel- oder Motorboot ueber die Meere steuern ! Yay !!

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Family Toern

Am Wochenende waren wir mit neuer Crew unterwegs: Erstmals zu Gast auf der Rancho Relaxo: meine Schwester Katja mit Jakob und David.

Zu schade, dass wir nur zwei Tage Zeit hatten. Dennoch hat es sich gelohnt. Wir hatten natuerlich wie immer feinstes Wetter und guten Wind. Sind mal schnell von Ueckermuende nach Swinemuende und wieder zurueck. Eine kleiner Abstecher auf die Ostsee musste natuerlich auch sein. Und obwohl ich immer etwas zu viel ueber’s Wetter schreib, moechte ich mir doch die Anmerkung erlauben, dass wir wieder die richtigen Tage erwischt hatten. Denn am Sonntag baute sich ueber Norddeutschland bereits das Tief auf, dass heute und morgen im gesamten Nord-/Ostseeraum fuer Sturmwarnung sorgt.

Wir hingegen konnten mit voller Besegelung uebers Stettiner Haff gleiten, die Sonne geniessen und Spass haben. Jakob und David haben mir 2er Schnapsen gelernt, ich habe den Beiden die Segel zu bedienen gelernt und bald schon haben wir die erste Halse zu dritt gemeistert. Swinemuende gab mir ein Raetsel auf: Mehrmals hatte ich schon jemanden vom schoenen Swinemuende erzaehlen hoeren. Kann ich aber nicht nachvollziehen. Das einzige, mit dem Swindemuende protzen kann ist die anzahl der Gelsen und die ist wirklich enorm !! Meine Beine sehen aus wie Ribiselschnitten !

Derart zerstochen machten wir uns Sonntags auf den Rueckweg und sind sehr sportlich bei 5Bft durch’s Stettiner Haff in Richtung Ueckermuende aufgekreuzt. Katja und Gui haben fleissig gekurbelt, die Kinder-Crew hat entweder geschlafen, gedoest oder sich im Cockpit vergnuegt. War super ! Wir freuen uns auf’s naechste mal !

Ein paar Bilderchen gibt’s auch noch… Mehr kommen dann noch von Katja nach.

Jakob am SteuerGewitter im Stettiner HaffBruno und David im CockpitDie Gastcrew: David, Katja, Jakob

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Book review: Kids in the Cockpit (by Jill Schinas)

Kids in the cockpitKids in the Cockpit

by Jill Shinas

Everyone who has plans to go sailing with kids: READ THIS BOOK !!! It’s by far the best book on that subject, I’ve read so far. And it has two more big advantages: It’s written by Jill Shinas – who herself has spent pretty much all her life aboard. And of course she knows what she’s talking about since all of her three kids were born on the boat ! Also – The Shinas family has a really nice homepage, full of good stories, hints and pictures. Visit them at the homepage of the Mollymawk !

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Kurzes Video von der Ueberfahrt Bornholm – Polen

Sollte ich oefter mal machen. So kurze Videos vermitteln nun mal doch besser, wie das so ist mit dem Segeln. Hier ein kurzes Video unserer Ueberfahrt von Nexø auf Bornholm nach Swinemuende. Aufgenommen unweit der Kueste, haben wir hier etwa Windstaerke 5 und noch relativ ruhiges Meer. Etwas spaeter ging’s dann schon rauher zu. Auf der Rancho Relaxo war trotzdem alles entspannt. Das Schiff verhielt sich auch in den Boen und mit groesseren Wellen wunderbar, war leicht zu steuern und ich konnte ohne Probleme inzwischen etwas kochen. Und Gui segelt besser und schneller als ich. Huh !

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Ostsee-Toern 07-2010, 3. Update

Seit Sonntag Abend haben wir wieder festen Boden unter den Fuessen, die Fotos sind durchsortiert und werden demnaechst in der Gallery landen, ein paar gibt’s weiter unten schon mal vorneweg.

Wir waren zwei Wochen von 17.7. – 30.7.2010 unterwegs und sind an 8 Tagen 321,8 Seemeilen gesegelt. Das war auch in etwa, was wir uns vorgenommen hatten. Mittels Shiptrak kann man einige (leider nicht alle) unserer Positionsmeldungen sehen. Hier eine Karte, ich hab manuell in etwa unseren Weg eingezeichnet:

Ostsee-Toern 07-2010, Karte

So und nun chronologisch mit vielen Fotos. Nimm dir Zeit, das wird laenger…

Vor der Abfahrt waren alle schon etwas nervoes. Zum Glueck haben wir noch immer etwas Baustelle und so findet sich immer was interessantes zu tun, waehrend man auf die gestressten Eltern wartet. Endlich geht’s los und wir gleiten im Schwedenschlitten mit Tine am Steuer nach Greifswald, waehrend Gui und die Kinder schlafen.

