Am Ende der Welt

Das Ende der Welt. Als dieses galt fuer lange Zeit das Cabo Finisterre, welches gerade aus dem Seenebel vor uns auftaucht. Die Sonne scheint und wir haben kaum Wind, weshalb wir unter Motor unsere Freunde von der SY Chiloe und der SY Tamora verfolgen. Aber eigentlich sollte ich noch ein Woertchen zum gestrigen Segeltag verlieren: Wir liefen also den gesamten Tag mit Halbwind oder Raumwindkurs und stets ueber 6 Knoten (schnell) die Kueste entlang. Wie so oft verlief der gesamte Tag ohne einem einzigen Segelmanoever – bis kurz vor Camarinas, wo wir einmal halsen mussten. Und hier passierte es: Eine Welle befoerderte den Grossbaum etwas schneller als geplant nach Steuerbord. BLAMMM !!! Unser schickes, 30 Jahre altes Grosssegel ward zweigeteilt. – Ein vier Meter langer Riss verlaeuft etwa einen Meter ueber und parallel zum Grossnbaum. Tja. Es hat uns bis hierher nach Spanien gebracht und war immer gut zu uns. Heute motoren wir also nach Muros und von dort – einen ‘Ria’ weiter in Caraminal sollte dann eigentlich schon das neue Grosssegel, welches wir in Flensburg bestellt haben, auf uns warten. Die naechsten Tage werden wohl Suedwind und auch Regen bringen, weshalb wir vermutlich ein paar Tage am selben Fleck bleiben werden. Vielleicht fahren wir ja auch mit dem Bus rueber und holen unser neues Segel… So. Im Cockpit laeuft gerade ‘Elmundo Jazzfunk’ genauer gesagt: Asiko von Tony Allen. Ouuuu yeah !! Und es ist 12:00h – vielleicht goenne ich mir heute mal ein Mittagsbier ? Mal sehen. MAHLZEIT !

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