Depression (tropische)

Keine Angst. Die Gefuehlswelt des Skippers ist trotz Abwesenheit meiner Familie noch immer heil. Fuer Turbulenzen hat mal wieder eine tropische Depression gesorgt, die waehrend der letzten zwei Tage hier fuer viel Regen und Wind gesorgt hat. Und weil sonst auch wirklich gar nichts passiert, poste ich also mal wieder Bilder von Regen und Wind.

Sommerzeit ist RegenzeitA look towards the Savusavu Marina in the back of the bayAlex fighting back to his yacht. Heh.Made it !

Nachdem ich die letzten zwei Wochen am Riff vor Anker lag, sind die Tage in der geschuetzten Bucht mal wieder eine Abwechslung. Das grosse Sonnendach wurde wegen des angekuendigten Starkwindes abgebaut und da die Gelegenheit selten kommt, hab ich es auch gleich zum Schneider gebracht, der ein paar Schwachstellen ausbessert. Dann heisst’s warten auf den Wind. Wir liegen wie gesagt recht geschuetzt und so blieb die Windanzeige meist im Bereich um die 30 Knoten und zeigte in den Boen maximal 50 Knoten, also 10 Beaufort an.

The water in the entrance is getting roughPalm trees being tortured by the wind.The SY Tamora fighting a gust, about 1km up the bay. weather_20140128

Wie immer stand ich mit der gluecklicherweise spritzwassergeschuetzten Kamera an der Reling und hab bei permanentem Daemmerlicht doch wenigstens eine Handvoll verwertbare Aufnahmen gemacht. Meist unter Einsatz des maximalen Zoom Faktors und teilweise sogar noch digital vergroessert, bitte verzeiht die etwas ‘rauhe’ Natur der Bilder. Schoener war das Licht natuerlich nach dem Mistwetter, als ich gegen Sonnenuntergang – in der ‘golden hour’ bei der Bergung einer australischen Yacht als Paparazzi dabei war.

Something's wrong in the Savusavu marina...Damn !! Stuck in the mud at low tide.Closing in with the dinghy. The water level is still rising.At high water the yacht is nearly afloat. (As are the local children.)

Die Beneteau hatte sich mit dem Kiel in der eigenen Mooringleine verfangen und diese anschliessend durchgescheuert. Zum Glueck ist das Schiff im weichen Schlamm vor den Mangroven steckengeblieben, von wo aus sie mit der Hilfe mehrerer Dinghies und eins Tauchbootes beim naechsten Hochwasser wieder rausgezogen werden konnte. Happy end ! So mag ich das.

Weight on the boom, lines to pull on the mast head, all set.Start your engines !Pull ! Pull ! Pull !!She's moving !!!

Back in deeper water and everyone's happy !!Local spectators.Beauty in the Va'a.Going back home just before sunset...

Noch ein freudiges Ereignis hab ich zu vermelden: mein Weihnachtspaeckchen ist angekommen !!! Nach acht Wochen Reise (Oesterreich => Fiji) hab ich nun endlich wieder einen vernuenftigen Computer. Mein altes MacBook Pro war ja bereits in der Karibik an einem schluck Wasser erstickt und der Ersatzrechner, ein MacBook Air, hat vor kurzem seine (SSD-)Festplatte entsorgt, womit ich bei meinem letzten Ersatzrechner, dem Bord-Navi-Computer in Form eines EeePC angelangt war. Zwar ein schnuckeliger, kleiner Laptop mit unglaublich niedrigem Stromverbrauch, aber zum Bearbeiten von Fotos und Videos zu schwach auf der Brust (CPU). So freu’ ich mich wie ein Kind an Weihnachten, nun endlich wieder einen Arbeitskollegen zu haben, der beim Tippen nicht hinterherhinkt. Heh. Das wird sich vermutlich auch positiv auf die Frequenz der Blogbeitraege auswirken, die in den letzten Monaten auf einen absoluten Tiefpunkt angelangt war. So long…

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