Bei Sommerwetter an der Ostsee angekommen wird erst mal alles verstaut und anschliessend fuer zwei Wochen gebunkert. Wir haben Zeit, denn wegen eines Festes an der Muendung der Ryke bleibt die Klappbruecke bis 13h geschlossen. Um Mittag schippern wir los, gleiten den Fluss runter um dann mit etlichen anderen Booten vor der Bruecke zu warten. Um 14h werden dann endlich die Segel gesetzt.

Viola, Bruno und Ylvi warten gespannt auf die Abfahrt.Geht los !!Warten vor der KlappbrueckeEndlich Segeln !

Wir starten mit zweifach gerefftem Gross und kreuzen ueber einen ordentlich aufgewuehlten Greifswalder Bodden in Richtung  Stralsund gegen NW-Wind mit Staerke 4 auf. In der Einfahrt zum Straelasund nimmt der Wind erst mal noch etwas zu , um dann aber auf 2-3 Beaufort abzuflauen. Nach etwa 5 Stunden Fahrt setzen wir Tine ab, die mit dem Zug nach Greifswald muss um das Auto zu holen, waehrend wir noch etwas warten, denn uns blockiert die naechste Klappbruecke, welche sich schliesslich um 21h puenktlich zum Sonnenuntergang oeffnet.

Vielen schoenen Schiffen begegnet man auf der Ostsee.Hah ! Erwischt.Zeitvertreib, bis die Klappbruecke oeffnet.Viola und YlviKlappbruecke im Straelasund

Am Samstag verabschieden sich unsere Gaeste fruehmorgens nach Rostock, um 07h Check-in fuer die Faehre nach Schweden. Wir sehen uns nach dem Fruehstueck erst mal das Ozeaneum an. Am Nachmittag gibt’s dann 16 sm Motorfahrt durch Fahrrinnen zwischen den Inseln Hiddensee und Ruegen nach Norden. Um’s Kap Arkona nach Glowe, wo wir nach einem naechtlichen Ankermanoever in einer grossen Bucht mit Sandstrand Freunde aus Berlin treffen. Zwei Tage verbringen wir hier am Strand, beim Ponyreiten, faulenzen, Daemme bauen und so weiter. Ein Rekord wird gebrochen: von Dienstag auf Mittwoch verbringen vier Erwachsene und fuenf Kinder die Nacht an board der Rancho Relaxo of the Seas !

Ozeaneum in Stralsundmit dem Dinghy zum Strand  - meeehpmepmepmep !Endlich ist Victor da !Sandstrandspass

Viele Gaeste !!Noch mehr Gaeste !Gute Nacht GeschichteAusflug an einem heissen Juli NachmittagFreunde

Das Beste ! Eingebuddelt bis zum Hals.Daemme bauenZurueck vom AbendessenBeso

Die Kinder trocknen mit vereinten Kraeften Geschirr ab un am Donnerstag um kurz vor 11h geht’s los nach Ystad an die schwedische Suedkueste. Wir haben Nordwest mit Staerke 3-4 und fahren also wieder schoen am Wind und wie im 1. Posting beschrieben auch recht flott in Richtung Norden.

KuechenhilfenSonnenuntergang kurz vor der KuesteYstad, CafeYstad, anderes Cafe

Ystad 1Blumen ! Ueberall Blumen !Ystad 2Die Volkstanz FansYstad 3

Leider mussten wir in Ystad 3 Tage verweilen. Die Stadt ist zwar bilderbuchschoen mit ihren vielen Fachwerkhaeusern, netten Laeden, Cafes, Ateliers und den vielen, wunderschoenen Blumen ! Lieber waeren wir aber die Ostkueste weiter hoch gefahren.

Anhaltender Wind mit Staerken bis 8 Beaufort liess uns dann aber im Hafen verweilen.

Schwedische KuestenlandschaftAles Stenar6 Beaufort, Kueste vor Ales StenarBruno tanzt im Wind

Bruno tanzt im WindStrand oestlich Marina YstadKinoabend mit PopcornPiratenschiff !!!

Erst am Montag stechen wir dann wieder in See und fahren 33 sm nach Simrishamn an die Ostkueste. Hier finden wir einen Strand aus braunem Zucker und salziges, klares, 21 Grad warmes Wasser, das bei Lufttemperaturen von fast 30 Grad natuerlich das Bild vom kalten Skandinavien erst mal etwas unwirklich erscheinen laesst.

