Good News Everyone ! Dies ist der vielleicht letzte Beitrag ueber Motorkuehlung ! Ich weiss, dieses spannende Thema wird sicher vielen fehlen, wie auch ich beinahe schon aus Gewohnheit gleich nach dem Fruehstueck im Motorraum haenge und an den Schlaeuchen der Kuehlung rummache. Doch einige neue Entwicklungen werden mir nun die taeglichen Mechanikerarbeiten ersparen bzw. meinen Fokus auf eine andere Bilge im Salon richten.
Ich habe so ziemlich alles probiert und letzten Endes habe ich dann in den letzten Tagen noch die Wasserpumpe gereinigt und aufpoliert, zwei neue Impeller eingesetzt, nochmal zwei Schlaeuche ersetzt, beide Pumpen nun parallelgeschalten und – tadaaaaaa: Bei der letzten Fahrt von Savusavu raus ans Resort hat der Motor NICHT ueberhitzt !! Ich bin zwar auch nur ganz gemuetlich mit 1500U/min dahingetuckert aber immerhin, das ist schon mal ein echter Erfolg. Auch muss man unserem Yamsi zu Gute halten, dass wir hier eine grandiose Wassertemperatur von 31˚C (!!) haben ! Da hat’s eine Motorkuehlung sowieso nicht recht leicht. Auch hab ich mir von Dieter mal ein Infrarot-Thermometer ausgeliehen und kann nun sagen, dass auch nach einer Stunde Fahrt der Motor nicht wirklich ueberhitzt: Am Zylinderkopf habe ich max. 62˚C gemessen, das Wasser aus dem Auspuff geht auf max. 52˚C. Also alles im geliebten, gruenen Bereich.
Wenn man ein Teil repariert geht erwartungsgemaess wo anders was kaputt. Der naechste Patient liegt gleich nebenan in der Bilge im Salon: der Watermaker baut ploetzlich keinen Druck mehr auf. Ich vermute mal die Ursache in einem festgefressenen Ventil, das ich ausbaue und mit Feile und Sandpapier wieder restauriere. Nun springt dafuer ploetzlich die Druckvorpumpe nicht mehr an und ich kann die Membrane nicht entlueften. Tja. Naechstes Projekt…. Heh.
Die Regenzeit ist inzwischen ganz gut angekommen. Wir haben noch immer unglaubliche Temperaturen und hohe Luftfeuchtigkeit, doch groebere Geschichten wie eben der Zyklon ‘Ian’ blieben uns zum Glueck erspart. Der Kategorie 5 Sturm ist nach Tonga abgezogen, hat dort fuer mittlere Verwuestungen gesorgt und verliert sich nun im Sueden. Gleichzeitig bildet sich eine neue Depression ueber Vanuatu/Neu Kaledonien.
Glad Zack made it to Brisbain before such weather started to form. Panache has gone on to the next owner. Zack is now a land-lubber tourist in Australia, and will also revisit New Zealand soon.
Hej Skip,
hab mich grad wieder auf den letzten Stand gebracht, aber vorab: Ganz viel groß gute neue Jahr, ma´ frend!
Ich mag ja Deine Bilder und Beschreibungen. Für den Laien (also für mich) sieht das alles nach viel Arbeit aus, setzt noch mehr know-how voraus und Du erntest dafür meine Bewunderung.
Worauf man dann so kommen kann, wenn der Tag lang ist, die (wissenden und helfenden) Freunde nah und die Anchorage ein Traum.
Wie schau´ma denn aus, Herr Eitzinger, fliegt´a denn auch mal dorthin wo Milch und Honig…. ach, was sag ich: Gegrilltes und BBQ-Saucen fließen? Oder bleibst auf´m Schiff – so wie es sich übrigens für nen guten Käpt´n g´hört.
Wie auch immer, poste weiter, genauso ausführlich und witzig. Zwar kann ich kaum helfen, aber meine Gebete sind mit Dir – is a wos!
So very long,
W.
Danke fuer’s Lob und dein wie immer witzig/cleveres Kommentar. Ob ich in den naechsten Wochen meiner Familie hinterherfliege wird sich wohl in den naechsten Tagen rausstellen. Was genaues weiss man noch nicht. ;-)
Ansonsten laeuft hier alles ruhig ab. Seit ca. 10 Tagen bin ich mit der Suvarov vor Anker an der Riffkante, nahe des Ressorts. Hier laesst’s sich aushalten. Auch wenn die Temperaturen schon etwas extrem sind. Aber ich will mich ja nicht beklagen. Besser ins 31.8 Grad warme Wasser zur ‘Abkuehlung’ zu springen, als den ewigen Winter in Berlin zu erleben, was ?
Sonnige Gruesse !! David