Yoga auf SeeSeeyogaStrand in SimrishamnStrand in Simrishamn - Bruno in Rohrzuckersand

Am Mittwoch muessen wir leider kehrt machen und nehmen Kurs auf Christiansoe, eine der vier ‘Erbseninseln‘, die nordoestlich von Bornholm liegen. Obwohl das besondere Klima dieser winzigen Schaereninseln normalerweise sehr trocken ist, haben wir schliesslich leichten Regen, was aber den Aufenthalt keineswegs weniger schoen macht. Die Inseln verspruehen gerade im Regen eine sehr angenehme, ruhige Atmosphaere aus. Wir essen legendaer lecker Gegrilltes im Restaurant 200m vom Anleger. An der Hauswand stehd das Jahr: 1701. In diese Zeit fuehlt man sich fast zurueckversetzt. Keine Autos, keine Werbetafeln. Nur altes Gemaeuer und ein paar huebsche, kleine Haeuschen. Herzliche Menschen ueberall auf der Insel und die Crew eines grossen, schwedischen Schoners, der hinter uns im Hafen liegt feiert auf der Rueckseite der Insel eine Party. Eine richtige Pirateninsel – Leuchtturmbesuch muss natuerlich sein !

Christiansø - oder ErtholmeneErwaehnte ich schon, dass man in der Ostsee schoenen Schiffen begegnet ?FrederiksøFrederiksø 2

Viola vor dem LeuchtfeuerAussicht vom Leuchtfeuer ueber Frederiksoe nach WestenLeuchtturm auf ChristiansoeAltes, sehr altes

Am Donnerstag geht’s weiter nach Nexø. Dieser Ort ist unserer Meinung nach eigentlich keine Besuch wert, ist aber der guenstigste Ausgangshafen fuer den Schlag nach Swinemuende in Polen. Und da das Ende der Reise langsam naeher kommt, brechen wir am Freitag bereits zur rekordverdaechtigen Uhrzeit von 10:15h auf. Vor der Kueste erwartet uns zunaechst Wind der Staerke 5-6, waehrend des Frontdurchzuges am Nachmittag werden es konstant 6 Beaufort mit Boen und einem ganz ordentlichen Seegang. Gui segelt unter zweitem Reff rekordverdaechtig schnell und immer hart am Wind die Wellen rauf und runter in Richtung Sued. Der Skipper kocht inzwischen ein Sueppchen um die verschlafenen Jungsegler aufzuwecken und um den schon etwas flauen Magen der Grossen zu entspannen. Als der Wind am Abend etwas nachlaesst uebernimmt wie immer unsere – noch namenlose – Windfahne ihren Dienst und spaeter laesst dann der Wind sogar soweit nach, dass wir unter Motor in die Nacht fahren.

Aufbruch nach Polen, mit ca. 90 sm der laengste Schlag.Bereit fuer den Durchzug der Front.Sonnenaufgang an Tonne 8, Einfahrt SwinemuendeHafeneinfahrt Swinemuende

Der Mond steigt genau ueber dem Aussenborder hinter mir aus dem Meer und verwandelt die verbliebene Duenung in eine Lightshow, die einen die Muedigkeit vergessen laesset. Waehrend Gui und die Kinder schlafen gleiten wir an mehreren Windparks vor der polnischen Kueste vorbei. Ueber Stunden ist in den Wolken das Leuchtfeuer der Greifswalder Oie zu sehen. Um 05:13h laufen wir in die Muendung der Swine ein und fallen nochmal fuer ein paar Stunden in die Kojen. Am naechsten Morgen gibt’s nach einer kleinen Wanderung nochmal Ostseestrand pur – erinnert irgendwie ans Norditalien der 80er Jahre. Am Abend geht’s dann durch’s Stettiner Haff nach Ueckermuende, wo unsere Rancho Relaxo fuer die naechsten Wochen bleibt. So das war’s nun auch fuer’s erste.

Am Weg zum StrandWald in SwinemuendeKletternBibione, 1982Auf nach Berlin

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Ostsee-Toern 07-2010, 2. Update

Etwas spaeter gibt’s dann ein anstaendiges Update, mit mehr Infos. Ich wollte nur mal schnell vorab ein paar Fotos posten:

Warten vor Klappbruecke in GreifswaldKlappbruecke im StraelasundBruno und VictorPiraten !

Ystad MarinaDie ErbseninselnFrontdurchgang zwischen Bornholm und PolenAm Strand in Swinemuende

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Die Rancho Relaxo in der ‘Ystads Allehanda’

Hihi ! Als wir in Ystad wegen Schlechtwetters fuer ein paar Tage fest sassen, kamen zwei Reporter der lokalen Zeitung vorbei und nun ist tatsaechlich ein kurzer Artikel erschienen  (weiter unten als Bildschirmfoto, falls er nicht mehr online zu finden ist.) Wer nicht Schwedisch spricht, hier die Google-Uebersetzung auf Deutsch und auf Englisch. Hehehe. Die deutsche Ueberstzung ist sehr lustig… Naja, viel steht ja nicht drin, im Artikel aber ein nettes Foto…

Artikel in der Ystads Allehanda

Die Rancho Relaxo of the seas in der Ystads Allehanda

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